Campermen in Australien: Mit dem Wohnmobil durch Queensland

G’Day Australia: Henning & Gerd von den Campermen sind mit einem Wohnmobil an der Küste von Queensland unterwegs. Ein Roadtrip mit Kängurus, Korallen und cool Camping.

Ein schwarzes Känguru auf gelbem Grund – dieses Verkehrsschild kennt wohl jeder. Es prangt auf T-Shirts, ist im Internet verbreitet und steht wohl wie kaum ein anderes Symbol für Australien. Doch wenn man es am Straßenrand sieht, während man mit dem Wohnmobil an der Ostküste Queenslands unterwegs ist, bekommt es eine ganz neue Bedeutung. „Mein Gott, wir sind wirklich im Land der Kängurus“, rufe ich Henning zu, während er das Wohnmobil steuert. Manchmal braucht es wohl einen solchen Moment, um Traum und Wirklichkeit zu trennen. Als wir von Tourism Australia die Einladung bekommen, Down Under mit dem Wohnmobil zu entdecken, fühlt es sich an wie ein Traum. Wenige Tage vor unserer Abreise ist die Reise noch nicht wirklich in unseren Köpfen angekommen. In Hamburg ist es Ende Januar eisig kalt – und wir sollen bald in kurzen Hosen und barfuß an den schönsten Stränden der Welt herumlaufen? Ja, nee, klar. Aber irgendwann sickert die Realität ein und vermischt sich mit dem Traum. Spätestens als das gelbe Schild mit dem schwarzen Känguru auftaucht, ist klar: Wir sind tatsächlich in Queensland und fahren die Traumroute vieler Camper entlang der schönsten Küstenabschnitte im Osten dieses großen Landes. Unser Ziel ist Cairns im Norden.

Erst einmal ankommen: eintauchen in Brisbane

Zwei Tage zuvor sind wir nach einem langen Flug in Brisbane angekommen. Rund 24 Stunden waren wir von Hamburg mit Zwischenstopp in Dubai unterwegs. Um die Reise und die neun Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland zu verdauen, bleiben wir zwei Nächte in Brisbane. Unser Designhotel Crystalbrook Vincent liegt direkt am Brisbane River an der Story Bridge. Die Lage ist perfekt, um das Zentrum der pulsierenden Stadt zu Fuß zu erkunden. Dafür holen wir uns Unterstützung. Cheryl von Urban Tours zeigt uns bei einem Spaziergang einige Highlights von Brisbane. Wir besuchen historische Gebäude, laufen durch versteckte und faszinierende Orte und erleben die Geschichte und den einzigartigen Vibe von Brisbane hautnah. Ein Highlight ist – im wahrsten Sinne des Wortes – der Star Tower mit seiner gläsernen Plattform. Von hier aus hat man einen perfekten Blick über ganz Brisbane. Nach dem Rundgang geht es beim Story Bridge Adventure Climbgleich wieder hoch hinaus: In der Abenddämmerung klettern wir am Startpunkt Howard Smith Wharves auf die Träger der ikonischen Story Bridge – natürlich perfekt gesichert. Als Belohnung winkt ein atemberaubender Blick auf die nächtliche Skyline – und ein paar Erinnerungsfotos. Die machen wir auch reichlich im Lone Pine Koala Sanctuary vor den Toren der Stadt. Hier kommen wir zum ersten Mal mit der australischen Tierwelt auf Tuchfühlung. Wir streicheln Koalas, füttern Kängurus und erleben eine spektakuläre Flugshow mit Eulen und Adlern. Ganz klar: Wir sind angekommen.

Einzug ins Wohnmobil: Viel Platz und ein besonderer Look

Und damit der Campingausflug auch wirklich losgehen kann, holen wir unser Fahrzeug ab. Dazu fahren wir an den Stadtrand zu Apollo Camper und holen unser bestelltes Fahrzeug ab. Es ist ein Euro Deluxe mit einem ganz besonderen Design. Der farbenfrohe und unverwechselbare Look wurde von einheimischen Künstlern kreiert. Und das gefällt nicht nur uns: Unterwegs werden wir immer wieder darauf angesprochen, der Camper wird unzählige Male fotografiert. Und auch die inneren Werte stimmen. Vom großen Kühlschrank bis zu Geschirr und Besteck ist alles an Bord, was wir brauchen. Mehr noch: Das Fahrzeug ist für bis zu sechs Personen ausgelegt. Für zwei Personen ist es eigentlich etwas zu groß. Aber für uns ist es perfekt, denn so haben wir zwei getrennte Schlafbereiche und zusätzlich noch einen Arbeitsplatz.

Wir wollen in zwei Wochen von Brisbane bis hoch nach Cairns fahren, immer entlang der Ostküste von Queensland. Da ist das Plus an Platz und Komfort sehr willkommen. Der Clou ist aber, dass wir das Fahrzeug nach der Tour im Norden abstellen können und nicht wieder zurückfahren müssen. So war jedenfalls unser Plan. Aber manchmal ändern sich Pläne.

Camping in Australien: Ein Tête-à-Tête mit Kängurus

Einer der Gründe für eine Reise nach Australien ist sicherlich das Eintauchen in die unvergleichliche Natur dieses grandiosen Landes. Vor allem beim Campen kommt man den Tieren ganz nah. Auf fast allen Plätzen stehen wir in direkter Nachbarschaft zu Kängurus. Papageien sitzen in den Bäumen über unseren Köpfen. Zikaden geben laute Konzerte, nachts flattern Fledermäuse umher. Im Habitat Noosa, einem Campingplatz mitten im Naturschutzgebiet, steht man zum Beispiel mit dem Wohnmobil direkt an einem See. Frühmorgens, wenn die Sonne über dem Wasser aufgeht, treffen sich hier die Kängurus, den Rest des Tages faulenzen sie zwischen den Campern. Nur wenige Kilometer entfernt liegt das Städtchen Noosa, ein Hotspot für Surfer. Hier zeigt sich der australische Way of Life, wie man ihn sich vorstellt. Hier ist man entspannt, genießt das Strandleben bei gutem Essen und kühlen Drinks. Der Main Beach bietet perfekte Wellen für Anfänger und Profis, im Nationalpark wandert man dagegen auf weitläufigen Küstenwegen und sieht mit etwas Glück sogar Delfine. 

Insel-Träume und Schnorcheln über Korallen

Wenn man wie wir nur eine relativ kurze Zeit in Australien ist, muss man sich auch entscheiden, was man dort macht. Die Entfernungen sind riesig, man kann in 14 Tagen einfach nicht alles sehen, was man vielleicht gerne gesehen hätte. Der Bundesstaat Queensland ist zum Beispiel viermal so groß wie Deutschland. Deshalb haben wir uns entschieden, an der Küste zu bleiben und auf das Hinterland zu verzichten. Dafür wollen wir ein paar Inseln besuchen. Die erste ist K’gari, die bis 2023 Fraser Island hieß und Namensgeberin für den Küstenabschnitt Fraser Coast ist. Man erreicht die Insel mit einer Fähre, die im kleinen Hafen von Harvey Bey ablegt. Unser Camper musste allerdings auf dem Festland bleiben. K’gari ist die größte Sandinsel der Welt, unser Fahrzeug würde keine zwei Meter weit kommen, hier fährt man Allrad. Wer einen 4×4 hat, findet hier auch wunderschöne Campingplätze direkt am Strand. Der fast 100 Kilometer lange Strand ist übrigens auch Landebahn für Kleinflugzeuge und Schnellstraße für Autos. Ob Urwälder, Süßwasserseen oder Sandsteinhügel, die Natur hat sich hier einiges einfallen lassen. K’gari heißt in der Sprache der Einheimischen übrigens Paradies. Das passt.

Weiter nördlich liegt Lady Elliot Island an der Südspitze des Great Barrier Reefs. Die Fläche des Riffs hat in etwas die Größe von Japan oder Italien. Wenn man das im Hinterkopf hat, wird klar, dass man zur Insel mit einem Flugzeug anreist. Startpunkt ist die Stadt Bundaberg, unseren Camper haben wir am Flughafen stehen lassen. Lady Elliot war einmal eine Vogel-Insel, auf der es vor allem Guano gab. Inzwischen wird sie aufgeforstet, die Einnahmen durch den Tourismus helfen dabei, dieses Kleinod zu schützen. Von der Insel geht es zu Fuß direkt ins Riff und beim Schnorcheln entdeckt man die bunte Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Wir sind auch mit Schildkröten geschwommen, die auf der Insel einen perfekten Brutplatz gefunden haben. Lady Elliot ist ein echtes Öko-Paradies und ganz auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Wer in einer der gemütlichen Hütten oder in den luxuriösen Glamping-Zelten übernachtet, muss trotzdem auf keinen Komfort verzichten – außer auf Handyempfang. Digital Detox ist hier angesagt – und zwar richtig!

Schildkröten und andere Amphibien

Es ist kaum möglich, allen Etappen den Raum zu geben, den sie verdienen. Hinter jeder Biegung landen wir in einer neuen, spektakulären Welt. So muss sich auch Kapitän James Cook gefühlt haben, als er 1770 in Queensland an Land ging. Genau an dieser Stelle liegt heute der Ort Seventeen Seventy, dessen Name an dieses wichtige Datum erinnert. Hier startet auch eine ganz besondere Tour in die nähere Umgebung. Mit dem pinkfarbenen Amphibienfahrzeug von 1770 LARC-Tours geht es zu Land und zu Wasser durch die Küstenregion. Und während unser Guide Anthony uns ein leckeres Mittagessen direkt am Strand serviert, erzählt er uns Geschichten. Einen weiteren ganz besonderen Moment erleben wir in Turtle Sands. Allein der moderne Campingplatz ist einen Besuch wert. Wir stehen direkt am Strand, der nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr betreten werden darf. Der Grund: Hier legen die Schildkröten ihre Eier ab. Ein paar Schritte weiter liegt das Mon Repo Turtle Centre und dort wird es magisch, denn wir dürfen bei der Geburt der Schildkröten dabei sein. 

Übernachten auf dem Riff

Die Plattform am Riff von Cruise Whitsundays

Nach einer Nacht mit Kängurus im wunderschönen Cape Hillsborough Nature Tourist Park und einem gemeinsamen Good Morning Ritual am Strand ging es sehr früh weiter nach Arlie Beach. Wir mussten die Fähre der Cruise Whitsundays erreichen. Unser Ziel: eine Plattform direkt am Great Barrier Reef. Die Fähre hätte knapp zwei Stunden gebraucht. Aber es geht auch schneller und vor allem spektakulärer, wenn man auf Hamilton Island in den Helikopter steigt und das Riff aus der Luft bestaunt. Nach der Landung auf der zweistöckigen Plattform schlüpft man in die Schnorchelausrüstung und schwebt direkt über dem wunderschönen Riff. Wer möchte, kann sogar ein paar geführte Tauchgänge machen. Übernachtet wird sogar auf dem Oberdeck der Plattform in sogenannten Swags unter freiem Sternenhimmel. Aber auch ohne Übernachtung ist ein Tagesausflug zu diesem abgelegenen Spot einfach toll. Das Smartphone kann übrigens auch hier in der Tasche bleiben, denn es gibt keinen Empfang. Deshalb haben wir auch erst auf dem Rückweg erfahren, dass sich unser Tourenplan geändert hat.

Neue Route, neues Glücksgefühl     

Camper wissen, dass es oft keine Wettergarantie gibt. Das gilt auch für die schönsten Plätze der Welt. Weil im Norden von Queensland ein Unwetter drohte, änderten wir unsere Reisepläne. Statt nach Cairns ging es zurück in den Süden. Und auch das kennen wir Camper: Manchmal ist Plan B mindestens genauso schön wie die ursprüngliche Idee. In Yeppon an der Capricorn Coast übernachteten wir auf dem kleinen aber feinen Beachside Holiday Caravan Park. Nur ein Zwischenstopp, denn unser Ziel ist Great Keppel Island. Bei Freedom Fast Cats buchen wir einen Tagesausflug inklusive Transfer zur Insel, einer Fahrt mit dem Glasbodenboot über das Riff, Schnorchelzeit und Mittagessen. Im Nachhinein fragen wir uns, warum wir diesen Ausflug nicht sowieso auf unserer Liste hatten. Zumal der Tag mit einem leckeren Drink am Strand perfekt ausklang.

Nach so viel Strand und Korallen war es an der Zeit, auch andere Seiten von Queensland zu entdecken. Im Outback, etwa 500 Kilometer von der Küste entfernt, liegt der Carnavon Gorge Nationalpark. Der Weg dorthin ist lang, immer wieder fällt der Blick auf den Füllstand des Tanks. Etwa 50 Kilometer vor dem Park gibt es die letzten Tank- und Einkaufsmöglichkeiten, die man auch nutzen sollte. Dann breitet sich der Park wie ein Gemälde vor den Augen aus: Riesige Sandsteinwände ragen in den Himmel, Eukalyptuswälder wachsen neben Palmen und riesigen Farnen. Vom Breeze Holiday Park sind es nur wenige Autominuten bis zum Ausgangspunkt einer unglaublichen Wanderung durch den Park. Auf dem Weg liegen magische Orte, die schon von den australischen Ureinwohnern als heilige Stätten verehrt wurden. Zurück im Camp geht es abends an den Gemeinschaftsgrill, wo wir mit den anderen Campern kochen und bei guten Gesprächen und Getränken die Erlebnisse des Tages austauschen. Und auch hier sind wieder unzählige Kängurus anwesend, die aufmerksam zuhören.

Es geht zurück, die Eindrücke bleiben

Jede Reise geht einmal zu Ende. Wir haben in dieser kurzen Zeit so viele Eindrücke gesammelt, dass es für mehrere Reisen gereicht hätte. Und doch haben wir noch lange nicht genug. Mit dem großen Wohnmobil lässt es sich in Queensland gut reisen. Die Campingplätze sind groß und bieten allen Komfort. Die Straßen sind breit und trotz Linksverkehr gut befahrbar. Australien ist ein Land der Camper – und wir haben auf unserer Wohnmobiltour nur einen Bruchteil von dem gesehen, was es zu sehen gibt. Auf jedem Campingplatz trafen wir australische Camper, die uns mit einem breiten Grinsen von ihren ganz persönlichen Highlights im ganzen Land erzählten. Und vielleicht ist es das, was am Ende des Tages am meisten in Erinnerung bleibt: die freundliche und offene Art der Australier. Wir fühlten uns überall willkommen, die Gespräche waren herzlich. Offensichtlich sind sich die Menschen hier sehr bewusst, in welchem Naturschatz sie leben. Sie gehen sorgsam damit um, schützen es – und freuen sich, wenn Besucher sich ebenso dafür begeistern können.

Das hat geklappt.

Links zum Bericht

Christalbrook Vincent: https://www.crystalbrookcollection.com/vincent
Howard Smith Warves: https://howardsmithwharves.com
Urban Tours: https://www.urbantours.com.au
Story Bridge Climb: https://storybridgeadventureclimb.com.au
Lone Pine Koala Sanctuary: https://lonepinekoalasanctuary.com
Apollo Camper: https://www.apollocamper.com
Habitat Noosa: https://habitatnoosa.com.au
K’gari: https://www.australia.com/de-de/places/brisbane-and-surrounds/guide-to-kgari.html
Bundaberg: https://www.bundabergregion.org
Lady Elliot Island: https://ladyelliot.com.au
1770 LARC! Tours: https://1770larctours.com.au
Turtle Sands: https://www.turtlesands.com.au
Cape Hillsborough Nature Tourist Park: https://www.capehillsboroughresort.com.au
Cruise Whitsundays: https://www.cruisewhitsundays.com
Beachside Holiday Caravan Park: https://www.beachsidecaravanparkyeppoon.com.au
Carnavon Gorge Nationalpark: https://www.queensland.com/de/de/places-to-see/destinations/capricorn/carnarvon-gorge
Breeze Holiday Park Carnavon Gorge: https://breezeholidayparks.com.au/httpswww-big4porthughes-com-auparks/carnarvon-gorge/

#188: Vom Great Keppel Island ins Hinterland von Queensland

Australien-Special Teil 4: Yeppoon, Great Keppel Island und Carnavon Gorge

Alle Camper kennen das: Da plant schon Wochen oder Monate vor dem Start die Reise bis ins Detail. Man überlegt, wann man bei welcher Etappe was machen möchte. Der Termin rückt immer näher, man packt die Tasche, fährt los – und dann ändert sich plötzlich alles, weil das Wetter nicht mitspielt.

So ist es uns in Queensland ergangen. Unser Plan war es eigentlich, nach den Whitsundays (Folge 187) weiter in den Norden zu fahren. Unser Ziel war das tropische Cairns, auf dem Weg wollten wir noch in den Dschungel, auf Bäume klettern und Touren mit Ureinwohnern machen. Doch ein Sturm zog auf, einige Straßen waren mit unserem Wohnmobil einfach nicht vernünftig passierbar. Als Camper wissen wir, dass solche Dinge auf Reisen passieren können. Darum haben wir auch immer das Wetter im Blick. Und wir sind unglaublich schnell darin, die Route zu ändern. Zusammen mit Tourism Australia und Tourism and Events Queensland haben wir entschieden, den Norden auszulassen und dafür ins Hinterland von Queensland zu reisen. Das hieß aber auch, dass wir unseren Camper zurück zur Appolo-Station in Brisbane bringen mussten. Also doppelte Fahrtzeit und doppelter Spritverbrauch.

Zum Glück ist das Wohnmobil-Fahren in Queensland kein Problem. Wir sind von den Whitsundays erst einmal zurück zum schon bekannte Beachside Holiday Caravan Park in Yeppoon. Das ist eine gute Ausgangslage, um noch einmal einen Abstecher zum Meer zu machen, aber auch, um von hier aus ins Hinterland zu fahren. Der erste Ausflug führt uns zu Ross. Ihm gehört in Rosslyn, 20 Fahrminuten von Yeppoon entfernt, die High Valley Dawn Permaculture Farm. Hier kann man nicht nur miterleben, wie man nachhaltige Landwirtschaft betreibt, sondern mit seinem 4×4-Camper oder in komfortablen Unterkünften übernachten. Für unser Wohnmobil war der Platz leider nicht geeignet, einen Tagesbesuch sollte man dennoch einplanen.

In Rosslyn Bär befindet sich auch der Fähranleger von Freedom Fast Cats. Hier sind wir auf eine Schnellfähre an Bord gegangen, um Great Keppel Island einen Besuch abzustatten. Auf dem Schiff gab es Lunch, wir gingen Schnorcheln und machten dann auf der wunderschönen Insel einen Spaziergang. Die schöne Tour endete mit einer Tour mit dem Glasboden-Boot über dem Riff.

Zur nächsten Etappe mussten wir dann ins Landesinnere Fahren. Unser Ziel war der Nationalpark Carnavon Gorge, etwa 500 Kilometer von der Küste entfernt. Um es kurz zum machen: Manchmal entscheidet das Schicksal. Wäre das Wetter im Norden nicht so schlecht gewesen, hätten wir diesen wunderbaren Ort nie gesehen. Inmitten hoher Sandsteinfelsen befindet sich eine wild bewachsene Schlucht mit Flussläufen und Wanderwegen. Wir übernachten auf dem Carnarvon National Park Campgrounds & Caravan Park, der schon für sich einen Besuch wert ist. Hier schläft man in direkter Nachbarschaft zu Kängurus. Gerade in der Nebensaison hört man nur Naturgeräusche, bekommt Besuch von exotischen Vögeln und atmet eine ganz besondere und vitalisierende Luft. Ein paar Fahrminuten vom Platz befindet sich der Eingang zum Naturschutzgebiet mit seinen kilometerlangen Wanderrouten.

Kleiner Tipp: Wer nach Carnarvon Gorge fährt sollte unbedingt einen vollen Kühlschrank und einen vollen Tank haben. Die letzte Tankstelle ist etwa 80 Kilometer vom Park entfernt, Supermärkte gibt es nicht. Auf dem Campingplatz kann man sich nur mit dem Nötigsten versorgen – Wein und Bier gehört dazu.

Nach diesem wunderbaren Ausflug ins Hinterland mussten wir leider zurück nach Brisbane. Aber diese Tour unternahmen wir nicht in einem Rutsch, sondern mit Zwischenstopps. Hier hat uns die App StayFree sehr gute Dienste erwiesen. Wir haben einfach mal in der Region entlang der kürzesten Strecke nach Übernachtungsmöglichkeiten geschaut – und wurden in Roma und später noch einmal zwei Stunden vor Brisbane fündig. Die App zeigt sowohl kostenlose Übernachtungsplätze als auch reguläre Campingplätze an. Uns hat am besten gefallen, dass man seine Reise durch wie in einem Tagebuch eintragen kann, inklusive aller Check-ins auf Plätzen. Genau das haben wir gemacht: Man kann unsere gesamte Reise anhand der besuchten Plätze in der App StayFree nachreisen. Wir haben auch ein paar Fotos hochgeladen, auf der Landkarte sieht man unsere Route, die Entfernungen und die einzelnen Plätze. Also einfach die App installieren und auf die Campermen in Australien klicken.

In Brisbane endete unsere Reise durch Queensland. Diese Folge haben wir im Hotel aufgezeichnet, kurz bevor Henning zum Flughafen musste. Die Eindrücke waren also noch ganz frisch… 😉 Wir haben in so kurzer Zeit so unglaublich viel gesehen und erlebt. Nun ist wahrscheinlich auch klar, warum wir vier Folgen dazu produziert haben. Ich hoffe, ihr hattet Spaß, mit uns in Australien unterwegs zu sein.

In der kommenden Woche geht es wieder ganz regulär auf Tour, wenn wir in unsere siebte Saison starten. Also: Bleibt uns gewogen und abonniert unbedingt den Podcast, damit ihr auch künftig keine Folge verpasst!

Die Reise wurde ermöglicht von und durch:
Tourism Australia: https://www.australia.com/de-de
Tourism and Events Queensland: https://www.queensland.com/de/de/home
Apollo: https://www.apollocamper.com/
StayFree: https://www.stayfree.app

Links zur letzten Etappe:
Rosslyn: https://en.wikipedia.org/wiki/Rosslyn,_Queensland
Beachside Caravan Park Yeppoon: https://www.beachsidecaravanparkyeppoon.com.au
Freedom Fast Cats: https://freedomfastcats.com
Carnarvon Gorge: https://www.queensland.com/de/de/places-to-see/destinations/capricorn/carnarvon-gorge
Carnarvon National Park Campgrounds & Caravan Park: https://breezeholidayparks.com.au/httpswww-big4porthughes-com-auparks/carnarvon-gorge/

#187: Tropen-Feeling in den Whitsundays

Australien-Special Teil 3: Übernachten mit Kängurus und Glamping auf dem Great Barrier Reef

Wir sind immer noch in Australien unterwegs – zumindest akustisch. Den dritten Teil unseres Australien-Specials starten wir in Yeppoon auf dem Campingplatz Beachside Holiday Caravan Park. Der befindet sich direkt an der Capricorn Coast, der Küstenabschnitt oberhalb der Fraser Coast. Passend dazu ist der Platz wie ein Handtuch lang gestreckt – mit direktem Zugang zum Strand. Die Lage ist prima, von hier sind es nur ein paar Schritte in den Ort Yeppoon.

Wir uns allerdings ist es vor allem ein guter Ausgangspunkt für die nächste Etappe, denn wir fahren zum Cape Hillsborough National Park. Die Fahrt dorthin war schon ein Traum. Die Landschaft verändert sich, es ist unglaublich grün. Mitten im Park liegt ein feiner Campingplatz, bei denen nicht nur Menschen gerne die Zeit verbringen: Wir hatten ständig Besuch von Kängurus, die auf dem Gelände ganz entspannt eine Heimat gefunden haben. So liegen sie vor Eingang des kleinen Bistros herum oder kommen auch mal beim Camper vorbei. Besonders schön wird es morgens zum Sonnenaufgang. Am Strand steht man dann gemeinsam mit den Tieren am Wasser. Ein Ranger erzählt von den Besonderheiten der australischen Tierwelt.

Doch wir hatten nicht so viel Zeit, da wir unsere Fähre nicht verpassen durften. Es ging in Richtung Arlie Beach, denn wir hatten uns bei Cruise Whitsundays eingebucht. Mit der Fähre, einem großen Katamaran mit Bistro und Aussichtsplattform fährt man direkt zum Great Barrier Reef. Naja, wir nicht, denn wir sind beim offiziellen Zwischenstopp Hamilton Island ausgestiegen und dort in einen Hubschrauber umgestiegen. Der hat uns zu einer Plattform mitten im Meer gebracht. Parallel hat auch die Fähre angelegt. Von der Plattform hat man direkten Zugang zum Reef. Man nimmt sich einfach einen Wetsuit, Brille, Schnorchel und Schwimmflossen und verbringt dann so viel Zeit im Wasser, bis die Haut schrumpelig wird. Während die meisten Besucher am späten Nachmittag zurückgefahren sind, haben wir auf der Plattform übernachtet, denn wir haben „Reef Sleep“ gebucht. Ein unglaubliches Erlebnis, von dem wir in der Folge erzählen.

Um nächsten Tag und nach ein paar weiteren Stunden am und im Wasser sind wir dann auch mit der Fähre zurück ans Festland gefahren. Hier haben wir dann im Adventure Whitsunday Resort übernachtet, einen Campingplatz für die ganz Familie – mit einer riesigen Wasserrutschen-Landschaft.

In der nächsten Woche besuchen wir Great Keppel Island und wandern in einer Schlucht.

Die Reise wurde ermöglicht von und durch:
Tourism Australia: https://www.australia.com/de-de
Tourism and Events Queensland: https://www.queensland.com/de/de/home
Apollo: https://www.apollocamper.com/

Links zur ersten Etappe:
Capricorn Coast: https://www.visitcapricorn.com.au
Yeppoon: https://www.queensland.com/de/de/places-to-see/destinations/capricorn/yeppoon
Beachside Holiday Caravan Park: https://www.beachsidecaravanparkyeppoon.com.au
Cape Hillsborough National Park: https://www.capehillsboroughresort.com.au
Arlie Beach: https://www.australia.com/de-de/places/whitsundays-and-surrounds/guide-to-airlie-beach.html
Cruise Whitsundays: https://www.cruisewhitsundays.com
Hamilton Island: https://www.hamiltonisland.com.au/de
BIG4 Adventure Whitsunday Resort: https://www.adventurewhitsunday.com.au

#186: Fraser Coast, Lady Elliot Island und Turtle Sands

Australien-Special Teil 2: K’Gari (Fraser Island), Lady Elliot Island, Turtle Sands & LARC Adventure

Wir hätten es selbst nicht geglaubt, dass eine Reise so viel Stoff bietet. Aber in Queensland reiht sich ein Highlight ans nächste. Also war schnell klar, dass wir das Australien-Special ausdehnen werden. Im zweiten Teil fahren wir ans Great Barrier Reef und gehen auf Tuchfühlung mit Schildkröten.

Nachdem unserem Bootsausflug in Mooloolaba, sind wir weiter in den Norden bis nach Harvey Bey gefahren. Dort war unser Campingplatz der Wahl der Ingenia Holidays Hervey Bay. Ein schöner Platz mit Pool und allem nötigen Komfort. Uns hat hier besonders gefallen, dass viele Stellplätze unter prächtigen Bäumen waren, die Schatten spendeten. Und Gerd hat sich besonders über einen ganz besonderen Van gefreut: Der wurde zu meinem mobilen Café mit großer Espresso-Maschine umgebaut. Besser kann ein Tag nun wirklich nicht starten.

Aber wir hatten nur wenig Zeit für den Platz, denn es ging von hier aus zu unserem Auslug zur Insel K’Gari, ehemals Fraser Island. K’Gari wird mit stillem K ausgesprochen, was wir in der Vorbereitungsfolge natürlich falsch gemacht haben. Aber vor Ort lernt man eben auch etwas über die Sprachgewohnheiten der Einheimischen. K’Gari ist eine Sandinsel, nein, die größte Sand-Insel der Welt. Wir haben eine K’Gari Explorer Tour gebucht. Echt krallt, auf der Insel wird der Strand zur Autobahn und Landebahn. Ob beeindruckende Urwälder, tolle Süßwasser-Seen oder spannende Tierbegegnungen: Wer in Queensland ist, muss die Insel einfach besuchen. Hier hätten wir uns ein 4×4-Fahrzeug gewünscht, dann hätten wir dort sogar die Nacht verbracht. Mit unserem Wohnmobil ist das nicht möglich, denn dass darf gar nicht auf die Fähre.

Nach dem Insel-Besuch ging es zum Lunch auf eine Macadamia-Farm, wo Henning auch ein paar Nüsse geknackt hat. Unser Ziel war Turtle Sands. Der Name des Campingplatzes sagt eigentlich schon alles: Schildkröten nutzen den Strand, um dort ihre Eier abzulegen. Wir konnten dort also nicht nur den nagelneuen Platz mit allem Komfort bestaunen, sondern waren auch Zeuge einer Schildkröten-Geburt inklusive einem Wettrennen der winzigen Tiere ins Meer.

Ein bisschen dekadent wurde es dann auf unserem Ausflug zur Insel Lady Elliot. Hier kommt man nur mit einem Flugzeug hin. Wir parkten unser Wohnmobil also auf dem Flughafen Bundaberg und flogen mit einem Kleinflugzeug auf die Insel. Hier gibt es übrigens auch die Möglichkeit, in Glamping-Unterkünften ein paar schöne Tage zu verbringen – inklusive Schnorcheltrips ins Great Barrier Reef.

Nach dem Insel-Ausflug fuhren wir ins beschauliche Örtchen Seventeen Seventy. Der Name ist Programm: Im Jahr 1770 landete hier Captain Cook erstmals in Queensland. Wir stachen dort auch in See – allerdings höchst ungewöhnlich mit einem rosafarbenen Amphibienfahrzeug. Anthony von 1770 LARC! Tours hat uns die außergewöhnliche Natur in der Gegend gezeigt und ein schönes Lunch am Strand organisiert.

In der nächsten Woche fahren wir zu einem Känguru-Campingplatz und übernachten auf dem Reef.

Die Reise wurde ermöglicht von und durch:
Tourism Australia: https://www.australia.com/de-de
Tourism and Events Queensland: https://www.queensland.com/de/de/home
Apollo: https://www.apollocamper.com/

Links zur ersten Etappe:
Visit Brisbane: http://www.visitbrisbane.com.au
Visit Sunshinecoast: https://www.visitsunshinecoast.com
Ingenia Holidays Hervey Bay: https://www.ingeniaholidays.com.au/our-parks/queensland/fraser-coast/hervey-bay/
K’Gari Explorer Tour: https://www.fraserexplorertours.com.au
Macadamia Australia: https://macadamiasaustralia.com
Turtle Sands: https://www.turtlesands.com.au
Lady Elliot Island Eco Resort: https://ladyelliot.com.au
1770 LARC! Tours: https://1770larctours.com.au

#185: Brisbane und die Sunshine-Coast

Australien-Special Teil 1: Brisbane, Noosa & Mooloolaba

Nun ist es endlich soweit: Henning und Gerd sind in Australien unterwegs, oder genauer in Queensland, dem großen Bundesstaat an der Ostküste. Queensland ist übrigens flächenmäßig vier mal so groß wie Deutschland, was bei der Reiseplanung unbedingt beachtet werden sollten: Nur weil die Entfernung zwischen zwei Orten auf der Landkarte so nah wirkt, hat das mit der Realität nur wenig zu tun. Zudem gilt auf den Straßen von Queensland ein Tempolimit, höchstens 110 km/h sind mancherorts möglich. Auch das relativiert den Vergleich mit Reisen in Deutschland. Wir mussten also bei der Planung etwas umdenken und haben daher für die erste Etappe Orte gesucht, die gar nicht soweit auseinander liegen. Und dennoch zeigt sich, dass sich die Landschaft fast im Kilometertakt verändert und immer wieder neue Einblicke liefert.

Mit dieser Folge starten wir die unglaubliche Reise entlang der Ostküste. Der erste Abschnitt oberhalb von Brisbane wird auch Sunshine Coast genannt. Aus gutem Grund: Hier sieht man unglaubliche Sonnenaufgänge, denn wir erinnern uns an den Kinderreim: Im Osten geht die Sonne auf, …

Nach einem mehr als 20-stündigem Flug mit Zwischenhalt in Dubai sind wir in Brisbane gestartet. Damit wir uns erst einmal mit der neuen Zeitzone arrangieren konnten und auch um den Jetlag etwas wegzustecken, haben wir uns im schönen Hotel Chrystalbrook Vincent eingebucht. Dieses liegt an der Story Bridge gleich an den Howard Smith Waves, einem Ausgehviertel von Brisbane. Nach der ersten Nacht ging es am Vormittag ins nahe Lone Pine Koala Sanctuary, wo wir den ersten Kontakt zur Artenvielfalt Australiens hatten. Am Mittag haben wir einen interessanten Rundgang durch Brisbane gemacht, Cheryl von Urban Tours hat uns ihre Lieblingsorte gezeigt. Am Abend sind wir dann mit Andrew von Story Bridge Adventure Climb über die Story Bridge geklettert. Den Abend haben wir dann in der Brauerei Felons am Brisbane River ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen haben wir nach dem Auschecken endlich unser Wohnmobil bei Apollo Camper abgeholt. Wir haben uns für ein Euro Deluxe auf Mercedes-Basis entschieden. Diese bietet genügend Platz für bis zu sechs Personen. Henning und ich haben so jeder ein eigenes Bett. Henning schlief im Alkoven, Gerd hatte sich die hintere Sitzgelegenheit umgebaut. So blieb noch Platz für einen Arbeitplatz. Der Clou war ganz sicher das große Bad und der riesige Kühlschrank. Aber auch sonst war die Ausstattung Klasse. Wir hatten einen Backofen, eine Mikrowelle, Lautsprecher innen und außen, eine Markise, sogar eine Außendusche war an Board. Geschirr, Handtücher und Bettzeug waren ebenfalls an Bord. Nach einer ausführlichen Einweisung ins Wohnmobil sind wir in Richtung Noosa gefahren.

Im Habitat Noosa, einem Eco-Campingplatz, übernachteten wir auf einem wunderschönen Gelände am See in der Nachbarschaft von Kängurus. Der Platz liegt in einem Naturschutzgebiet – und ist der einzige Campingplatz in so einer Lage, in dem es sogar eine eigene Brauerei gibt. Das Bier ist übrigens sehr lecker! Von der Natur fuhren wir in die Stadt Noosa. Der Küstenort ist ein Surfer-Hotspot, es gibt viele Boutiquen und Restaurants, aber vor allem ist die Stimmung extrem relaxed. Hier lernt man die Kunst des Lebens kennen, ein Hochgenuss! Wir hätten noch viele Tage hier bleiben können. Doch unser nächster Termin in Mooloolaba war bereits gebucht: Wir waren dort mit Saltwater Eco Tours auf einem restaurierten Segelboot im Villenviertel des Örtchens unterwegs. An Bord gab es einen Lunch mit typisch australischen Zutaten und von Skipper Simon ein Ständchen auf seinem Didgeridoo.

Nach dieser Etappe ging es in eine kurze Pause. Aber schon in der kommenden Woche geht es weiter, wir fahren an die Fraser Coast und zum Great Barrier Reef!

Die Reise wurde ermöglicht von und durch:
Tourism Australia: https://www.australia.com/de-de
Tourism and Events Queensland: https://www.queensland.com/de/de/home
Apollo: https://www.apollocamper.com/

Links zur ersten Etappe:
Visit Brisbane: http://www.visitbrisbane.com.au
Visit Sunshinecoast: https://www.visitsunshinecoast.com
Chrystalbrook Vincent: https://www.crystalbrookcollection.com/vincent
Lone Pine Koala Sanctuary: https://lonepinekoalasanctuary.com
Urban Tours Brisbane: https://www.urbantours.com.au
Story Bridge Adventure Climb: https://storybridgeadventureclimb.com.au
Apollo Camper: https://www.apollocamper.com
Habitat Noosa: https://habitatnoosa.com.au
Noosa: https://www.visitnoosa.com.au
Saltwater Eco Tours: https://www.saltwaterecotours.com.au

#184: G’Day Australien, die Campermen kommen!

Die Campermen bereiten ihre Camping-Reise nach Down Under vor

Das Jahr fängt ja gut an: Die Campermen wurden von Tourism Australia eingeladen, einen Camping-Trip in Australien zu machen und darüber zu berichten. Da lassen wir uns nicht lange bitte – und beenden die Winterpause doch gerne schon etwas früher als in den anderen Jahren.

Doch für Henning und Gerd geht es zum ersten Mal nach Down Under. Da stellt sich schnell die Frage: Wohin soll es denn ganz konkret gehen? Australien ist ein riesiger Kontinent, den man nicht komplett in zwei Wochen mit dem Camper entdecken kann. Soll es ins Outback führen, um dort die schier unendliche Weite zu genießen? In die großen Städte wie Sydney oder Melbourne? Oder doch lieber in den Regenwald?

Wir haben uns für die Ostküste entschieden, wir fahren nach Queensland, ein Bundesland, dass etwa vier mal so groß wie Deutschland ist. Unsere Tour wird von Brisbane bis hoch nach Cairns gehen, laut Google Maps eine Strecke von etwa 1.800 Kilometern. Auf dem Weg werden wir die so genannte Sunshine Coast besuchen, auch die Whitsundays lassen wir nicht links lingen. Es geht auf die Insel K’Gari, die bis vor wenigen Jahren noch Frazer Island hieß. Und natürlich wollen wir unbedingt das Great Barrier Reef sehen – und dort vielleicht sogar Nemo finden.

Die ganze Strecke kann man in 14 Tagen gut schaffen, man fährt zwischen den Etappen keine langen Strecken und sieht viel vom Land, ganz viel Strand und trifft unterwegs viele Menschen. So ist zumindest unser Plan.

Anreise und Camperverleih

Dafür müssen wir aber nicht nur erstmal nach Australien kommen, sondern auch vor Ort einen Camper mieten. Wer nach Australien möchte, braucht ein Visum. Der einfachste und schnellste Weg ist es, dieses per ETA-App zu beantragen, die es fürs iPhone oder Android-Smartphones gibt. Das eVisitor-Visum kann man kostenlos hier beantragen: Link.

Man braucht Wir fliegen mit Emirates Airlines von Hamburg nach Brisbane. Etwa 24 dauert die gesamte Anreise mit einem längeren Zwischenstopp in Dubai. Und wer in Australien mit dem Auto oder Camper fahren will, sollte einen internationalen Führerschein besitzen.

Für den Camper haben wir uns für den Verleiher Apollo entschieden. Wir wollten es bequem haben, wir brauchten Platz, etwas Komfort wie Klimaanlage, genügend Strom, einen großen Kühlschrank. Und da hatte Apollo mit dem Euro Deluxe genau das richtige Fahrzeug im Programm. Der Clou ist das Design, das zeigen wir auf unserem Instagram-Kanal etwas ausführlicher.

Ich packe meinen Koffer

Wenn man im Winter seinen Koffer packt, neigt man dazu, erst einmal ein paar Jacken und Pullover mitnehmen zu wollen. Das ist aber Blödsinn, wenn die Reise nach Queensland geht. Die Region ist ganzjährig mit angenehmen Temperaturen gesegnet. Die beste Reisezeit ist zwar von April bis November, aber auch in den andren Monaten ist es wunderbar. Wir fahren im Februar, wenn es in der Nacht etwa 20 Grand und tagsüber bis zu 30 Grad warm wird. Das heißt: Es kommen fast nur T-Shirts und kurze Hosen in die Tasche. Sonnencreme wird aus Deutschland mitgebracht, Mückenschutz dagegen in Australien gekauft, da es dort die besten Mittel gegen die Viecher vor Ort gibt. Ach ja, Sonnenhut, Sonnenbrille und Sandalen müssen auch mit – und das war es eigentlich schon. Alles, was man sonst braucht, bekommt man auch in Australien. Insgesamt darf bei den meisten Fluggesellschaften das Fluggepäck bis zu 30 Kilogramm wiegen. Da das bei Inlandflügen nicht immer der Fall ist, würde wir das Maximalgewicht nicht ausreizen.

Ach ja, ein paar Apps haben wir auch installiert, die uns auf unserer Reise helfen: Stayfree, Campermate, Wikicamps, THL Roadtrip App (Android oder iPhone)

In dieser Folge sprechen Henning und Gerd auch mit Stefanie Huebner von Tourism und Events Queensland. Sie gibt weitere Tipps zur Reise und bringt den Campermen noch ein paar Vokabeln bei. Nun heißt es Eindrücke sammeln, denn in der nächsten Folge von Campermen berichten wir von der Reise, erzählen von unseren Erlebnissen und lassen Menschen zu Wort kommen, die dort leben und arbeiten. Begleitet uns auch auf Instagram, dort zeigen wir Euch jeden Tag das echte Australien, stellen Campingplätze vor und bringen Euch Down Under ganz nah auf den Schirm. In unserem Blog unter www.cammpermen.de findet Ihr schließlich unsere ausführlichen Reiseberichte mit Fotos und Videos von unserem Trip.

Links zur Folge
Tourism Australia: https://www.australia.com/de-de
Tourism and Events Queensland: https://www.queensland.com/de/de/home
Apollo: https://www.apollocamper.com/
Broschüre zu Queensland: PDF-Download

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf

#183: Südafrika und Botswana mit Daniel

Kameramann Daniel Raquet nimmt uns mit in den Süden Afrikas

Wenn Daniel Raquet durch die Linse seiner Kamera blickt, scheint die Welt für einen Moment stillzustehen. Seine Aufnahmen – ob von wütenden Stürmen über der Savanne oder von Elefantenherden am Wasserloch – lassen die Kraft und Wildheit Afrikas spürbar werden. Doch für den 36-jährigen Kameramann des ZDF ist die Fotografie weit mehr als ein Hobby. Sie ist sein Weg, das ungezähmte Herz eines Kontinents einzufangen, der ihn seit Jahren nicht mehr loslässt.

2017 packte Daniel Raquet seinen Mut und seine Koffer und zog nach Johannesburg. Nach seinem Studium begann er hier seine Karriere als Kameramann – und stürzte sich in ein Leben, das Abenteuer und journalistische Verantwortung auf einzigartige Weise verbindet. „Südliches Afrika ist mehr als nur eine Kulisse,“ sagt Daniel. „Es ist ein Ort voller Kontraste, voller Geschichten, die darauf warten, erzählt zu werden.“

Als Kameramann ist Daniel immer auf Achse. Wenn in Südafrika ein neuer Präsident gewählt wird oder Tierschutzaktionen die Welt in Atem halten, reist er mit einem Redakteur zu den entlegensten Orten. Dabei arbeitet er oft unter extremen Bedingungen: Hitze, Staub, Zeitdruck. Doch er bleibt stets gelassen und fokussiert.

Wenn er mal nicht für das ZDF unterwegs ist, steigt er in seinen Land Rover mit langem Radstand und Dachzelt. „Sein Landy,“ nennt Daniel das robuste Fahrzeug, das ihn durch den Krüger-Nationalpark ebenso sicher führte wie auf einer unvergesslichen Reise durch die Kalahari bis ins Okavango-Delta in Botswana. Der Land Rover ist nicht nur Transportmittel, sondern auch Schutzraum, Schlafplatz und Symbol für ein Leben in Bewegung.

Auf den zahllosen Safaris, die Daniel erlebt hat, campte er in unmittelbarer Nähe von Löwen und meisterte Flussdurchfahrten, die andere zur Umkehr gezwungen hätten. Dabei ist er nie in ernsthafte Gefahr geraten – eine Kombination aus Erfahrung, Planung und Respekt vor der Natur. „In Afrika ist Vorsicht das A und O,“ erklärt er. Vor zweieinhalb Jahren wurde Daniel Vater. Gemeinsam mit seiner Partnerin plant er nun Reisen, die auch für die jüngsten Mitglieder der Familie ein Erlebnis sind. Ein Risiko würde er jetzt auf seinen Reisen noch viel weniger eingehen.

Im Südliches-Afrika-Special der Campermen gibt Daniel exklusive Einblicke in seine Reisen. Er erzählt, wie er seine Trips plant, welche Grundregeln er stets befolgt und welche Tipps er für all jene hat, die von einer Reise nach Afrika träumen.

Ob bei der Arbeit hinter der Kamera oder auf privaten Reisen – Daniel Raquet zeigt uns, wie vielschichtig, herausfordernd und atemberaubend das Leben auf diesem Kontinent sein kann. Ein Leben, das er in jedem Bild und jeder Geschichte mit uns teilt.

Daniel bei Instagram: https://www.instagram.com/danielraquet/

Eine kleine Auswahl von Daniels Filmen:
https://www.crew-united.com/de/Daniel-Raquet_134967.html
https://www.fernsehserien.de/daniel-raquet/filmografie

Nützliche Links:

Der ADAC Afrikas. Okavango Rescue ist ein Transportunternehmen, das einen bei Bedarf auch aus den entlegensten Orten mit Hubschrauber oder Flugzeug abholt.
[http://www.okavangorescue.com
](https://www.okavangorescue.com
)

Verleiher von Safari-Fahrzeugen mit einem Filialnetz, so dass man seine Reise von A nach B planen kann, ohne das Fahrzeug am Ausgangsort abgeben zu müssen.
https://bushlore.com

Vermietung von Geländewagen und Safari-Fahrzeugen für Selbstfahrer-Safaris.
https://www.avis.co.za

Nützliche Tipps für die Einreise nach Südafrika
https://www.auswaertiges-amt.de/de/reiseundsicherheit/suedafrikasicherheit-208400

Die richtige Reiseapotheke für Südafrika
https://www.adac.de/gesundheit/reiselaender/suedafrika

Bisher erschienene Campermen-Reise-Specials:
Lettland und Estland mit Florian Schönfelder
Island mit Maren und Christian
Portugal mit Diana und Philipp
Die Kanaren mit Kati und Raphaël

#182: Die Kanaren mit Kati und Raphaël

Im vierten Reise-Special geht es mit „Van und davon“ auf die kanarischen Inseln

Sie reisen zu dritt: Wenn Kati Bork und Raphaël Vogt im Camper unterwegs sind, ist auch ihre Tochter immer mit dabei. Ihre Erlebnisse teilt die Camper-Familie als „Van und davon“ auf Instagram, in ihrem Podcast oder auf Tour. Denn sie sprechen auch gerne vor Publikum über ihre Erlebnisse. Ein Grund dafür ist, dass jeder Talk über Land und Leute auch immer wieder ein bisschen Urlaubsstimmung verbreitet. So mussten Kati und Raphaël auch nicht lange überlegen, als wir sie eingeladen haben, im vierten Reise-Special über die kanarischen Inseln zu sprechen.

Rund sechs Monate waren sie auf den Inseln, um vor allem den Winter im Süden und in der Sonne zu verbringen. Davor waren sie in Frankreich und Portugal unterwegs. In Südspanien ging es dann auf die Fähre, mit der sie fast zwei Tage unterwegs waren. „Hätte ich früher gebucht, hätten wir viel Geld gespart“, erzählt Raphaël im Podcast. Doch wer spontan unterwegs ist, plant halt nicht so lange im voraus. Die Flexibilität ist dann halt etwas teuer. Dafür hat man auf den Inseln viele Möglichkeit, sehr preisgünstig oder kostenlos zu übernachten.

Die Kanaren bestehen aus sieben Inseln, die jede für sich ihren ganz besonderen Reiz hat. Am meisten hat unseren Gästen Teneriffa gefallen, wie man auch unschwer an ihren Stimmen hören kann, wenn sie davon erzählen. Ob es nicht langweilig sei, so viele Monate auf den Kanaren zu sein, wo die meisten Touristen nur ein, zwei Wochen verbringen, wollte Gerd wissen. Über diese Frage mussten Kati und Raphaël dann doch etwas lachen. „Es gibt dort so viel zu sehen und zu erleben“, schwärmt Kati.

Und davon sprechen die beiden in dieser Folge. Sie geben Tipps für die Überfahrt und verraten, wie man günstig übernachten kann, wie man an Trinkwasser kommt und mit seinen Hinterlassenschaften umgeht.

Wer mehr über „Van und davon“ mit Kati und Raphaël erfahren will, sollte sich die Website anschauen. Dort findet man auch den tollen Podcast der beiden, über den wir auch in dieser Folge gesprochen haben. Natürlich gibt es da auch ein paar Folgen, in denen sie noch mehr über die Kanaren gesprochen haben. Und wer die beiden Live sehen will, sollte den Instagram-Kanal von „Van und davon“ abonnieren, dort veröffentlichen sie aktuelle Termine von ihren Auftritten und Vorträgen.

Natürlich sind die beiden nicht nur Camper, sie arbeiten als Schauspieler, Sportler, Künstler, Sprecher – ach, sie sind einfach echte Tausendsassa. Aber schaut selbst auf den Webseiten von Kati Bork und Raphaël Vogt.

Bisher erschienene Campermen-Reise-Specials:
Lettland und Estland mit Florian Schönfelder
Island mit Maren und Christian
Portugal mit Diana und Philipp

#181: Portugal mit Diana und Philipp

Mit Diana und Philipp von „Peace, Shanti und Ahoi! geht’s nach Portugal

Ein Leben im Fluss. Vor zehn Jahren packten Diana, Philipp und ihr Hund Fuzzi das Nötigste zusammen, stiegen in ein Wohnmobil – und ließen ihr altes Leben hinter sich. Heute klingen ihre Stimmen ruhig und klar, während sie von dieser Entscheidung erzählen. Keine Spur von Bedauern. Im Gegenteil: Die beiden sprechen von einem Neuanfang, der sie erst richtig zum Leben erweckte.
Damals führte Diana ein kleines, charmantes Café – ihr Herzensprojekt. Philipp, gut vernetzt in der deutschen Filmproduktion, unterstützte sie, wenn er nicht gerade an Filmsets arbeitete. „Das Café lief, die Wohnung war schön, alles sah gut aus“, erinnert sich Diana. Doch irgendwann spürten sie und Philipp: Das war es nicht. Ihr Alltag fühlte sich an wie ein Karussell, das sich immer schneller drehte, ohne dass sie noch die Aussicht genießen konnten. „Wir lebten unseren Traum, aber irgendwann war es nur noch ein Funktionieren“, sagt Philipp.

Die Wende kam überraschend. Ein junger Mann betrat eines Tages das Café und fragte, ob Diana den Laden verkaufen würde, sollte es einmal so weit kommen. Diese Chance hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Und doch zögerten sie. „Einfach alles aufgeben? Die Existenz, die Sicherheit, die Wohnung? Was würden die Eltern sagen?“, erinnert sich Diana an die Zweifel.
Doch die Sehnsucht mal wieder zu leben und etwas Neues zu machen überwiegte. Kurze Zeit später war der Verkauf besiegelt. Mit Fuzzi im Gepäck starteten sie in ihr neues Leben – erst an den Stränden Portugals, dann tief in die wilden Nationalparks unter knorrigen Korkeichen. Der Umstieg in ein Leben im Wohnmobil brachte eine Klarheit, die sie zuvor nicht gekannt hatten. „Wir waren frei von Verpflichtungen und merkten erst da, wie wenig wir wirklich gelebt hatten“, sagt Philipp.

Diese Freiheit weckte eine kreative Ader in ihnen. Sie begannen, angeschwemmten Müll von den Stränden zu sammeln und in Kunst zu verwandeln. Ihre Werke tauschten sie gegen Surfbretter oder verkauften sie in Surfshops. Arbeit wurde für die beiden nie zum Problem: Sie halfen bei der Ernte, renovierten eine alte Windmühle und suchten stets nach neuen Herausforderungen. „Unser Motto ist: Lernen, ausprobieren, Neues wagen“, sagt Philipp. Abends belohnten sie sich mit den atemberaubenden Sonnenuntergängen der Algarve oder mit einem Bad in einsamen Stauseen im Hinterland.
Nachhaltigkeit und Rücksicht sind dabei nicht bloße Lippenbekenntnisse, sondern ein Lebensstil. „Wir hinterlassen so wenig Spuren wie möglich“, erklärt Philipp. Und: „Wenn ein Strandparkplatz voll ist, quetschen wir uns nicht noch in die letzte Lücke ganz vorne, sondern stehen lieber hinten. So muss die alte Portugiesin nach Feierabend nicht den ganzen Weg laufen. Rücksicht ist für uns eine Selbstverständlichkeit.“

Heute leben Diana und Philipp in einem rhythmischen Wechsel zwischen den Welten. Die Winter verbringen sie in Deutschland bei der Familie, die Sommer unter der portugiesischen Sonne. Ihren Lebensunterhalt sichern sie sich mittlerweile mit einer mobilen Messerschleiferei, die sie auf einem Anhänger montiert haben.Doch damit nicht genug: Philipp schreibt an einem Buch über ihr Vanlife, alles nicht ganz ernst und mit viel Humor.

In der dritten Episode unser Campermen-Reisespecials verraten Diana und Philipp euch ihre liebsten Campingplätze in Portugal und reflektieren über die Veränderungen, die das Land in den letzten zehn Jahren durchgemacht hat.

Wenn Du mehr über Diana, Philipp und Fuzzi erfahren möchtest, kannst du das auf Instagram folgen, in Philipps ersten Buch „Peace, Shanti & Ahoi“ oder in seinem neuen Buch, das wir, wenn es erschienen ist, ganz sicher hier Vorstellen werden.

Ein Neuanfang kann einschüchternd sein – doch für Diana und Philipp war er vor allem eines: ein Weg zu sich selbst.

Diana und Philipp bei Instagram: www.instagram.com/peaceshantiund_ahoi

Und Henning hat noch das Buch „Die Camping-Bibel“ von Gerd erwähnt. Das gibt es zum Beispiel direkt beim ADAC: www.adac-shop.de/yes-we-camp-die-adac-campingbibel

#179: Lettland und Estland mit Florian Schönfelder

Reise-Special #1: Lettland und Estland

Die Campermen haben in diesem Jahr keine Lust, in die Winterpause zu fahren. Und da haben wir uns gedacht: Warum stellen wir in den dunklen Monaten nicht etwas ausführlicher tolle Reiseziele für den nächsten Camping-Trip vor. In den kommenden Wochen hört ihr also statt der regulären folgen ganz besondere Reise-Specials, die uns zu wunderbaren zielen auf der ganzen Welt entführen. In jeder Folge haben wir Camper zu Gast, die an dem jeweiligen Ort waren und in dem Land eine weile mit Van, Wohnmobil, Caravan oder Zelt unterwegs waren.

Das erste Reise-Special führt uns nach Lettland und Estland. Wir steigen bei Florian Schönfelder ein, der uns auf seiner Fahrt ins Baltikum mitnimmt. Wir sprechen über die Hinreise, besondere Orte, schöne Campingplätze, gutes Essen und tollen Begegnungen. Florian war mit seiner Frau und zwei Kinder unterwegs und hat so auch immer die Familie im Blick, wenn es um die Suche nach Aktivitäten oder Auszeiten geht.

Für Lettland empfiehlt Florian folgende Campingplätze:

Ganz in der Nähe von Cap Kolka liegt Melnsils Kemping.

Bei Riga liegt Kempings Zanzibāra

In Kuldiga ist das Gästehaus Vestas Rumba

In Estland waren sie in der Nähe von Tallinn auf dem Campingplatz Vanamõisa Caravan Park
Vanamõisa Caravan Park

Schon in der nächsten Woche fahren wir mit unseren Gästen an einen weiteren schönen Ort. Abonniert am besten unseren Podcast, damit ihr die nächste Etappe unserer Winterreise nicht verpasst!

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf