#184: G’Day Australien, die Campermen kommen!

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Die Campermen bereiten ihre Camping-Reise nach Down Under vor

Das Jahr fängt ja gut an: Die Campermen wurden von Tourism Australia eingeladen, einen Camping-Trip in Australien zu machen und darüber zu berichten. Da lassen wir uns nicht lange bitte – und beenden die Winterpause doch gerne schon etwas früher als in den anderen Jahren.

Doch für Henning und Gerd geht es zum ersten Mal nach Down Under. Da stellt sich schnell die Frage: Wohin soll es denn ganz konkret gehen? Australien ist ein riesiger Kontinent, den man nicht komplett in zwei Wochen mit dem Camper entdecken kann. Soll es ins Outback führen, um dort die schier unendliche Weite zu genießen? In die großen Städte wie Sidney oder Melbourne? Oder doch lieber in den Regenwald?

Wir haben uns für die Ostküste entschieden, wir fahren nach Queensland, ein Bundesland, dass etwa vier mal so groß wie Deutschland ist. Unsere Tour wird von Brisbane bis hoch nach Cairns gehen, laut Google Maps eine Strecke von etwa 1.800 Kilometern. Auf dem Weg werden wir die so genannte Sunshine Coast besuchen, auch die Whitsundays lassen wir nicht links lingen. Es geht auf die Insel K’Gari, die bis vor wenigen Jahren noch Frazer Island hieß. Und natürlich wollen wir unbedingt das Great Barrier Reef sehen – und dort vielleicht sogar Nemo finden.

Die ganze Strecke kann man in 14 Tagen gut schaffen, man fährt zwischen den Etappen keine langen Strecken und sieht viel vom Land, ganz viel Strand und trifft unterwegs viele Menschen. So ist zumindest unser Plan.

Anreise und Camperverleih

Dafür müssen wir aber nicht nur erstmal nach Australien kommen, sondern auch vor Ort einen Camper mieten. Wer nach Australien möchte, braucht ein Visum. Der einfachste und schnellste Weg ist es, dieses per ETA-App zu beantragen, die es fürs iPhone oder Android-Smartphones gibt.

Man braucht Wir fliegen mit Emirates Airlines von Hamburg nach Brisbane. Etwa 24 dauert die gesamte Anreise mit einem längeren Zwischenstopp in Dubai. Und wer in Australien mit dem Auto oder Camper fahren will, sollte einen internationalen Führerschein besitzen.

Für den Camper haben wir uns für den Verleiher Apollo entschieden. Wir wollten es bequem haben, wir brauchten Platz, etwas Komfort wie Klimaanlage, genügend Strom, einen großen Kühlschrank. Und da hatte Apollo mit dem Euro Deluxe genau das richtige Fahrzeug im Programm. Der Clou ist das Design, das zeigen wir auf unserem Instagram-Kanal etwas ausführlicher.

Ich packe meinen Koffer

Wenn man im Winter seinen Koffer packt, neigt man dazu, erst einmal ein paar Jacken und Pullover mitnehmen zu wollen. Das ist aber Blödsinn, wenn die Reise nach Queensland geht. Die Region ist ganzjährig mit angenehmen Temperaturen gesegnet. Die beste Reisezeit ist zwar von April bis November, aber auch in den andren Monaten ist es wunderbar. Wir fahren im Februar, wenn es in der Nacht etwa 20 Grand und tagsüber bis zu 30 Grad warm wird. Das heißt: Es kommen fast nur T-Shirts und kurze Hosen in die Tasche. Sonnencreme wird aus Deutschland mitgebracht, Mückenschutz dagegen in Australien gekauft, da es dort die besten Mittel gegen die Viecher vor Ort gibt. Ach ja, Sonnenhut, Sonnenbrille und Sandalen müssen auch mit – und das war es eigentlich schon. Alles, was man sonst braucht, bekommt man auch in Australien. Insgesamt darf bei den meisten Fluggesellschaften das Fluggepäck bis zu 30 Kilogramm wiegen. Da das bei Inlandflügen nicht immer der Fall ist, würde wir das Maximalgewicht nicht ausreizen.

Ach ja, ein paar Apps haben wir auch installiert, die uns auf unserer Reise helfen:Campermate, Wikicamps, THL Roadtrip App (Android oder iPhone)

in dieser Folge sprechen Henning und Gerd auch mit Stefanie Häupter von ourism und Events Queensland. Sie gibt weitere Tipps zur Reise und bringt den Campermen noch ein paar Vokabeln bei. Nun heißt es Eindrücke sammeln, denn in der nächsten Folge von Campermen berichten wir von der Reise, erzählen von unseren Erlebnissen und lassen Menschen zu Wort kommen, die dort leben und arbeiten. Begleitet uns auch auf Instagram, dort zeigen wir Euch jeden Tag das echte Australien, stellen Campingplätze vor und bringen Euch Down Under ganz nah auf den Schirm. In unserem Blog unter www.cammpermen.de findet Ihr schließlich unsere ausführlichen Reiseberichte mit Fotos und Videos von unserem Trip.

Links zur Folge
Tourism Australia: https://www.australia.com/de-de
Tourism and Events Queensland: https://www.queensland.com/de/de/home
Apollo: https://www.apollocamper.com/
Broschüre zu Queensland: PDF-Download

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf

#183: Südafrika und Botswana mit Daniel

Kameramann Daniel Raquet nimmt uns mit in den Süden Afrikas

Wenn Daniel Raquet durch die Linse seiner Kamera blickt, scheint die Welt für einen Moment stillzustehen. Seine Aufnahmen – ob von wütenden Stürmen über der Savanne oder von Elefantenherden am Wasserloch – lassen die Kraft und Wildheit Afrikas spürbar werden. Doch für den 36-jährigen Kameramann des ZDF ist die Fotografie weit mehr als ein Hobby. Sie ist sein Weg, das ungezähmte Herz eines Kontinents einzufangen, der ihn seit Jahren nicht mehr loslässt.

2017 packte Daniel Raquet seinen Mut und seine Koffer und zog nach Johannesburg. Nach seinem Studium begann er hier seine Karriere als Kameramann – und stürzte sich in ein Leben, das Abenteuer und journalistische Verantwortung auf einzigartige Weise verbindet. „Südliches Afrika ist mehr als nur eine Kulisse,“ sagt Daniel. „Es ist ein Ort voller Kontraste, voller Geschichten, die darauf warten, erzählt zu werden.“

Als Kameramann ist Daniel immer auf Achse. Wenn in Südafrika ein neuer Präsident gewählt wird oder Tierschutzaktionen die Welt in Atem halten, reist er mit einem Redakteur zu den entlegensten Orten. Dabei arbeitet er oft unter extremen Bedingungen: Hitze, Staub, Zeitdruck. Doch er bleibt stets gelassen und fokussiert.

Wenn er mal nicht für das ZDF unterwegs ist, steigt er in seinen Land Rover mit langem Radstand und Dachzelt. „Sein Landy,“ nennt Daniel das robuste Fahrzeug, das ihn durch den Krüger-Nationalpark ebenso sicher führte wie auf einer unvergesslichen Reise durch die Kalahari bis ins Okavango-Delta in Botswana. Der Land Rover ist nicht nur Transportmittel, sondern auch Schutzraum, Schlafplatz und Symbol für ein Leben in Bewegung.

Auf den zahllosen Safaris, die Daniel erlebt hat, campte er in unmittelbarer Nähe von Löwen und meisterte Flussdurchfahrten, die andere zur Umkehr gezwungen hätten. Dabei ist er nie in ernsthafte Gefahr geraten – eine Kombination aus Erfahrung, Planung und Respekt vor der Natur. „In Afrika ist Vorsicht das A und O,“ erklärt er. Vor zweieinhalb Jahren wurde Daniel Vater. Gemeinsam mit seiner Partnerin plant er nun Reisen, die auch für die jüngsten Mitglieder der Familie ein Erlebnis sind. Ein Risiko würde er jetzt auf seinen Reisen noch viel weniger eingehen.

Im Südliches-Afrika-Special der Campermen gibt Daniel exklusive Einblicke in seine Reisen. Er erzählt, wie er seine Trips plant, welche Grundregeln er stets befolgt und welche Tipps er für all jene hat, die von einer Reise nach Afrika träumen.

Ob bei der Arbeit hinter der Kamera oder auf privaten Reisen – Daniel Raquet zeigt uns, wie vielschichtig, herausfordernd und atemberaubend das Leben auf diesem Kontinent sein kann. Ein Leben, das er in jedem Bild und jeder Geschichte mit uns teilt.

Daniel bei Instagram: https://www.instagram.com/danielraquet/

Eine kleine Auswahl von Daniels Filmen:
https://www.crew-united.com/de/Daniel-Raquet_134967.html
https://www.fernsehserien.de/daniel-raquet/filmografie

Nützliche Links:

Der ADAC Afrikas. Okavango Rescue ist ein Transportunternehmen, das einen bei Bedarf auch aus den entlegensten Orten mit Hubschrauber oder Flugzeug abholt.
[http://www.okavangorescue.com
](https://www.okavangorescue.com
)

Verleiher von Safari-Fahrzeugen mit einem Filialnetz, so dass man seine Reise von A nach B planen kann, ohne das Fahrzeug am Ausgangsort abgeben zu müssen.
https://bushlore.com

Vermietung von Geländewagen und Safari-Fahrzeugen für Selbstfahrer-Safaris.
https://www.avis.co.za

Nützliche Tipps für die Einreise nach Südafrika
https://www.auswaertiges-amt.de/de/reiseundsicherheit/suedafrikasicherheit-208400

Die richtige Reiseapotheke für Südafrika
https://www.adac.de/gesundheit/reiselaender/suedafrika

Bisher erschienene Campermen-Reise-Specials:
Lettland und Estland mit Florian Schönfelder
Island mit Maren und Christian
Portugal mit Diana und Philipp
Die Kanaren mit Kati und Raphaël

#182: Die Kanaren mit Kati und Raphaël

Im vierten Reise-Special geht es mit „Van und davon“ auf die kanarischen Inseln

Sie reisen zu dritt: Wenn Kati Bork und Raphaël Vogt im Camper unterwegs sind, ist auch ihre Tochter immer mit dabei. Ihre Erlebnisse teilt die Camper-Familie als „Van und davon“ auf Instagram, in ihrem Podcast oder auf Tour. Denn sie sprechen auch gerne vor Publikum über ihre Erlebnisse. Ein Grund dafür ist, dass jeder Talk über Land und Leute auch immer wieder ein bisschen Urlaubsstimmung verbreitet. So mussten Kati und Raphaël auch nicht lange überlegen, als wir sie eingeladen haben, im vierten Reise-Special über die kanarischen Inseln zu sprechen.

Rund sechs Monate waren sie auf den Inseln, um vor allem den Winter im Süden und in der Sonne zu verbringen. Davor waren sie in Frankreich und Portugal unterwegs. In Südspanien ging es dann auf die Fähre, mit der sie fast zwei Tage unterwegs waren. „Hätte ich früher gebucht, hätten wir viel Geld gespart“, erzählt Raphaël im Podcast. Doch wer spontan unterwegs ist, plant halt nicht so lange im voraus. Die Flexibilität ist dann halt etwas teuer. Dafür hat man auf den Inseln viele Möglichkeit, sehr preisgünstig oder kostenlos zu übernachten.

Die Kanaren bestehen aus sieben Inseln, die jede für sich ihren ganz besonderen Reiz hat. Am meisten hat unseren Gästen Teneriffa gefallen, wie man auch unschwer an ihren Stimmen hören kann, wenn sie davon erzählen. Ob es nicht langweilig sei, so viele Monate auf den Kanaren zu sein, wo die meisten Touristen nur ein, zwei Wochen verbringen, wollte Gerd wissen. Über diese Frage mussten Kati und Raphaël dann doch etwas lachen. „Es gibt dort so viel zu sehen und zu erleben“, schwärmt Kati.

Und davon sprechen die beiden in dieser Folge. Sie geben Tipps für die Überfahrt und verraten, wie man günstig übernachten kann, wie man an Trinkwasser kommt und mit seinen Hinterlassenschaften umgeht.

Wer mehr über „Van und davon“ mit Kati und Raphaël erfahren will, sollte sich die Website anschauen. Dort findet man auch den tollen Podcast der beiden, über den wir auch in dieser Folge gesprochen haben. Natürlich gibt es da auch ein paar Folgen, in denen sie noch mehr über die Kanaren gesprochen haben. Und wer die beiden Live sehen will, sollte den Instagram-Kanal von „Van und davon“ abonnieren, dort veröffentlichen sie aktuelle Termine von ihren Auftritten und Vorträgen.

Natürlich sind die beiden nicht nur Camper, sie arbeiten als Schauspieler, Sportler, Künstler, Sprecher – ach, sie sind einfach echte Tausendsassa. Aber schaut selbst auf den Webseiten von Kati Bork und Raphaël Vogt.

Bisher erschienene Campermen-Reise-Specials:
Lettland und Estland mit Florian Schönfelder
Island mit Maren und Christian
Portugal mit Diana und Philipp

#181: Portugal mit Diana und Philipp

Mit Diana und Philipp von „Peace, Shanti und Ahoi! geht’s nach Portugal

Ein Leben im Fluss. Vor zehn Jahren packten Diana, Philipp und ihr Hund Fuzzi das Nötigste zusammen, stiegen in ein Wohnmobil – und ließen ihr altes Leben hinter sich. Heute klingen ihre Stimmen ruhig und klar, während sie von dieser Entscheidung erzählen. Keine Spur von Bedauern. Im Gegenteil: Die beiden sprechen von einem Neuanfang, der sie erst richtig zum Leben erweckte.
Damals führte Diana ein kleines, charmantes Café – ihr Herzensprojekt. Philipp, gut vernetzt in der deutschen Filmproduktion, unterstützte sie, wenn er nicht gerade an Filmsets arbeitete. „Das Café lief, die Wohnung war schön, alles sah gut aus“, erinnert sich Diana. Doch irgendwann spürten sie und Philipp: Das war es nicht. Ihr Alltag fühlte sich an wie ein Karussell, das sich immer schneller drehte, ohne dass sie noch die Aussicht genießen konnten. „Wir lebten unseren Traum, aber irgendwann war es nur noch ein Funktionieren“, sagt Philipp.

Die Wende kam überraschend. Ein junger Mann betrat eines Tages das Café und fragte, ob Diana den Laden verkaufen würde, sollte es einmal so weit kommen. Diese Chance hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Und doch zögerten sie. „Einfach alles aufgeben? Die Existenz, die Sicherheit, die Wohnung? Was würden die Eltern sagen?“, erinnert sich Diana an die Zweifel.
Doch die Sehnsucht mal wieder zu leben und etwas Neues zu machen überwiegte. Kurze Zeit später war der Verkauf besiegelt. Mit Fuzzi im Gepäck starteten sie in ihr neues Leben – erst an den Stränden Portugals, dann tief in die wilden Nationalparks unter knorrigen Korkeichen. Der Umstieg in ein Leben im Wohnmobil brachte eine Klarheit, die sie zuvor nicht gekannt hatten. „Wir waren frei von Verpflichtungen und merkten erst da, wie wenig wir wirklich gelebt hatten“, sagt Philipp.

Diese Freiheit weckte eine kreative Ader in ihnen. Sie begannen, angeschwemmten Müll von den Stränden zu sammeln und in Kunst zu verwandeln. Ihre Werke tauschten sie gegen Surfbretter oder verkauften sie in Surfshops. Arbeit wurde für die beiden nie zum Problem: Sie halfen bei der Ernte, renovierten eine alte Windmühle und suchten stets nach neuen Herausforderungen. „Unser Motto ist: Lernen, ausprobieren, Neues wagen“, sagt Philipp. Abends belohnten sie sich mit den atemberaubenden Sonnenuntergängen der Algarve oder mit einem Bad in einsamen Stauseen im Hinterland.
Nachhaltigkeit und Rücksicht sind dabei nicht bloße Lippenbekenntnisse, sondern ein Lebensstil. „Wir hinterlassen so wenig Spuren wie möglich“, erklärt Philipp. Und: „Wenn ein Strandparkplatz voll ist, quetschen wir uns nicht noch in die letzte Lücke ganz vorne, sondern stehen lieber hinten. So muss die alte Portugiesin nach Feierabend nicht den ganzen Weg laufen. Rücksicht ist für uns eine Selbstverständlichkeit.“

Heute leben Diana und Philipp in einem rhythmischen Wechsel zwischen den Welten. Die Winter verbringen sie in Deutschland bei der Familie, die Sommer unter der portugiesischen Sonne. Ihren Lebensunterhalt sichern sie sich mittlerweile mit einer mobilen Messerschleiferei, die sie auf einem Anhänger montiert haben.Doch damit nicht genug: Philipp schreibt an einem Buch über ihr Vanlife, alles nicht ganz ernst und mit viel Humor.

In der dritten Episode unser Campermen-Reisespecials verraten Diana und Philipp euch ihre liebsten Campingplätze in Portugal und reflektieren über die Veränderungen, die das Land in den letzten zehn Jahren durchgemacht hat.

Wenn Du mehr über Diana, Philipp und Fuzzi erfahren möchtest, kannst du das auf Instagram folgen, in Philipps ersten Buch „Peace, Shanti & Ahoi“ oder in seinem neuen Buch, das wir, wenn es erschienen ist, ganz sicher hier Vorstellen werden.

Ein Neuanfang kann einschüchternd sein – doch für Diana und Philipp war er vor allem eines: ein Weg zu sich selbst.

Diana und Philipp bei Instagram: www.instagram.com/peaceshantiund_ahoi

Und Henning hat noch das Buch „Die Camping-Bibel“ von Gerd erwähnt. Das gibt es zum Beispiel direkt beim ADAC: www.adac-shop.de/yes-we-camp-die-adac-campingbibel

#180: Island mit Maren und Christian

Mit Road & Board reisen wir ins Land aus Feuer und Eis

Vor dreieinhalb Jahren beschlossen Maren Schwitalla und Christian Zahl, ihr konventionelles Leben hinter sich zu lassen und in ihren Van zu ziehen. Die Artdirektorin und der Kfz-Mechaniker setzten alles auf eine Karte und kreierten die Marke Road&Board als Synonym für die Straße, auf der sie fortan lebten, und für die Bretter, auf denen sie von nun an die vielen Boardsportarten ausprobieren wollten. Die Bretter sind längst zu erfolgreichen Laufstegen und Bühnen geworden, auf denen die beiden ihr Geld verdienen. Maren als viel gebuchte Artdirektorin und Christian als Experte im Team der Busbastler, einer Gemeinschaft, die aus gemeinsamen Fehlern lernt und frei nach Montessori in Workshops den Teilnehmern hilft, den individuellen Wohnmobilausbau selber zu schaffen.

In ihrem „Road & Board“-Blog auf Youtube, Instagram & Facebook lassen sie ihre Zuschauer an ihren individuellen Reisen teilhaben, geben nützliche Tipps zum Reisen und zeigen, wie sie aus kleinen Dingen etwas ganz Großes machen.

Als zweite Gäste in unserem Campermen-Reise-Special sprechen sie mit Henning über ihren dreieinhalbwöchigen Trip nach Island. Die Idee, auf die Insel aus Feuer und Eis zu reisen, kam ihnen, als sie am Lagerfeuer saßen und den begeisterten Erzählungen eines befreundeten Pärchens über Island lauschten. So entstand die Idee, gemeinsam auf Reisen zu gehen. Zu Hause in einem Sprinter mit Allradantrieb war die Route auf der Insel sofort klar – abseits der Ringstraße, die einmal um die 103.000 Quadratkilometer kleine Insel führt, sollte es ins Hinterland gehen, möglichst weit weg von den 2,2 Millionen Urlaubern, die die 365.000 einheimischen Isländer jährlich besuchen.

In Hirtshals im hohen Norden Dänemarks bestiegen sie die Fähre nach Seydisfjordur auf Island. Die Überfahrt dauerte etwas mehr als zwei Tage, und bei einem planmäßigen Zwischenstopp auf den Färöer-Inseln auf der Hinfahrt bekamen sie einen ersten Eindruck von dem, was sie in Island erwartete.
Karge Landschaft, keine Bäume, moosbewachsene Stein- und Sandwüsten in einem Farbfächer von Terrakotta bis Moosgrün. Bewusst haben die beiden nur eine Komfortkabine ohne Verpflegung gebucht. Warum sie auf die üppige Verpflegung verzichtet haben, erfahrt ihr im Podcast.
Auf der Vulkaninsel angekommen und nach einem kurzen Einkauf stellte sich auf der Fahrt ins Hinterland schnell heraus, dass der Plan, abseits der Touristenpfade zu fahren, vielleicht doch nicht so klug war. Die harte Lavapiste hatte sich über die Jahre in ein schwarzes Waschbrett verwandelt und zerrte nun an der Substanz des Sprinters und an den Nerven von Maren und Christian. Doch umkehren war keine Option. Wie die beiden es geschafft haben, auf der Insel ihren Traum zu leben und Orte zu besuchen, die sie für sich allein hatten, erfahrt ihr in unserem Campermen-Reisespecial. Außerdem erfahrt ihr, warum Elfen in Island ganze Bauprojekte stoppen, warum Haustiere besser zu Hause bleiben und welche Exponate es im Penismuseum in Reykjavik zu bestaunen gibt.

Road&Board im Netz:
instagram.com/roadandboard
facebook.com/ROAD-BOARD-273060713153306

Artdirektion Maren Schwitalla: https://marenschwitalla.com
Busbastler: https://www.busbastler.de

Fähre nach Island
https://www.ferrycenter.ch/de/faehren/nordeuropa/faehre-nach-island/

Was ihr bei der Einreise nach Island beachten solltet:
https://www.government.is/other-languages/botschaft-von-island-in-berlin/reiseinformationen/

Nützliche Apps & Websites für eure Reise nach Island:
Notruf: https://safetravel.is
Wetter: https://en.vedur.is
Hollywood Drehorte: https://guidetoiceland.is/de/geschichte-und-kultur/drehorte-in-island
Polarlicht-Radar: https://www.aurora-service.eu
Island Offroad Karte: https://icelandroadguide.com/?cmsszd=map&cmsszs=de

Bisher erschienene Campermen-Reise-Specials:
Lettland und Estland mit Florian Schönfelder

#179: Lettland und Estland mit Florian Schönfelder

Reise-Special #1: Lettland und Estland

Die Campermen haben in diesem Jahr keine Lust, in die Winterpause zu fahren. Und da haben wir uns gedacht: Warum stellen wir in den dunklen Monaten nicht etwas ausführlicher tolle Reiseziele für den nächsten Camping-Trip vor. In den kommenden Wochen hört ihr also statt der regulären folgen ganz besondere Reise-Specials, die uns zu wunderbaren zielen auf der ganzen Welt entführen. In jeder Folge haben wir Camper zu Gast, die an dem jeweiligen Ort waren und in dem Land eine weile mit Van, Wohnmobil, Caravan oder Zelt unterwegs waren.

Das erste Reise-Special führt uns nach Lettland und Estland. Wir steigen bei Florian Schönfelder ein, der uns auf seiner Fahrt ins Baltikum mitnimmt. Wir sprechen über die Hinreise, besondere Orte, schöne Campingplätze, gutes Essen und tollen Begegnungen. Florian war mit seiner Frau und zwei Kinder unterwegs und hat so auch immer die Familie im Blick, wenn es um die Suche nach Aktivitäten oder Auszeiten geht.

Für Lettland empfiehlt Florian folgende Campingplätze:

Ganz in der Nähe von Cap Kolka liegt Melnsils Kemping.

Bei Riga liegt Kempings Zanzibāra

In Kuldiga ist das Gästehaus Vestas Rumba

In Estland waren sie in der Nähe von Tallinn auf dem Campingplatz Vanamõisa Caravan Park
Vanamõisa Caravan Park

Schon in der nächsten Woche fahren wir mit unseren Gästen an einen weiteren schönen Ort. Abonniert am besten unseren Podcast, damit ihr die nächste Etappe unserer Winterreise nicht verpasst!

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf

#178: Neue Ziele mit Maximo Park

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Interview mit Maximo Park, Besuch bei Camping Berger und Wünsche für 2025

Du meine Güte, das ging schnell: Die Camping-Saison ist schon fast wieder vorbei für uns. Diese Folge ist die letzte reguläre Episode für dieses Jahr. Aus diesem Grund haben wir dafür noch mal ein paar echte Highlights aufgespart:

Zuerst fahren wir zum ältesten Campingplatz in Deutschland. Der liegt in Köln direkt am Rhein. Schon seit mehr als 90 Jahren bietet die Familie Berger ein ganz besonderes Plätzchen. Doch Camping.Berger mag zwar ganz schön alt sein, dennoch ruht man sich dort nicht auf Nostalgie und Vergangenheit aus. Inzwischen ist die vierte Generation der Bergers am Start und die sorgt dafür, dass man auch in der Zukunft Lust hat, hier ein paar Tage zu verbringen.

Einen Blick in die Vergangenheit wirft auch Nadine: Sie ist schon seit mehr als 20 Jahren Fan von Maximo Park und war 27 mal auf deren Konzerten. Das muss echte Liebe sein. Für das Ccmpermen-Finale hat sie Paul Smith, den Frontman der britischen Band, ans Mikro geholt. Der spricht nicht nur über das neue Album „Stream for Life„, sondern auch über Campingtrips mit der Familie. Es stellt sich heraus: Der Musiker ist auch ein echter Campermen.

Zu guter Letzt sprechen Nadine, Henning, Gerd und Reinald über ihre Campingpläne für 2025. Und da gibt es einige Überraschungen.

So, auch wenn das die letzte reguläre Folge für die Saison 2024 war, fahren die Campermen noch nicht ganz in die Winterpause. In den kommenden Wochen gibt es ein paar Interview-Specials. Wir sprechen mit spanenden Campern über ihre Reisen. Es wird nicht nur akustische Eindrücke von den Ländern geben, sondern auch zahlreiche Trips fürs Camping in der jeweiligen Region. In der nächsten Woche geht es ins Baltikum.

Links zur Folge
Camping Berger: www.camping-berger.koeln
Maximo Park: www.maximopark.com
Maximo Park auf Wikipedia: wikipedia.org/wiki/Maxïmo_Park
Neues Album „Stream of Life“: open.spotify.com

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf

#177: Cool in den Winter

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Tipps fürs Winter-Camping und warme Jacken mit leichter Füllung

Es wird langsam echt kalt, oder? Während einige Camper ihre Fahrzeuge längst in den Winterschlaf geschickt haben, machen sich andere bereit fürs Winter-Camping. Denn natürlich hat es auch seinen Reiz, in der kalten Jahreszeit mit Wohnmobil oder Caravan unterwegs zu sein. Kein Wunder: Wintercamping ist das ultimative Abenteuer, gerade die kalte Jahreszeit bietet einzigartige Möglichkeiten für unvergessliche Camping-Erlebnisse. Man erlebt verschneite Landschaften in ihrer ganzen Pracht, kristallklare Winterluft und sternenklare Nächte, man kann Tierspuren im Schnee entdecken und erlebte eine absolute Ruhe in der Natur. Darüber hinaus sind Campingplätze deutlich leerer, Wanderwege sind nicht so überfüllt. Außerdem sind Preise in der Nebensaison oft günstiger und man hat mehr mehr Privatsphäre und ein intensiveres Naturerlebnis.

Man benötigt aber auch die richtige Ausrüstung. Beim Winter-Zelten sind es zum Beispiel:

  • 4-Jahreszeiten-Zelt mit stabiler Konstruktion für Schneelasten
  • Isolierte Bodenplane oder Zeltunterlage
  • Winterschlafsack (Komfortbereich bis mindestens -10°C)
  • Isolierende Schlafmatte mit hohem R-Wert
  • Zusätzliche Isolierschicht zwischen Zelt und Boden

Hier sind noch ein paar Wintercamping-Destinationen in Deutschland.

In der Alpenregion ist der Campingplatz Grubhof in St. Martin bei Lofer ein Tipp. Der bietet eine perfekte Infrastruktur für Wintercamper, beheizte Sanitäranlagen und einen direkten Zugang zu Skigebieten

Im Schwarzwald können wir den Campingplatz Münstertal empfehlen. Mit seiner geschützten Lage und vielen Wanderwegen ist der ideal für Einsteiger.

Das Harz-Camp Goslar ist anzjährig geöffnet. Es liegt zentral im Harz und ist für fast alle Winteraktivitäten geeignet. Auch für Wohnmobile gibt es genügend Plätze.

Noch ein paar Tipps zum Schluss: Vor der Tour hilft eine detaillierte Routenplanung mit Alternativoptionen. Die Wettervorhersage sollte für mehrere Tage geprüft werden. Am besten informiert man Notfallkontakte, achtet auf einen vollen Handy-Akku und nimmt noch eine zusätzliche Powerbank mit. Während des Campings sollte man regelmäßig Wetterupdates checken. Zelte und Vorzelte sollte regelmäßig vom Schnee befreit werden.

Ganz wichtig ist natürlich die richtige Kleidung. Hier hilft das Schichtenprinzip:

  1. Funktionsunterwäsche als Basisschicht
  2. Isolierende Mittelschicht (Fleece oder Wolle)
  3. Wind- und wasserdichte Außenschicht
    Ganz wichtig sind warme Wintermütze und Handschuhe, Thermosocken und wasserdichte Winterstiefel sowie Ersatzkleidung wegen Nässe.

Wir haben auch zwei Jacken getestet, die leicht sind und dennoch gut wärmen. In dieser Episode stellen wir die Isolationsjacke Adidas Terrex Xperior Primaloft Loose Fill Hoodie www.adidas.de und die
Mammut Loop Insulation Jacke Craig In www.mammut.com vor. So wird der Winter cool UND kuschelig!

Links zur Folge
Isolationsjacke Adidas Terrex Xperior Primaloft Loose Fill Hoodie und die Loop Insulation Jacke Craig In von Mammut vor.

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf

#176: Gib mir Moor

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Ein Kärcher für unterwegs und Moor-Camping für Minimalisten

Wer in mit seinem Camper in die Natur fährt, kennt das: Schnell sind Klamotten, das Rad oder der Hund schmutzig. Nur bekommt man den Dreck am besten weg? Henning hat von der Firma Kärcher den OC 3 Foldable getestet. Dabei handelt es sich um einen Falteimer mit Akku, Pumpe, Schlauch und Düse. Der mobile Druckreiniger nimmt wenig Platz im Wagen. Henning hat zum Abschluss seiner Camping-Saison ein bisschen durchgekärchert und erzählt mal, wie ihm das gelbe Reinigungssystem gefällt.

Gerd hat Alex Kornelsen von „Misson to Marsh“ im Interview. Alex und seine Frau Anni sind mit einem Suzuki Jimmy und Dachzelt von Kanada bis Patagonien gefahren. Das Paar hat in entlang der fantastischen Strecke Moore besucht und untersucht. Denn der Name ihres Projekts kommt nicht von ungefähr: Ihre Mission ist es, die Welt über die Wichtigkeit von Mooren aufzuklären. Dafür fahren sie um die Welt und helfen dabei, Moore zu schützen. Ihre Reise im Jimmy haben sie übrigens dokumentiert, mit dem fertigen Film gehen die Alex und Anni demnächst auf Tour durch Deutschland. Wer sich schon jetzt über Moore informieren möchte und wissen will, wie man die Arbeit von „Mission to Marsh“ unterstützen kann, findet dazu auf der Website alles Wissenswertes.

Links zur Folge
Kärcher OC 3 Foldable: www.kaercher.com
Mission to Marsh: missiontomarsh.org
Trailer zur Dokumentation: www.youtube.com

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf

#175: Der Sound vom Land

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Bluetooth-Box mit Extras, Workation-Tipps und Camping auf dem Bauernhof

Bevor wir ins Programm starten, gibt es einen kurzen Gruß an unsere Freunde von Off Campers. Früher hießen die Van-Verleiher noch Camperboys, unter dem Namen waren sie auch schon zu Gast in unserem Podcast. Die Firma ist in einer finanziellen Schieflage und musste in Insolvenz anmelden. Der Betrieb geht weiter, allerdings werden Investoren gesucht, die an Off-Camper glauben und vor dem Aus schätzen. Ein Paar Infos zur aktuellen Situation gibt es auf deren Homepage: off-campers.com/de/fragen-antworten-insolvenz.

Wir haben mal wieder einen Lautsprecher dabei. Die Bluetooth-Box der Firma LD Systems hört auf den schönen Namen Anny 8. Die Box ist relativ klein, bietet unzählige Anschlüsse an und macht ordentlich Krach. Natürlich kann man sie einfach nur als Lautsprecher nutzen, um zum Beispiel Campermen zu hören. Aber der Speaker kann viel mehr. Was genau erfahrt Ihr in der Folge.

Dann sprechen Henning und Gerd noch über das Trendthema Workation im Van. Also dort arbeiten, wo andere Menschen Urlaub machen. Das mag zuerst gut klingen, und er Umsetzung treten aber häufig ein paar Probleme auf. Wir versuchen, mit ein paar Tipps den Weg zum mobilen Arbeiten etwas einfacher zu machen.

Nadine stellt uns dann noch ihren ersten Campingplatz vor. Es geht aufs Land, auf einen Bauernhof ganz in der Nähe von Kassel auf. Der Name? Ist doch logisch: Campingplatz am Bauernhof. Ganz so pragmatisch wie bei der Namensgebung geht es dort allerdings nicht zu. Nadine ist Immer noch begeistert und war kürzlich wieder dort.

Links zur Folge
LD Systems: www.ld-systems.com/de/
Lautsprecher ANNY 8: www.ld-systems.com/detail/index/sArticle/31135
Campingplatz am Bauernhof: camping-nordhessen.de

Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/4exlZlowhPdviX3dU1qQE9?si=8f50e8d4fb8646cf