Mit dem ALIKA STOVE von PRIMUS kochen wie zuhause.

Ich liebe es, draußen zu kochen, Kaffee zu machen und die Natur zu genießen. Etwas seltsam sieht es dann schon aus, wenn ich bei herbstlichen Temperaturen mit Jacke und Mütze vor dem Kocher sitze und den blauen Flammen zuschaue, wie sie das Wasser im Kessel oder Topf vor sich her treiben. Jeder Handgriff macht Spaß und erfüllt mich mit stiller Freude. Vor vielen Jahren habe ich mir den Tupike Stove von Primus gekauft und bin mit diesem kleinen Schmuckstück sehr zufrieden. Denn neben zwei leistungsstarken Brennern sieht er mit seinem Edelstahldeckel und den Eichenholzapplikationen einfach schick aus. Der praktische Griff ist gleichzeitig der Deckelverschluss und irgendwie ist alles durchdacht. Ok, bis auf die Größe, denn das Kochen mit zwei herkömmlichen Töpfen, als ca. 28cm Durchmesser, ist auf dem Kocher nur mit etwas rücken und auch nicht optimaler Hitzezentrierung der beiden Brenner möglich. Entweder steht der eine Topf in der Mitte und der zweite nicht oder umgekehrt. Das äußert sich dann darin, dass die Hitze an einem Topf oder einer Pfanne nur an der Seite heiß wird und macht leider nicht wirklich Spaß beim Kochen. Aber – und da muss ich den Tupike in Schutz nehmen – für „normale“ Töpfe, wie wir sie aus der heimischen Küche kennen, ist er auch gar nicht gedacht. Und so wird aus den schnellen Nudeln mit Tomatensauce für vier Personen ein Etappenlauf. Doch damit ist jetzt Schluss. 

Mit dem ALIKA STOVE bringt Primus einen großen Bruder des TUPIKE STOVE auf den Markt, der elegant in schwarz daherkommt und problemlos zwei große Töpfe aufnehmen kann. Er hat zwei unterschiedlich große Brenner, so dass man die Hitze noch besser kontrollieren kann. Die Verarbeitung ist gewohnt hochwertig, der Edelstahlrost, auf dem die Töpfe stehen, und die Auffangschale lassen sich mühelos abnehmen und leicht reinigen. Für den Transport ist die Auffangschale jetzt sogar mit einem kleinen Scharnier befestigt, so dass beim Transport garantiert nichts klappert. Die beiden Piezozünder sind fest eingebaut und starten die Motoren mit einem lauten Klick, ein schwarzer Gurt dient als Tragegriff. Sehr schön finde ich, dass die Eichenholzstreifen auf dem Deckel eine gute Abstellfläche für Töpfe oder auch Kaffeetassen bieten, so dass der Kocher auch mit geschlossenem Deckel auf dem Tisch stehen kann, ohne Platz wegzunehmen. Nach dem Kochen einfach den Deckel schließen und den heißen Topf oder Kessel darauf stellen. Wenn der Topf sehr heiß ist, kann sich das Holz verfärben, aber das stört mich nicht. Wenn das mal passiert und es stört, kann ich das mit etwas Schmirgelpapier leicht wieder entfernen, denn es sind echte Eichenprofile, die auf den Deckel geschraubt sind. Der Kocher wird mit Gaskartuschen betrieben, die einfach in den Messingzylinder am Ende des schönen Edelstahlgasschlauchs geschraubt werden. Wer lieber herkömmliche Gasflaschen verwenden möchte, kann den Anschluss mit dem mitgelieferten Bausatz einfach umbauen. Diese flexible Lösung ist sehr praktisch und wirklich gut gelöst. Mir war der Schlauch beim TUPIKE schon zu kurz, so dass die Kartusche immer auf dem Tisch stehen musste. Es gibt aber von Primus einen Schlauch (1 Meter) als Zubehör zu kaufen. Die Montage ist problemlos. 

Tipp:

Beim Anschluss für die herkömmlichen Gasflaschen auf die Gummidichtung achten. Geht diese beim Transport verloren, ist das Ventil nicht mehr dicht. Ich entferne die Dichtung immer vor dem Transport und bewahre sie an einem sicheren Ort auf.

Fazit: 

Eine weitere Besonderheit des ALIKA STOVE ist seine 360-Grad-Nutzung. Hinter dieser Wortkreation verbirgt sich der abnehmbare Deckel des Kochers. Durch Ziehen an zwei massiven Messingknöpfen kann man den Deckel einfach abnehmen und als Ablagefläche nutzen oder ganz zur Seite legen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn man gemeinsam kochen will und jeder im 360-Grad-Radius Kräuter, geschnittene Zutaten oder auch nur dumme Fragen in den Topf werfen kann, ohne dass der Deckel stört. Verbessert wurde beim ALIKA STOVE auch der Windschutz. Die beiden fest im Deckel integrierten Windschütze werden mit einem Magneten am Deckel gehalten. Beim ALIKA sind diese jetzt (wie auch alle neueren Modelle von Primus) mit einem kleinen Bügel in zwei Positionen fixierbar, so dass auch bei stärkerem Wind – wie bei meinem diesjährigen Sommerurlaub in Dänemark – die Windschutzklappen nicht im Sturm um die Ohren des Hundes flattern. 

Der ALIKA STOVE von Primus ist ein hochwertiger und gut verarbeiteter 2-Flammen-Kocher für Campingköche, die gerne mit großen Töpfen oder Pfannen kochen und für Familien, die größere Portionen zubereiten möchten. Die Tropfschale aus Edelstahl lässt sich leicht abnehmen und reinigen und ist spülmaschinenfest. Die Seitenteile aus Aluminiumguss sind massiv und geben dem Kocher das nötige Gewicht für einen sicheren Stand, ohne zu schwer zu sein.

Details:

Einsatzbereich: Camping 
Materialtyp: Holz, Edelstahl, Aluguss  
Brennstoffe: Butan-/Propangas 
Leistung: 3.900 W
Anschlüsse: Kartuschen & 2,5 Flaschen < 
Siedezeit (1L): 3 min 
Verbrauch (pro h): 230 g
Abmessungen (außen): 88 x 27,3 x 28,5 cm (L x B x H) 
Packmaß: 60,6 x 27,3 x 8,2 cm (L x B x H) 
Gewicht: 4.7 Kg 
Extras: Abnehmbarer Deckel, Windschutz, Piezozündung
UVP: 299,95 Euro

www.primusequipment.com

Kampieren, Kultur und Kulinarik in Brecia und Bergamo,

Das Herz der Kunst schlägt 2023 in der Lombardei, wo die Städte Bergamo und Brescia als diesjährige Kulturhauptstädte Italiens mit einem umfangreichen Programm und einer atemberaubenden Landschaft aufwarten.

Fotos: Henning Pommée

Meine Reise beginnt in Brescia, einer Industriestadt, die mit rund 200.000 Einwohnern nach Mailand die größte Stadt der Lombardei ist. Umgeben von grünen Hügeln, die angeblich schon Leonardo da Vinci als Hintergrund für seine Mona Lisa genutzt hat. Ob es wirklich so war, wird wohl für immer das Geheimnis des Meisters bleiben. Eindeutig sind hingegen die drei Seen, die Brescia umgeben: Der Gardasee, der Idrosee und der Iseosee. Letzterer schaffte es 2016 mit „The Floating Piers“ von Jeanne-Claude und Christo weltweit in die Medien. 
In Brescia beginnt meine Reise auf der Piazza della Vittoria, dem Platz, von dem aus auch dieses Jahr wieder am 14. Juni um 14 Uhr 375 Oldtimer auf die berühmte „Mile Miglia“ starten, um hier nach der dreitägigen Rundfahrt den Sieger zu küren.

Brescia, Start und Ziel der Oldtimer-Rallye „Mille Miglia“

Für das Kulturereignis wurden rund 158 Millionen Euro in die Infrastruktur der Region investiert, wovon auch größere Reisemobile profitieren, die sich auf den breiten Straßen von Brescia gut zurechtfinden. Den wohl schönsten Blick auf die Stadt hat man vom Hügel Cidneo, auf dem auch die imposante Burg von Brescia steht. Leider gibt es in der Nähe der Stadt keinen Campingplatz, daher würde ich als Stellplatz für das Wohnmobil den Idio-See oder Bergamo empfehlen.
Wer die Gegend mit dem Fahrrad erkunden möchte, kann dies problemlos auf dem Radweg tun, der beide Städte verbindet. Auf 76 km sind viele Informationstafeln über die Region aufgestellt und in kleinen Bauernhöfen kann man sich stärken und teilweise auch übernachten.

Mit George Clooney am Lago d’Iseo

Rund um den Iseosee gibt es zahlreiche Campingplätze mit Stellplätzen, die meist direkt am Iseosee mit freiem Blick auf die Insel „Monte Isola“ liegen.
Bekannt ist der See für seine Sardinen, die eigentlich „Sardina o Agone“ heißen und außer der Tatsache, dass sie mit Salz zubereitet werden, nichts mit der Salzwassersardine gemein haben. Ein Ausflug auf die autofreie Insel mit ihrem 600 Meter hohen Berg lohnt sich. Kleine Restaurants und Läden mit Devotionalien laden zum Einkaufen ein. Im Norden der Insel liegt eine kleine Privatinsel mit einem Turm, den angeblich George Clooney kaufen wollte. Doch der Blankoscheck des Hollywoodstars blieb leer und die Insel im Besitz eines Geschäftsmannes aus Brescia.

Ab 17.00 Uhr trinkt der Italiener einen Apperitivo. Dazu werden kleine Snacks gereicht.

Sekt aus der Region Franciacorta

Oberhalb des Iseosees, auf einer fruchtbaren Endmoräne aus der Eiszeit, liegt das Weingut Ronco Calino. Der bio-zertifizierte Betrieb mit 20 Prozent Pinot Noir und 80 Prozent Chardonnay an den Hängen beschäftigt sieben Mitarbeiter und jedes Jahr werden hier die Trauben noch traditionell von Hand gelesen, um dann als edler Schaumwein in 70.000 Flaschen pro Jahr in alle Welt verkauft zu werden. Verkostungen können vor Ort gebucht werden und auch die Besichtigung der Produktions- und Lagerräume ist sehr interessant.

Bergamo – zwischen Città Bassa und Città Alta 

Unterstadt und Oberstadt, das ist Bergamo. Doch die 100 Meter höher gelegene Altstadt hat eindeutig die Nase vorn. Von der belebten Unterstadt mit dem Teatro Donizetti aus betrachtet, wirkt die Città Alta wie eine uneinnehmbare Festung aus einer Fantasy-Saga – dafür sorgt neben der Hügellage vor allem die gut fünf Kilometer lange, vollständig erhaltene venezianische Stadtmauer. 

Beide Stadtteile haben ein Opernhaus, und im Mittelpunkt des Kultursommers in Bergamo steht der Sohn der Stadt – Gaetano Donizetti. Ihm zu Ehren findet 2023 rund um seinen Geburtstag am 29. November ein zweiwöchiges Opernfestival statt.

Der Komponist wurde in der Oberstadt geboren und trat zeitlebens nie aus dem Schatten des in Mailand wirkenden Verdi heraus. 

Die autofreie Oberstadt mit ihrer typisch italienischen Gemütlichkeit erreicht man mit der Funicolare. Die Standseilbahn verbindet die Viale Vittorio Emanuele am nördlichen Rand der Unterstadt mit der Piazza Mercato delle Scarpe in der südlichen Oberstadt. 

Das traditionelle Gericht Bergamos ist die Polenta.  Früher war die Region so arm, dass es kaum Salz gab und die Polenta nur sonntags mit einer salzigen „Sardinia o Agone“ aus dem Iseo-See gewürzt wurde. Heute ist auch die süße Polenta mit Marzipan und Zartbitterschokolade sehr beliebt. Bergamo ist nicht nur für seine traditionellen Maisgerichte bekannt, sondern gilt auch als „Hauptstadt des Käses“, denn hier gibt es nicht weniger als 9 DOP-Käsesorten (DOP steht für Denominazione di Origine Protetta, also geschützte Ursprungsbezeichnung).

Im Herzen des Lago d'Iseo liegt die schöne Insel Monte Isola
Der Showroom des Weingutes Ronco Calino

„Mach hinne“ für die Bergamaschi!

Wer sich in diesem Sommer auf seiner Kulturreise so richtig ins Zeug gelegt hat und den Verkehr hinter sich blockiert, dem kann es durchaus passieren, dass hinter ihm ein Bergamaschi „Laurà, Laurà, Laurà“ ruft. Damit ist keineswegs eine Frau gemeint, sondern der Ausruf basiert auf einem Sprichwort, das für den Eifer und Fleiß der Bergamasker steht. Heute ist Bergamo eine reiche Stadt, und wenn ein Lastwagenfahrer hinter einem Laurà Laurà! rufen und hupen sollte, dann folgt er nur dem produktiven Geist seiner Vorfahren. Also nicht böse sein und am besten etwas beeilen.

Randnotiz: Die Pressereise fand auf Einladung statt. Es wurde seitens des Gastgebers keinerlei Einfluss auf Art, Inhalt und Umfang eines Beitrages genommen.

Essen:

Trattoria Sant’Ambroeus, Bergamasker Spezialitäten, www.trattoriasantambroeus.it

Osteria Al Gigianca, ausgezeichnete Küche der Region, www.algigianca.com. 

Kulturhauptstadt:
Kulturelle Highlights und Termine im Kulturhauptstadtjahr

bergamobrescia2023.it/en/

Generelle Info zu Städten und Region:

Bergamo

www.visitbergamo.net/de/ 

Brescia

www.bresciatourism.it/de

Camping Vela
Kleiner Campingplatz mit 40 Plätzen, die meisten direkt am Wasser. 
Camping Vela

Camping Iseo
Gepflegter Campingplatz direkt am See, besteht aus 56 Rasen-Stellplätzen, mit 2 Rampen für den Zugang zum See und zum Bootsplatz, zusätzlich kleine, fest gemauerte Appartements und Parkplätze.
www.campingiseo.it

Bergamo
Stellplatz mit 52 Plätzen im Norden von Bergamo. Der Platz ist ausgestattet mit Wasser, Strom, Recycling-Containern, WLAN und einem Supermarkt nur 30 Meter entfernt.
www.areacamperbergamo.it

 

Test & Gewinnspiel: Das Touren-Board „Kanaloa“ von CALA

SUP-Boards gehören heutzutage fast schon zur Standardausrüstung von Freizeitsportlern und du hast doch auch schon mal darüber nachgedacht, dir eines zu kaufen, oder? Die Auswahl ist groß und auch die Qualität der einzelnen Boards ist sehr unterschiedlich. Deshalb habe ich für euch das hochwertige Allround-SUP „Kanaloa“ getestet, das ihr mit etwas Glück gewinnen könnt!

Fotos: Henning Pommée


Das „Kanaloa“ von CALA hat ein unverwechselbares Design in Holzoptik, Stammeskunst und Tiki-Totem. Mit seiner Form und der Länge von 11’3″ x 32″ x 6″ (ca. 343 x 81 x 15 cm) hebt es sich deutlich von den Standard-SUP-Boards ab. Die im Vergleich zu schlankeren Tourenboards etwas bauchigere Form macht den Tourer sehr stabil und bietet Einsteigern wie Experten ein gutes Fahrgefühl. Das Kanaloa verfügt über drei Finnen mit Smartlock-System, so dass man die Finnen je nach Revier herausnehmen kann, um z.B. auf längeren Touren nur die große mittlere Finne zu benutzen. 

Anwendungsbereich

Der unverwüstliche Tourer hat nur eine Kammer, aber die Steifigkeit ist dank des Fusion-Drops“ im Inneren des Boards sehr gut. Aber dazu später mehr. An der Nose fällt sofort die leicht gebogene Spitze „Noserocker“ auf, die einem auch bei Kabbelwasser ein gutes Gleiten auf dem Board ermöglicht. Größere Wellen würde ich mit dem Kanaloa jetzt nicht fahren, aber bei Downwind macht es richtig Spaß, kleine Wellen zu schneiden und ein bisschen zu gleiten.

Das Kanaloa wird von CALA mit 135 kg Zuladung angegeben, wobei dieser Wert nach meinen Erfahrungen das absolute Maximum darstellt. Es ist problemlos möglich, zu zweit auf dem Board zu fahren oder den Hund mitzunehmen. Allerdings lassen die Fahreigenschaften ab ca. 100 kg deutlich nach, weshalb man bei längeren Touren auf Begleiter und zu viel Gepäck verzichten sollte. 

Das Kanaloa von CALA ist ein Allrounder für Touren, windige See und kleine Wellen.

Nachhaltiges Deckpad 

An Deck befindet sich neben einem praktischen Cargo Bungee, vier D-Ringen für einen Kajaksitz oder weiteren Stauraum ein EVA-Deckpad der Firma BLOOM. Diese Firma stellt umweltfreundliche Kunststoffe her und so besteht dieses Material tatsächlich zu 20% aus Seegras. Das Deckpad ist etwas härter und nimmt weniger Wasser auf, so dass es sich beim Fahren nicht so seifig anfühlt und auch in Wellen immer guten Halt bietet. Das Board ist in einem geräumigen Rucksack-Trolley verpackt und das Beste ist, dass am Ende der Session alles wieder in den Rucksack passt.

Auf den Kern kommt es an

Den Kern bildet der sehr dichte „Dropstitch Core“, dessen Polyesterfäden die Ober- und Unterseite verbinden und zusätzlich x-förmig zu einem stabilen Gewebe verwoben sind („X-Woven Dropstitch“). Der Gewebekern wird unter Hitze und hohem Druck untrennbar mit dem stabilen Außenmantel aus UV-beständigem PVC verschmolzen („Fusionsverfahren“).
Die Schienen werden zweilagig hergestellt, wobei die äußere Lage aus gewebeverstärktem PVC besteht. Dieses Element trägt entscheidend zur hohen Steifigkeit bei und macht die beanspruchten Seitenflächen robust gegen Beschädigungen. Darüber hinaus ist die Seitenwand komplett schwarz und in hochwertiger Gewebeoptik gefertigt, was ein Ausbleichen der Seitenwand, wie es bei weißen Seitenwänden der Fall ist, unmöglich macht.

Umfangreiches Zubehör

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Board ein silberner Roll-Trolley, eine Doppelhubpumpe, ein verstellbares Carbonpaddel, eine Spiral-Leash, Flickzeug und drei doppellagige Finnen (2 kleine, 1 große).

Einfach mal der Nose nach fahren. Schweden ist wie gemacht für ausgedehnte SUP-Touren.

Fazit:

Ein hochwertig verarbeiteter Allrounder für Einsteiger und Fortgeschrittene mit ansprechendem Design. Das CALA Kanaloa ist ein hochwertiges Tourenboard mit ungewöhnlichem Shape und damit eine gute Option für ambitionierte Einsteiger, um gleich mit einer gleitfreudigen Alternative zum klassischen Allrounder zu starten. Das Board ist vielseitig einsetzbar und kann durch die 3 abnehmbaren Finnen an ein breites Einsatzspektrum angepasst werden.
Die sehr hochwertige Materialkonstruktion und das verwendete „Thermo-Fusion-Verfahren“ machen die Konstruktion sehr hochwertig und langlebig. Der CALA Kanaloa ist belastbar und auch für größere und schwerere Paddler geeignet.
Weitere Pluspunkte sind das geringe Gewicht, die vielen gelungenen, durchdachten Features, die schicke Optik und der sehr gute Trolley-Rucksack. 

Wichtige Daten auf einen Blick

Preis: 1.179 Euro (unverbindliche Preisempfehlung, April 2023)
Länge: 11’3
Breite: 32
Tiefe: 6
Volumen: ca. 300L
Zuladung: 135 kg

Weitere Infos zu den Boards und Zubehör findet hier: https://europe.calaboards.com/ 

Gewinnspiel: Vom 13. – 20. April habt ihr die Gelegenheit das CALA „Kanaloa“ zu gewinnen. Das Gewinnspiel und die Teilnahmebedingungen findet ihr hier auf Instagram. Viel Glück!

Der Klassiker Petromax HK 500

Als Camper, der sich für Produkte mit Geschichte, Handwerkskunst und praktischer Haltbarkeit interessiert, fühlte sich die Petromax HK500 an, als wäre sie nur für mich gemacht worden. Mit einer Leistung von 400 Watt kombiniert die Lampe ein klassisches, elegantes Design mit deutscher Ingenieurskunst. Sie wurde 1910 erfunden und besteht immer noch aus mehr als 200 Teilen, die von Hand zusammengebaut werden – ein Teil Kunst, ein Teil Funktion. 

Die verchromte Lampe wiegt etwas mehr als 2,5 Kilogram, hat bei ganz gefülltem Tank eine Brenndauer von ca. acht Stunden (Angaben des Herstellers), ein Fassungsvermögen von einem Liter und der Glühstrumpf wird umgeben von hochwertigem und temperaturbeständigem Borosilikatglas.

Die HK500 wird nicht für den Gebrauch in Innenräumen empfohlen, da es beim entzünden der Lampe kurzzeitig zum Aufbrennen und einer kleinen Flamme kommen kann. Zudem kommt es auch zu leichter Rauchentwicklung, die je nach verwendetem Lampenöl unterschiedlich ausfallen kann. Ich habe das von Petromax vertriebene Alkan verwendet, das weniger Ruß erzeugt.   

Petroleum-Laterne mit Geschichte

In Punkto Geschichte ist die Petromax HK500 wahrscheinlich eine der berühmtesten Lampen der Welt. Die Lampe wurde 1910 in Deutschland von Max Graetz, der auch der Namensgeber der Marke ist und von Freunden liebevoll „Petro Max“ genannt wurde, entwickelt. Graetz entwarf basierend auf einer herkömmlichen Petroleum-Lampe mit schwachem Licht eine neue Version mit einem Druckbehälter, die mit verdampftem Paraffin (Kerosin) arbeitete. 

Es gibt zwei Wege die Lampe zu entzünden: Der erste Weg ist die Lampe mit Brennspiritus vorzuheizen. Dazu wird in einer kleinen Schale etwas Spiritus gefüllt und entzündet. Die Flamme erhitzt das Messinggestänge in dem dann das Lampenöl verdampft wird. Wenn es sehr kalt ist, empfiehlt es sich den ca. 2 Minuten dauernden Vorgang zu wiederholen. 

Bei späteren Modellen, wie der von mir verwendeten HK500, kann man auch den integrierten „Rapidstarter“ verwenden, der wie ein Bunsenbrenner anmutet und eine ähnliche Flamme in das innere der Lampe bläst. Diese Variante gilt als etwas schonungsloser für den Leuchtstrumpf, der unter dem Druck flattert wir ein Heißluftballon im Gewitter. Die Leuchtkraft wird durch das Druckprinzip erzielt. In einem geschlossenen Tank wird das Lampenöl mit einer Handpumpe unter Druck gesetzt, der über ein kleines Manometer kontrolliert wird. Öffnet man dann den blauen Regler von „Tankrichtung = zu“ auf „Leuchtstrumpfrichtung = auf“ beginnt die Lampe leicht zu zischen. Das erhitzte System wird dann genutzt, um das Lampenöl zu verdampfen, es mit Luft zu vermischen und zum Verbrennen in den Strumpf geblasen wird.

Vom Standpunkt des Designs her ist die Lampe einfach ein Klassiker.  Die Leuchte ist massiv mit eleganten Linien, einer glänzenden Chromoberfläche (auch in Messing erhältlich) und schönen Bedienelementen. Sie ist ein echtes Erbstück, das an die Kinder und Enkelkinder weitergegeben werden kann.

Nicht ganz trivial in der Bedienung

Ein Beweis für die Qualität und Funktionalität des Produkts ist, dass es von humanitären Hilfsorganisationen und Streitkräften auf der ganzen Welt eingesetzt wird. Die HK500 ist hochwertige deutsche Ingenieurs- und Fertigungskunst vom Feinsten in Form einer wetterfesten und zuverlässigen Lichtquelle, die unter allen Bedingungen eingesetzt werden kann.

Der Preis für die HK500 liegt bei 250 Euro. Ja, das ist eine Menge Geld für eine Laterne. Aber wenn man bedenkt, wie viel Technik und Handwerkskunst in jeder Lampe steckt – es werden über 200 Teile von Hand zusammengebaut – finde ich den Preis gerechtfertigt.

Die HK500 ist auch kein Nobrainer und funktioniert keinesfalls im Autopilot. Ich habe anfänglich auch etwas mehr Feuer gemacht als geplant (immer in der Gewissheit, dass die Lampe in Freien total sicher ist). Bei der Petromax HK 500 ist Licht machen ein wenig wie Feuer machen. Das Lampenöl wird unter Druck mit fast 2 bar in einen Vergaser geleitet, wo der verdampfte Brennstoff mit dem mit Leuchtsalz imprägnierten Leuchtstrumpf reagiert, was zu einem hellen, warmen Licht führt. Das kann ein wenig kompliziert erscheinen. Ist es wenn man es einmal gemacht aber nicht. Zudem ist die Druckablass-Schraube am Nanometer das Ventil, das ihr einfach abdreht, wenn es mal zu viel Flamme gibt. Wie bei einem Fahrradreifen entweicht der Druck unter einem leisen zischen und die Lampe geht aus.

Wie gesagt, Die HK 500 ist nicht die typische Propanlaterne. Es wird viel gepumpt. Und der Schnellvorwärmer ist im Grunde ein kleiner Flammenwerfer, der am Anfang etwas abschreckend wirken kann. Deshalb verwende ich auch immer die Petroleum-Schale 😉

Ja, ich weiß was ihr jetzt sagt: Muss das sein, fossile Brennstoffe verbrennen und die Natur belasten? Ihr habt recht. Natürlich wirkt die Lampe wie eine Dampflok in Zeiten der Elektromobilität. Das sieht anscheinend auch Pertromax so und hat die HK500 auch elektrifiziert im Angebot. Dimmbar und kinderleicht zu bedienen.

Fazit: Die HK500 ist eine Kult-Lampe für Liebhaber von Dingen, die hohe Ingenieurskunst, Geschichte und unverwüstlichem Charakter vereinen. Eine Lampe für Camper, die Spass daran haben, sich mit einem Produkt auseinander zu setzen.

www.petromax.de

Hier geht es zur Folge 110

Mit dem neuen Land Rover Defender nach Dänemark

Ich bin ein Kind der achtziger, aufgewachsen mit riesigen Werbebudgets der Tabakindustrie und wilden Abenteuer-Events in Südamerika und Afrika namens Camel Trophy. Einige von euch werden die bestimmt noch kennen. Gefahren wurden gelbe Land Rover Defender, Range Rover und auch ein Paar Toyotas. Glücklicherweise ist nicht der Wunsch eine Zigarette zu rauchen in meinem Hippocampus gespeichert worden, sondern der Wunsch auch einmal so ein Auto zu fahren. 

Und das geht jetzt, bei defcamp.site in Hamburg. Als ich bei der Zieladresse des Verleihers ankomme, habe ich die Land Rover Defender sofort entdeckt. Sie standen aber nicht auf einem Hof oder in einer Garage, nein – in zweiter Reihe geparkt mitten in einem Wohngebiet. „Ab nächstes Jahr haben wir einen Hof für unsere Autos“ begrüßt mich Tom, der mit seiner Frau Carde Defcamp betreibt. Er war gerade dabei eine Aufstieghilfe für die B-Säule in Orange zu lackieren. „Ich habe die mal in der Tür gelassen, als ich etwas auf dem Dach verstaut habe, in Orange passiert das hoffentlich nicht mehr.“

Land Rover Defender zum Mieten

Carde und Tom sind mit Defcamp Ende 2021 gestartet und mittlerweile haben sie drei voll ausgestattete, nagelneue Land Rover Defender jeweils mit einem Dachzelt, mit Dachgepäckträger, einem Wassertank, einer mobilen Küche, passive Kühlbox, zwei Stühlen mit Lammfellen und einem Klapptisch. Auf Wunsch gibt es auch noch eine Solar-Power-Station mit Paneelen von Jackery dazu. Der Verleih ging schnell über die Bühne. Ich wurde kurz eingewiesen wie das Dachzelt funktioniert, worauf ich zu achten habe und wie das Auto funktioniert. 
Ausgestattet sind die Defender mit Matsch- und Schneereifen und Ausflüge in Offroad-Parks oder zu grobes Gelände sind untersagt. „Wir sind Schweden-Fans und lieben es auch mal in einen Waldweg fahren zu können, der mit einem Bulli nicht zu machen wäre.“ sagt Carde. Die Defcamper sollen Reisemobil und Wegbereiter zu gleich sein.
Sollte auf der Reise ein Schaden am Auto entstehen, kann es sehr teuer werden. Jede einzelne Beschädigung wird mit 1.000 € Selbstbeteiligung abgerechnet, die vor der Leihe des Autos zu überweisen sind. Die Kaution vor Ort per Kreditkarte zu hinterlegen geht leider „noch“ nicht. Carde versorgt euch aber gerne mit einem Kontakt zu einer Versicherung, die eventuelle Schäden übernimmt. Ich habe für das „Gute Gefühl“ zusätzlich ca. 18 Euro für drei Tage bei der Versicherung gezahlt. 

Im Set ist alles dabei, um ein entspanntes Wochenende zu verbringen

Fahren auf dem Strand in Dänemark

Was soll ich sagen, der Wagen hält alles, was er verspricht. Ich glaube, dass es die Marke diesem neuen Auto mit dem berühmten Namen auch schuldig ist. Beeindruckend fand ich die vielen Fahr-Assistenten, die vielen Kameras, die das große und unübersichtliche Auto gut manövrieren lassen. Brauche ich in meinem Bulli nicht, hätte ich aber trotzdem gerne. Das Highlight ist die Luftfederung, die man per Knopfdruck in der Höhe regulieren kann. Druck auf den Knopf und das Auto senkt sich ab. Kühlbox raus. Fertig. Im tiefen Sand angekommen, steigt das Auto nach erneutem Druck so hoch in in den Geländegang, das mein Hund Gréta schon Schwierigkeiten hatte, aus dem Auto zu springen. Krass hoch und dabei dank der Luftfederung noch straff und agil beim Fahren.
Im Paket enthalten ist auch eine kleine Küche, die in einer Transportbox versteckt ist. Aufgebaut entsteht eine Outdoor-Küche mit Besteck-Schublade, Ablageflächen, einem kleinen Kocher, Gewürze, French-Press-Kanne und allem, was man für zum Kochen braucht. Alles was ihr noch tun müsst ist nur das Einkaufen. Gemietet werden kann ab drei Tagen und gerne auch länger. Dann gibt es noch einen Rabatt auf die Tagesmiete von 179 Euro.

Hier ist das Befahren des Strandes in Dänemark erlaubt

Hier eine kleine unvollständige Übersicht, wo das Befahren des Strandes in Dänemark erlaubt ist:
DK-9492 Blokhus: Google Maps
DK-6840 Børsmose: Google Maps
DK-6720 Fanø: Google Maps
DK-9480 Grønhøj: Google Maps
DK-9480 Løkken: Google Maps
DK-9800 Nørlev: Google Maps
DK-9480 Nr Lyngby: Google Maps 
DK-9490 Rødhus:Google Maps
DK-9792 Rømø: Google Maps
DK-9990 Skagen: Google Maps
DK-9493 Saltum: Google Maps
DK-9982 Skiveren: Google Maps
DK-9850 Tornby: Google Maps
DK-9881 Tversted: Google Maps
DK-9800 Uggerby: Google Maps
DK-6853 Vejers: Google Maps

Hier geht es zu DEFCAMP.SITE

Hier geht es zur Folge 108

Unterwegs in Südböhmischen Dörfern

Auf meinem viertätigen Ausflug im Mai nach Südböhmen in der Tschechischen Republik besuchte ich die Mittelalterstadt Tabor, wanderte auf einem der besten Wanderwege Europas, paddelte auf der Lužnice und entdeckte Campingplätze, auf denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Kommt mit in die schöne Region Toulava ca. 90 Minuten südlich von Prag. 

Start meine Reise war die kleine Stadt Tabor ca. 90 Minuten südlich von Prag. Tabor zählt 36.000 Einwohner wurde im 15. Jahrhundert als Bauerngemeinde gegründet und erinnert in seiner Fachwerk-Architektur ein bisschen an Rothenburg ob der Tauber. Tabors Altstadt präsentiert sich im Herzen einer mächtigen Stadtmauer, mit einem wunderschönen Marktplatz und einem Gewirr von Kopfsteinpflasterstraßen. Euren Camper  solltet vor den Toren der Stadt abstellen und die Stadt am besten zu Fuß erkunden. Die Einfahrt mit dem Wohnmobil ist zwar erlaubt und es gibt auch einige wenige Parkplätze, aber die zum Teil engen Gassen sind nur etwas für Profis und zu Fuß macht die Erkundung des überschaubare Stadtkerns deutlich mehr Spaß. 

Regionale Speisen und verbotene Wurst

Abends bin ich dann bei Jan im der Weibar Thir eingekehrt. Sie liegt in einem Gewölbe wo Jan eigene Weinkreationen und regionale Speisen serviert. Alles sehr urig und ein schöner Ort für Weinliebhaber, die auch mal einen Tropfen abseits von Riesling und Merlot ausprobieren wollen. Jan erzählt mir von seinem Konzept und dass er nur Waren und Speisen serviert, die auch aus der Region sind und nicht weiter als in 30 Kilometern von seiner Weinbar hergestellt werden. Zu einem naturtrüben Rosé namens Utopia aus einem Faß mit dem Namen Babora hatte ich Karpfen-Cevice, Rotebeete-Salat mit schwarzem Knoblauch, verbotene Wurst, Frischkäse in herrlichem Olivenöl und dazu bestes, hausgemachtes Brot. Eine Bäckerei und Restaurant macht Jan auch, aber dazu gleich mehr.
Besonders stolz ist Jan auf die Karpfen-Ceviche, da es in der Region Toulava eigentlich nur diesen Speisefisch gibt. Und die verbotene würzige Salami hat er von einem Bekannten und verboten ist sie nur, weil er die nicht offiziell produzieren darf. Ein verboten, köstliches Hobby sozusagen.
Der Abend verfliegt und Jan erzählt von seinen Reisen nach New York, wo er selbst internationale Gourmets mit seinen Weinkreationen und Spezialitäten beeindruckt. Im Anschluss hat Jan mich dann noch in sein Restaurant Výčep mitgenommen, das er neben der Weinbar und einer Bäckerei betreibt. Das Restaurant liegt direkt am Marktplatz und bietet draussen und innen an einer Bier-Bar mit fünf verschiedenen Sorten aus dem Zapfhahn Platz. Ein 0,5 Liter Bier im Výčep kostet umgerechnet 1,80 Euro und die Tschechen unterscheiden bei ihren Biersorten in der Stammwürze. Auf den Karten stehen dann Werte von 18 bis 22, was in etwa mit der Abstufung im Alkoholgehalt gleichzusetzen ist. Ein Bier mit 20er Stammwürze  entspricht in etwa den Bieren bei uns mit ca. 5% Alkohol. So eins habe ich dann auch bestellt und den Abend ausklingen lassen, bevor ich in mein Hotel mit dem Schönen Namen Eleonora geschlendert bin, das mich ein wenig an die Filme von Wes Anderson erinnert. 

Fun Fact: Früher gab es sogar ein Bier in der damals noch Tschechoslowakei, das extra für Kinder entwickelt wurden und dessen Stammwürze = Alkoholgehalt verschwindend gering war. So konnten Papa und Filius schon früh zusammen Bier trinken gehen. 

Restaurant Výčep: http://www.vyceptabor.cz
Weinbar Thir: https://www.thir.cz
Romantic Hotel Eleonora: https://www.eleonorahotel.cz

Wandern auf einem der schönsten Wanderwege Europas

Die Wissenschaft des Wanders

Am nächsten Morgen habe ich meine Lederschnürschuhe angezogen und mich auf einen der besten Wanderwege Europas entlang des Flusses Lužnice gemacht. Meine erste Etappe auf dem insgesamt 55 KM langen Wanderweg führt mich von Tabor nach nach Dobronice und dann in der zweiten Etappe nach Bechyně. Mit 17Km erschien mir die Strecke gut machbar, und da ich mit meinem Hund Gréta viel unterwegs bin fühlte mich gut gerüstet für den Marsch, auch wenn mein kleiner behaarter Pacemaker diesmal nicht dabei war.
Der historische Wanderweg aus dem 19 Jahrhundert geht auf unbefestigtem Wandboden immer entlang der Lužnice und Markierungen und Schilder sorgen dafür, dass ich mich gut zurecht finde. Ich habe auf meiner Wanderung abgesehen von einer kleinen Gruppe fast niemanden getroffen und konnte die atemberaubende Natur so fast für mich allein geniessen. Begleitet wurde ich vom Rauschen des Flusses, dem geschäftigen Gesang der Vögel und dem herrlichen Duft des ausdauernden Silberblattes, das überall blüht und dabei einen ähnlichen Duft wie Lilien verbreitet. 

Wissenschaft des richtigen Schuhwerks 

Nach ca. 10km fingen meine Füsse an SOS zu funken und ich wusste, das ich mich bei der Wahl meiner Schuhe vertan hatte. Zuhause in Hamburg habe richtig schöne Wanderschuhe, aber ich wollte leicht reisen und hatte versucht mit nur einem Paar Schuhe auszukommen – ein fataler Fehler.
Als ich eine kurze Pause bei einem Bier machte, um meine Füße zu versorgen, traf ich auf einen Wandersmann namens Jan Havelka. Wie sich heraus stellte ist er 86 Jahre alt und Ehrenpräsident des Klubs Tschechischer Touristen und der Wanderweg quasi sein Baby. „Damit ein Wanderweg international Zertifiziert werden kann, muss er 40 Kriterien erfüllen und darf unter anderem nicht mehr als 20km Asphalt haben“, sagt er und ergänzt „aber die 20km dürfen nicht an einem Stück sein“. Klingt alles sehr kompliziert und Jan bestätigt, dass es auch so ist. Er hat viele Jahre damit verbracht, zusammen mit Gemeinden entlang des Weges, eine Route zu entwickeln, die genau diesen hohen Vorgaben entspricht. „Zum Teil hat es eineinhalb Jahre gedauert bis ein 10 Meter breiter Feldweg von Bauern abgekauft werden konnten, um eine kleine Verbindung für den Wanderweg zu ermöglichen“ sagt Jan und ich kann Freude und etwas Stolz in seinen Augen sehen. Das sich das auch wirtschaftlich für die Region gelohnt hat wird aus dem Zuwachs bei den Übernachtungen von rund 20% deutlich. Auf meiner Strecke habe ich von einem Zuwachs an Touristen nicht viel gemerkt, was aber zu der Hauptreisezeit im Juli und August anders ist. Dann reist der Tscheche gerne in die Region und auch Unterkünfte und Campingplätze solltet ihr dann besser vorher reservieren. 

Tipp: Entlang des Wanderwegs gibt es öffentliche Verkehrsmittel, die euch wenn nötig bequem zurück an euren Ausgangspunkt zurück bringen. 

Campen in der Zeitkapsel

Meine Nacht habe ich auf dem Campingplatz Na Stare Papirne in einem kleinen Bungalow mit Holzofen verbracht. Ich war einer der ersten Gäste der Saison und irgendwie scheint die Zeit hier stehen geblieben zu sein. Der Gastraum und das unaufgeräumte und verwaiste Kinderspielzimmer verströmen noch herrlich den Charme des Kommunismus, als für die Tschechen das Reisen in ferne Länder unmöglich war. Ich kann mir gut vorstellen, wie in den Monaten Juli und August hier die Kinder im Fluss schwimmen und alles voller Leben ist. Ganz ohne Leben sind meine Füße, die nach der langen Wanderung körpereigene Flüssigkeit-Polster entwickelt haben und meine zweite Etappe in das 12km entfernten Bechyně unmöglich machen. Ein Plan B muss her. 

Anschieben im Fluss und Super Slider

Wie es der Zufall will, ist eine Gruppe in Kanus unterwegs und ich kann meine letzte Etappe auf dem Wasser absolvieren. Morgens stechen wir in See, oder in den Fluss, um genau zu sein. Doch was wie ein Fluß aussieht, ist zu dieser Jahreszeit eher ein Abfluss und an sehr vielen Stellen so seicht, dass ich das ein oder andere Mal aussteigen muss, um unserem 2er-Kanu einen Anschub zu geben. Jan, der Leiter der Truppe, stellt sich vor Untiefen immer gekonnt in seinem Kanu auf und überblickt das Geschehen. Ich bleibe lieber sitzen und lasse das vereinzelte Kratzen der Steine am Rumpf über das Boot ergehen und treibe so die meiste Zeit gemütlich Stromabwärts bis nach Bechyně.
Vor Ort angekommen verabschiede ich mich schnell von meinen Begleitern und eile in einen Späti, um mit FlipFlops zu kaufen, damit ich überhaupt noch laufen kann. Die Späties in der Tschechischen Republik werden in der Regel von Asiaten betrieben und dort gibt es von Feuerzeugen über Backofenreiniger bis Flipflops alles, was man so bracht. Meine Slides (wie Badelatschen jetzt heißen) kosten umgerechnet sechs Euro und es steht groß Super drauf. Super schreien auch meine Füße, als sie endlich in den Dingern stecken und der Weichmacher lindert zusätzlichen den Schmerz. Zurück nach Tabor geht es dann mit der ersten elektrifizierten Eisenbahn Österreich-Ungarns aus dem Jahr 1903. Gezogen werden die Wagons von einer Lok mit dem Spitznamen „Krokodil“, die ein bisschen aussieht wie ein übergroßer PKW mit Kofferraum. Erst beim Aussteigen sehen ich, dass das Krokodil von Skoda ist, der großen Tschechischen Automobilmarke, die jetzt zu VW gehört. 

Im Zug nach Hamburg trinke ich ein letztes Bier und erfahre, dass es bis zur deutschen Grenze im Speisewagen alles zum halben Preis gibt. Zu spät, die „Happy Hour“, wie Insider sie nennen, kannten die vielen anderen Reisenden anscheinend auch schon und der Wagen ist komplett voll. So stehe ich in meinen Flipflops im Bistro und lasse die pittoreske Langschaft an mir vorbeifliegen.
Schön war es in Südböhmen und wer Urlaub abseits vom Massentourismus machen möchte, etwas Neues entdecken will, die Natur liebt und eine Prise Game-of-Thrones-Feeling in geschichtsträchtigen Altstädten mag, dem wird es in Südböhmen und der Region Toulava sehr gut gefallen. 

Infos über Südböhmen und der Region Toulava

www.visitczechrepublic.com

www.jiznicechy.cz/de

www.toulava.cz/de

EcoFlow River Pro – Kraftwerk zum Mitnehmen

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Stromversorgung in meinem Bulli. Bei Kurztrips über das Wochenende reicht meistens die Starter-Batterie meines T5 für das Laden von Handy, Bluetooth-Speaker und Kamera aus. Zusätzlich eine Kühlbox anzuschliessen wäre möglich, bei dem Verbrauch aber nicht zu empfehlen. Zu schnell ist die Starter-Batterie leer und ohne Starthilfe geht es dann nicht weiter. 

Eine echte Alternative zum Einbau einer zweiten Batterie inkl. Konverter (kosten je nach Batterie zwischen 500 und 900 Euro) bietet die mobile Power Station von EcoFlow. Die River-Serie umfasst verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Leistungen. Im Test habe bin ich auf einen Campingplatz vor Hamburg begeben, keinen Strom zum Stellplatz dazu gebucht und für drei Tage die EcoFlow River Pro mit 720Wh unter die Lupe genommen.

Ansprechendes Design, zahlreiche Schnittstellen 

Mal ehrlich, keiner von uns würde auf die Idee kommen und eine Autobatterie auf dem Camping-Tisch stellen, um damit sein Handy aufzuladen, oder? Die EcoFlow River Pro schon. Das Design erinnert etwas an einen Hightech-Gerät aus einem Science Fiction Film. Der silberne Griff bietet optimalen Halt und garantiert, dass die neun Kilo schwere Cyber Black farbene Powerstation sicher transportiert werden kann. Auf der Vorderseite befinden sich eine LED-Lampe mit drei Lichteeinstellungen und einer vierten SOS-Funktion. Darunter ist der IOT-Knopf, auf den ich später noch eingehen werde. In der Mitte ist das Interface auf dem der Ladezustand in Prozent, die voraussichtliche Restleistung in Stunden und die angeschlossenen Stromquellen und -abnehmer in Watt angezeigt werden. Unter dem Display sind drei USB-Anschlüsse (1x USB-C (100 Watt), 2x USB-A und 1x USB-A Fast Charge). Rechts daneben befinden sich die 12V/24V Gleichstrom Anschlüsse für den Zigarettenanzünder-Stecker einer Kühlbox oder herkömmliche Akku-Ladegeräte. .Rechts an der River Pro Powerstation findet ihr zwei Wechselstrom-Steckdosen wie aus euer Wohnung, einen Lüfter und einen Anschluss für eine weitere Powerstation. So habt ihr die Möglichkeit bei mehr Strombedarf die untereinander kompatiblen River-Modelle nach belieben in Reihe zu schalten, um so die Leistung zusätzlich zu erhöhen. Auf der linke Seite unter einer fest sitzenden Klappe verbergen sich die X-Stream Anschluss zum Aufladen der River Pro, eine 10A Sicherung die das System vor Spannungsspitzen schützt, und der Anschluss zum Laden über für ein Solar-Panel oder den Zigarettenanzünder in euerem Bulli. Alle benötigten Kabel sind im Lieferumfang enthalten und eine umfangreiche Anleitung begleitet euch durch die ersten Schritte. 

Test 1: Anschluss einer Kühlbox 

Vor Verwendung der Powerstation sollte sie vollständig aufgeladen sein. Mein Test-Gerät kam mit 50% Ladung und so habe ich sie erst einmal komplett aufgeladen. In nur 30 Minuten war das Gerät komplett geladen und das Display zeigte 99 Stunden / 99% Ladung an. Für den Test habe ich eine herkömmliche Kühlbox (Lüfter im Deckel), meinen Laptop, Digitalkameras, Handy und Bluetooth-Speaker eingepackt. Als alles im Bulli verstaut war ging die Reise ins Camping Land an der Elbe los. 

Vor Ort angekommen habe ich die Kühlbox vom Zigarettenanzünder im Auto getrennt, die River Pro über den Schalter mit einem lauten „Piep“ zum leben erweckt und die Kühlbox an einer der zwei Steckdosen angeschlossen. Im Display wurde mir gleich der Verbrauch von 60 Watt angezeigt und eine Restlaufzeit von 12 Stunden errechnet. Ich habe den Test abends um 20 Uhr gestartet, und nach 9,5 Stunden, um 5:30 Uhr morgens, war die Batterie alle. Ich hatte schon damit gerechnet, da Kühlboxen sehr viel verbrauchen und mir dann Strom für den nächsten Tag Strom bei meinem Nachbar Gerd besorgt, um die River Pro Powerstation wieder aufzuladen. 

Test 2: Aufladen nach kompletter Entladung 

Laut EcoFlow wird eine Ladezeit der portablen Powerstation auf 80% in nur 1,5 Stunden versprochen. Ziemlich schnell wie ich finde. Nachdem ich den Landstrom an meinen Bulli gelegt hatte schloss ich die EcoFlow an und startete um 9:49 Uhr die Stoppuhr auf meinem Smartphone. Nach dem Frühstück ging ich zum Bus um nachzuschauen, wie das Laden voran ging. Ich drückte erneut den Knopf unter dem Display und die Anzeige zeigte 99% an! Ich stoppte die Uhr und die Messung ergab eine Ladezeit von einer Stunde und 15 Minuten!

Der Anschluss von bis zu 10 Geräten zeitgleich ist kein Problem

Test 3: Mit der EcoFlow River Pro autark über Tage

Stellt euch vor, ihr seid auf dem Weg nach Schweden und wollt unterwegs in Punkto Strom autark sein. Das geht mit der River Pro auch ohne externe Energiequellen wie z.B. einem Solarpanel oder Landstrom. Alles war ihr braucht ist ein Camper mit zwei Zigarettenanzündern. Tagsüber während der Etappen zum Zielort wird über einen Anschluss die EcoFlow Powerstation und den anderen die Kühlbox im Bus geladen. Vor Ort angekommen wird umgesteckt, so das die Kühlbox nun über die EcoFlow versorgt wird. Am nächsten Morgen dann wieder alles von vorne. Auf diese Weise könnt ihr mehrere Tage unterwegs sein, ohne die Kühlkette abreißen zu lassen. Die Ladezeit der Power Station über den Zigarettenzünder in meinem Bus (102 Watt) hat ca. 8 Stunden gedauert.

Test 4: Pizzateig mit der Kitchen Aid und Bügeln

Zuerst möchte ich klar stellen: Nein, ich nehme so große Küchengeräte nicht mit auf Reisen 😉 Aber wenn der Hersteller so auf die Performanz der River Pro hinweist, gehört auch der Test solcher Geräte dazu. Die Kitchen Aid Küchenmaschine surrte problemlos und der Pizzateig wäre ohne Probleme seidig und geschmeidig geworden. 

Ok, mal sehen wie das Kraftpaket mit meinem Bügeleisen klar kommt? Kurz nachdem ich den Stecker des Bügeleisens eingesteckt hatte fing der Lüfter der River Pro an zu blasen. Ich dache, jetzt habe ich dich – aber nein, nach kurzer Zeit war ging die Lampe am Bügeleisen aus und die Bügelei konnte losgehen. Test bestanden!

App für maximale Kontrolle 

Die kostenlose EcoFlow App könnt ihr in den gängigen App-Stores herunter laden. Nach dem Download und der Registrierung aktiviert ihr über den IOT-Knopf (3 Sekunden drücken) an der Vorderseite der Power Station ein von der EcoFlow erzeugtes WLAN-Netzwerk, in das ihr euch über die Netzwerkfunktion eueres Smartphones einwählen könnt. Dann wählt ihr die App und die verfügbare Power Station erscheint. Ein Klick und ihr ihr erhalten alle Vitalfunktionen wie Ladung, Abnehmer und alle Schnittstellen angezeigt. Über die App wird auch der X-Boost Modus verwaltet, der, wenn er einschaltet ist, die Verwendung von Küchengeräten und z.B. Bügeleisen ermöglicht. So schafft die River Pro einige Geräte mit einer Leistung von bis zu 1800 W zu versorgen. Damit können ihr etwa 80 % der wichtigsten Geräte wie Küchengeräte und Heimwerker-Werkzeuge mit Strom versorgen. Empfohlen wird Geräte mit einer Leistung von weniger als 1200 W zu verwenden, um das Produkt optimal nutzen zu können. Über die App könnt ihr auch das etwas nervige und laute „Piep“ der Schalter abstellen. 

Mit der EcoFlow App behaltet ihr den Überblick

Fazit:

Die EcoFlow River Pro ist eine optisch ansprechende mobile Powerstation, die euch auf euren Campingtrips unabhängig und flexibel macht. Die schnelle Aufladezeit, der hohe Output und die zeitgleiche Verwendung von bis zu 10 Produkten macht die River Pro zu einem Alleskönner für Vanlife- und Outdoor-Abenteuer. 

Für wen ist die portable Power Station EcoFlow River Pro etwas?

  • Camper, die eine flexible Stromquelle einer fest eingebauten Batterie vorziehen
  • Vanlife-Enthusiasten und aus dem Camper arbeitende Nomaden
  • Fotografen und Videocreator
  • Eventveranstalter

Die EcoFlow River Pro portable Power Station kostet 699 Euro (UVP)

Mit dem Code CAMPERMEN5 erhaltet ihr beim Kauf eines EcoFlow-Produktes 5% Rabatt. Hier geht es zum Shop: https://www.online-batterien.de/shop/
Weitere EcoFlow Produkte findet ihr hier: https://www.online-batterien.de/shop/Mobiler-Strom

Fotos: www.pommee.de

Die Feuerschale zum zusammenrollen

Es gibt wohl nicht romantischeres als ein Lagerfeuer. Wenn die Funken fliegen und das verbrennende Holz knistert, driften die Gedanken ab und das Gefühl für die Zeit verschwimmt für kurze Zeit im Flackern der blauroten Flammen. Soviel zur Romantik. Nur leider ist es ja nicht immer erlaubt oder auch möglich ein Feuer zu machen. Vor allem die Spuren auf der Wiese unter der Feuerstelle oder im Sand verhindern häufig schon den Versuch für Feuerspielchen.

Die Feuerschale von Expedition Earth ist eigentlich keine Schale im klassischen Sinne, sondern eher ein Netz das aufgebaut ein wenig wie ein Hocker aussieht. Also bitte schnell mit Holz belegen, sonst setzt sich jemand drauf 😉 Das Gestell ist verschraubt und entfaltet sich wie ein Mikado-Spiel in vier Beine, die mittels Aufsteckverlängerungen den Anstand der mobilen Feuerstelle zum Boden auf ca. 30cm verlängern. Das Netz ist feinmaschig und aus Edelstahl, so das es fast keine Asche-Teile durchlässt und auch nach dem Gebrauch nicht rostet. Das Geflecht wird mit vier Klammern auf dem Gestell befestigt und dank seiner Elastizität halten problemlos auch größere Holzstücke sicher auf der Feuerschale.

Portable Feuerstelle für Camping und Vanlife

Wenn dann alles schön aufgeschichtet ist, sorgt die gute Umluft für ein schnelles und hervorragendes Abbrennen des Holzes. Nichts sengt darunter an und wenn ihr es mit der Nachladung von frischen Scheiten nicht übertreibt, brennt auch alles auf der Feuerschale ab und nichts fällt runter.

Überzeugt hat mich auch das Packmaß der Feuerschale, das in seiner Größe mit einer Federtasche vergleichbar ist. Das Netzt wird einfach aufgerollt, der Ständer zusammenfaltet und die Beinchen und Klammern hineingesteckt. Kinderleicht und einfach genial. Viel Spaß beim Feuer machen!

Die Feuerschale gibt es bei: www.expeditionearth.de und hat einen UVP von 59,95 Euro.
Fotos: www.pommee.de

Campingplatz Ecktannen an der Müritz

Der Campingplatz Ecktannen liegt im Müritz Nationalpark im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern. Hier gibt es keine Parzellen oder Jägerzäune, sondern Wiesen, auf denen ihr euch euren Platz suchen könnt. Irgendwie passend diese Freiheit (die sich in der Hauptsaison natürlich in Grenzen hält). Irgendwie bekommt man hier den Eindruck, das alles auch ohne die für uns deutsche so üblichen Vorschriften geht. Bootfahrten zum Beispiel. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auf der Müritz ein Boot leihen, ohne viel Führerscheingetue. Je nach Bootsklasse dauert die Einweisung ein Paar Minuten (bei großen Hausbooten kann das auch mal ein Paar Stunden sein) und schon stecht ihr in See. Bitte reserviert vorher, da die Nachfrage hoch und das Kontingent an Booten begrenzt ist. Wer also die Seenplatte rund um die Müritz noch nicht kennt und bei dem eine Deutschlandreise noch auf der Liste steht, sollte sich eines der schönsten Natur- und Botanikschutzgebiete Norddeutschlands nicht entgehen lassen.
Auf unserem Campingplatz Ecktannen findet ihr 450 Stellplätze (nicht parzelliert), Babywickelraum, Kinderwaschraum, Gasversorgung, Waschmaschinen, Wäschetrockner, behindertengerechte Einrichtungen, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Clever sind die QuickCamps. Für Rundreisende oder wer sich im Transit befindet kann auf einem der 16 Caravan-Stellplätzen unkompliziert für 1 Nacht und 10 € inkl. Nutzung der Sanitäranlagen, Wasserver-/Abwasserentsorgung und Strom, zzgl. Kurtaxe seinen Zwischenstopp einlegen.
Weitere Angebote: Kioskversorgung, Fahrradverleih, 2 Restaurants in der Nähe, Surf- und Segelschule sowie eine Badestelle, Minigolf, ein Spielplatz, unsere Kulturbüxe, ein Areal an dem zur Hauptsaison verschiedene Angebote von Kultur bis Kinderspass gemacht werden. Für die Kleinen ist der Streichelzoo ein tolles Highlight.

Kinderanimation & mehr!

Im Urlaub möchten Kinder schnell neue Spielkameraden oder auch Freunde finden, zahlreiche Abenteuer erleben und sich mal so richtig austoben. Dafür bietet der Campingplatz eine Kinderanimation an, die sich um eure Kinder ab 3 Jahren kümmert. Die Animation in der Spielbüxe öffnet dieses Jahr vom 22.06. bis 29.08. immer von Montag bis Samstag.

Die Kinder können sich freuen auf:

  • Basteln und Malen
  • verschiedene Spielaktivitäten
  • einen Mottotag
  • Abendwanderung
  • Lagerfeuer und Knüppelkuchen backen

Und falls euer Kind mal keine Lust auf Animation hat und sich lieber alleine beschäftigen möchte, stehen ihm dafür eine Vielzahl von Spielgeräten, eine Bibliothek, der Strand und vieles mehr zur Verfügung. Vielleicht ein gemeinsamer Nachmittag auf der Minigolfanlage oder eine Radtour in den Nationalpark? 

Website: www.camping-ecktannen.de
Hausbootverleih: www.hausbootvermietung-mueritz.de

Mit Donald Duck zum Campen

Irgendwie kennt doch jeder von uns das Gefühl sich tollpatschig wie Donald Duck anzustellen. Am Besten sind diese Momente inmitten von gelangweilten Campern, die sich einen Spaß daraus machen, einem beim verzweifelten Versucht das neue Zelt aufzubauen zu beobachten. Aber irgendwann, vielleicht auch mit Hilfe eines Zuschauers, steht dann das Zelt. Und dann könnt ihr euch entspannen und im neuen Lustigen Taschenbuch Donald und Co. dabei beobachten, wie man es nicht macht.

Zelt aufbauen, Heringe einschlagen, Feuer machen und einfach die Natur genießen: So sehen diesmal die Sommerferien von Donald Duck und Co. aus. Ab dem 1. Juni wird das Survival-Paket des Walt Disney Lustiges Taschenbuch (LTB) für den Camping-Urlaub geschnürt. Dann heißt es ab ins Ferienparadies vor der Haustür. Es muss ja nicht immer Fuerte Entura oder Mausitius sein, damit richtiges Urlaubsfeeling aufkommt. Mit diesem Motto liegt Entenhausen voll im Trend und die Camping-erprobten Comics sorgen für beste Unterhaltung unterm Sternenhimmel. Damit auch beim Zelten alles glattläuft, gibt es zudem viele tolle Lifehacks im ersten „LTB-Campingführer“. 

Ab dem 1. Juni erscheint der Camping-Ratgeber mit 14 lustigen Geschichten im „LTB Camping Nr. 1“ (5,99 Euro) im Handel und auch online im Egmont Shop (www.egmont-shop.de) Weitere Informationen gibt es unter www.lustiges-taschenbuch.de