Peter Keller und sein VW T3 Syncro

Wenn Peter Keller von seinem Wagen erzählt, gerät er ins Schwärmen. Schaut man auf die Vita des erfolgreichen Musikers und Produzenten, auf die Stadionkonzerte und sein großes Studio in Hamburg– es würde wahrscheinlich Niemanden wundern, wenn er von einem topmodernen und perfekt ausgestatteten Superschlitten spricht. Aber nein, der Musiker fährt einen VW T3 Syncro, ein Oldtimer aus dem Jahr 1989.

Schon seit mehreren Jahren hatte er einen Camper gesucht – und seine Vorstellungen von einem perfekten Fahrzeug war klar. Ein VW T3 sollte es sein, Syncro war ein muss und auch bei der Farbe wollte er keine Kompromisse eingehen. Seine Idee: Wenn er mit Peter Maffay auf Deutschland-Tournee ist, hat er zwischen den Gigs auch viel Zeit und kann sich ganz entspannt sein Wunschauto suchen. Und irgendwann sah er das Fahrzeug seiner Träume und zögerte nicht lang.

Es war Liebe auf dem ersten Blick. Kein Wunder, denn einen alten Bulli in dem Zustand findet man nicht so häufig. Die Westfalia-Ausstattung sieht aus wie geleckt, der weiße Lack mit dem dezenten „4WD“-Aufkleber an der Seite und das Hubdach mit dem grauen Zeltstoff – alles wirkt wie aus einem Guss. Ein echtes Schätzchen. Allerdings verschwand auch der eine oder andere Euro im Fahrzeug, denn inzwischen fährt der Syncro mit einem Austauschmotor und auch unterwegs sind immer mal wieder unvorhergesehene Reparaturen fällig. Es ist halt ein altes Auto. Aber genau darauf steht der Gitarrist und Produzent.

In jeder freuen Minute steigt er in seinen Oldie und fährt ans Meer: Peter Keller ist Kiter, sein Revier ist die Küste Norddeutschlands, am liebsten fährt er nach Fehmarn oder St. Peter-Ording. Doch manchmal reicht eine Fahrt von Hamburg-Altona zur Elbe, damit er sich wie im Urlaub fühlt. Und er ist auch ein wenig stolz auf seinen weißen Begleiter: Als der Tacho mitten auf der Autobahn die Marke von 300.000 Kilometern erreicht, stellte der die Warnblinker an, hielt auf dem Seitenstreifen und machte davon ein Foto.

Wenn es nach ihm ginge, würde er in seinem Bulli auf Tour gehen. Doch bei den großen Stadien-Tourneen ist das nicht denkbar, da ist er dann mit der Band im Nightliner unterwegs. Doch bei der Arbeit an einem neuen Album kann es schon mal sein, dass Peter Keller lieber in seinem Wagen schläft, als im Hotelzimmer. Hier findet er seine Ruhe, es ist ein Stück Heimat, dass er dann immer dabei. Wenn er dann im Herbst mit seinem eigenen Programm unterwegs ist, kommt sein Bulli natürlich mit. Im Gepäck seine Gitarre und ein paar Kerzen für die Gemütlichkeit.

In Campermen # 51 „Die Synchronität des Lebens“ erzählt der symphatische Musiker mit dem „Herz aus Rock“ über Ausfahrten, Lieblingsorte und wichtige Accessoires. Und außerdem verrät der geborene Optimist, wann man ihn wieder auf der großen und kleinen Bühne sehen kann. Zur Einstimmung spielen wir kurz seinen Song „Der erste Mensch auf dem Mars“ an.

#51: Die Synchronität des Lebens

Campermen Cover (1000 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Corona kann uns mal, wir lassen uns den Spaß am Camping nicht verderben. In Norddeutschland geht es auch schon wieder Stück für Stück los, denn in einem Testgebiet wird untersucht, ob man in Pandemie-Zeiten gefahrlos im Camper pennen kann. Wir kennen die Antwort zwar schon, aber hey: Wenn eine Untersuchung dabei hilft, dass wir wieder unterwegs sein können, sind für voll dafür. Camping ist übrigens auch Oscar-würdig: Der Film „Nomadlad“ hat drei Trophäen gewonnen. Beim Platz der Woche geht es diesmal nach Schweden: Henning stellt einen Platz vor, auf dem noch ganz ursprünglich gecampt wird. Und Gerd hat mit Peter Keller gesprochen. Der Musiker und Produzent ist seit 2004 Gitarrist bei Peter Maffay, mit seinen eigenen Songs tourt er Ende des Jahres durch Deutschland. Im Interview erzählt er von seinen ganz persönlichen Vanlife in seinem Oldtimer, einem VW T3 Syncro. Und gekocht wird auch auch, besser: gebacken. Gerd stellt den Omnia Backofen vor. Der schlichte Topf mit dem roten Deckel zaubert köstliches Backwerk auf dem Gasherd.

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Omnia Backofen: https://www.omniasweden.com/de/
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Campingplatz Hohes Elbufer

Campingplatz Hohes Elbufer

Ich gebe es zu: Wenn es um die Wahl guter Campingplätze geht, schaue ich auch immer gerne bei mir ums Eck. Denn manchmal möchte ich einfach nur schnell auf einen schönen Platz, ohne dafür weit fahren zu müssen. Aber auch ohne di eNähe zu Hamburg würde der Campingplatz Hohes Elbufer ganz weit oben auf meiner Favoritenliste stehen. Da ist erst einmal die schöne Lage direkt an der Elbe. An dieser Stelle ist der Fluss ruhig, wodurch man gefahrlos ein Bad nehmen kann – während gemächlich die Binnenschiffer vorbeifahren. Auch Wassersport ist hier kein Problem, im Gegenteil: Wer hier kein Boot, Kanu oder Jetski hat, wird schon etwas mitleidig angeschaut. Es ist ein Platz für Wasserratten. Und das erklärt vielleicht auch, warum ich so gerne dort bin.

Normalerweise liegen die Camping-Plätze an der Elbe hinter einem Deich, denn die Gezeiten sorgen dafür, dass die Elbe bei Flut weit übers Ufer tritt. Doof, wenn man dort gerade sein Zelt aufgebaut hat. Das kann beim Hohen Elbufer nur in Ausnahmezeiten passieren. Die gute Lage sorgt für freie Sicht und einen einen schnellen Zugang zum Wasser. Wie ein Handtuch liegt der Platz entlang der Elbe, selbst die Stellplätze in dritter Reihe sind nur ein paar Meter vom Ufer entfernt.

Rund 120 Stellpätze gibt es hier, die meisten davon sind allerdings für Dauercamper reserviert. Die wenigen freien Plätze sind im Sommer nur kaum spontan zu bekommen, man sollte reservieren. Aber der Versuch lohnt sich. Da der Platz ziemlich genau zwischen den Städten Lauenburg und Geesthacht liegt, hat man viele Einkaufsmöglichkeiten und eine große Auswahl an Restaurants. Besonders die Altstadt von Lauenburg lädt zum Bummeln ein. Und wer nach Hamburg will, kann die Stadt auch per Boot erreichen.

Preise
Stellplatz 8,– Euro
Erwachsene 7,50 Euro
Kinder und Hunde 3,– Euro
Strom ebenfalls 3,– Euro

Website
https://campen-ohne-deich.de/

#50: Sie geben ganz schön Gas

Campermen Cover (1000 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Es ist die 50. Folge von Campermen. Doch statt deswegen durchzudrehen, bleiben Henning und Gerd ganz locker im Camping-Modus. Beim Platz der Woche geht es diesmal an die Elbe zum Campingplatz Hohes Elbufer zwischen Geesthacht und Lauenburg. Henning spricht mit einem Neu-Camper über Fahrzeug-Umbau, Bedürfnisse und erste Ziele. Gerd hat ein paar Adapter dabei, mit denen auch im Ausland nie das Gas ausgeht. Und Henning stellt wiederum seine drei aktuellen Top-Songs der Campermen-Playlist vor. Und dann gibt es noch etwas für Sitzenbleiber zu gewinnen. Ein echtes Jubliäumsprogramm.

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Darc Mono: Expedition de luxe

Darc Mono für Campermen

Schon die Bilder von Darc Mono haben es mir angetan. Obwohl ich das Expeditionsfahrzeug nur aus dem Netz kenne und daher auch noch nie darin gesessen habe, bin ich Feuer und Flamme für die abgefahrene Camper-Karre. Gäbe es ein Datingportal für Campingfahrzeuge, ich hätte Darc Mono immer schön nach rechts gewischt und auf ein Date gehofft. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, dass es noch zu keinem Treffen gekommen ist. Dann wäre aus einer Fernverliebtheit vielleicht echte Liebe geworden – und das wäre ganz schön teuer geworden.

Aber bevor ich auch nur ein weiteres Wort zum Preis verliere, muss ich erst einmal über das Design sprechen. Wer sich auch nur ein wenig mit Campingfahrzeugen beschäftigt, wird immer wieder auf ähnliche Konzepte stoßen. Da ist einerseits die Bauweise, die von fast jedem Hersteller mit nur leichten Variationen ausgeführt wird. Im Inneren sieht es dann nicht abwechslungsreicher aus. Sitze, Dinette, Badezimmer – fast überall das gleiche Bild. Hier sind die Polster vielleicht mal aus Leder, dort sind die Schränke dann möglicherweise in weiß statt in Holzoptik. Aber sonst? Design nach Vorschrift. Man könnte denken, dass alle Camper einen Einheitsgeschmack haben. Und warum sollten sie das auch ändern, schließlich verkaufen sich Wohnmobile und andere Camping-Fahrzeuge so gut wie nie. Never change a running system.

Das sieht Tom Konecny von Darc Mono anders. Er hatte keine Lust mehr auf das Camper-Einerlei. Mit seinen beiden Partnern entwickelte er ein Exepditionsfahrzeug, dass wie eine Mischung aus Marsmobil und Einsatzwagen der Armee wirkt. Alles ist hier größer als normal – und doch wirken die Proportionen so optimal aufeinander abgestimmt, dass man anhand der Bilder nur schwer die Dimensionen abschätzen könnte. Schon durch die geradlinige Form hebt sich der Gelände-Camper deutlich von anderen Expeditionsfahrzeugen ab. Doch es ist die Bauweise, die Darc Mono zu einem einzigartigen Fahrzeug macht. Die Wohneinheit beseht aus Carbonfasern, wodurch sie äußerst robust bei sehr geringem Gewicht ist. Das Material stammt von alten Windkraftanlagen und sollte eigentlich entsorgt werden. Durch neue Verfahren konnte es so wieder aufbereitet werden, dass eben auch so komplexe Bauformen wie Wohnkabinen für Campingfahrzeuge daraus gebaut werden können.

Doch es kommt natürlich nicht nur auf Äußerlichkeiten an. Wenn es um die Liebe geht, zählen vor allem die inneren Werte – und die haben es wirklich in sich. Hier gibt es keinen typischen Wohnzimmer-Look mit Holzfurnier und dicken Polstersesseln, den es – leider – immer noch viel zu oft in neuen Wohnmobilen gibt. Im Darc Mono zählt die klare Kante. Mehr Hotel-Lounge als 70er Jahre Wohnstube, mehr Club statt Kellerbar. Im Heck befindet sich eine geräumige Sitzecke mit klappbarem Tisch, die Küche könnte auch in einem teuren ein-Zimmer-Apartment stehen. Selbst das kleine Bad wirkt fast so, als wäre es für ein Hotel in New York designt worden. Allerdings gäbe es dort keine Trenntoilette, wie man sie im Darc Mono findet. Nachhaltigkeit ist hier Trumpf – und das gilt eben auch für die Hinterlassenschaften.

Geschlafen wird im Hubbett, welches sich tagsüber fast unsichtbar über der Sitzgruppe befindet. Die großen Fenster an der Seite und auf dem Dach lassen so viel Licht ins Fahrzeug, dass man sich fast wie im Freien fühlt. Aufgebaut wurde die Wohnkabine auf einem Iveco Allrad-Fahrzeug, bisher gibt es den Darc Mono nur in einer Größe. Dafür lässt sich die Einrichtung nach Wunsch individualisieren. Später sollen auch weitere Varianten dazu kommen. Doch schon mit dem ersten Modell wird man garantiert für Aufsehen sorgen – wenn man denn überhaupt die Chance hat, einen Darc Mono zu kaufen. Die ersten Fahrzeuge wurden den Jungunternehmern geradezu aus den Händen gerissen, schon bevor die Käufer überhaupt ein echtes Fahrzeug sehen konnten. Bisher gibt es schließlich nur die Bilder, die an einem Rechner entstanden und eine grandiose Idee. Die ersten Fahrzeuge verlassen erst Ende 2021 das Werk. Aber wenn man Tom Konecny zuhört, wie er von dem Darc Mono erzählt, dann ist man selbst geneigt, schnell seinen Kontostand darauf zu überprüfen, ob eine Kauf nicht doch irgendwie möglich ist. Denn natürlich muss dann doch einmal kurz über den Preis gesprochen werden. Der Darc Mono soll rund 300.000 Euro kosten – zuzüglich der Steuern. Andere kaufen dafür vielleicht ein Haus mit kleinem Garten.

Doch Weltentdecker, die keine Lust auf ein standardisiertes Leben haben, neigen immer häufiger dazu ihr Haus zu verkaufen und in ein Camping-Mobil zu steigen. Je nach Ausstattung ist es inzwischen keine Seltenheit mehr, mehrere Hunderttausend Euro für ein Fahrzeug auszugeben. Der Darc Mono befindet sich daher preislich in einer guten Gesellschaft. Schaut man auf die Innovationsfreude, das exzellente Design, den verbauten Luxus und die nachhaltigen Aspekte, relativiert sich der vermeintlich hohe Preis. Nein, ein Schnäppchen wird der Darc Mono selbst durch Schönrechnen sicher nicht. Doch wer von der großen Freiheit mit Komfort und guter Optik träumt, hat mit diesem besonderen Fahrzeug eine weitere Option, sich den ganz persönlichen Luxus erfüllen. Und es muss auch nicht gleich eine Weltreise sein, die man mit diesem Fahrzeug antritt, denn schließlich macht der Darc Mono überall ein gutes Bild, selbst auf dem Campingplatz um die Ecke. Ich werde jetzt jedenfalls erst einmal anfangen, zu sparen.

Alle Daten zum Darc Mono gibt es in einem PDF auf der Website.

Darc Mono im Web unter https://darc-mono.com

In Campermen #49 spricht Tom Konecny über die Geschichte hinter dem Expeditionsfahrzeug und gibt auch einen Ausblick auf weitere Entwicklungen.

#49: Der Luxus der Freiheit

Campermen Cover (1000 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Für Gerd war es Liebe auf dem ersten Blick. Als er das Foto der Schönheit gesehen hatte, war es um ihn geschehen. Also hat er schnell die Nummer rausgesucht, angerufen und tatsächlich ein Date ausgemacht – für ein Interview. Tom von Darc Mono spricht über ein ganz besonderes Expeditionsfahrzeug. In Deutschland entwickelt und gebaut setzt das Team auf Nachhaltigkeit und eine perfekte Ausstattung. Das Resultat ist ein Camping-Fahrzeug der Extraklasse. Damit könnte man natürlich um die Welt fahren oder auch einfach „nur“ an die dänische Nordseeküste: Henning stellt dort einen wunderbaren Stellplatz mitten in den Dünen vor. Außerdem sorgt er für guten Duft im Cockpit, denn bei ihm riecht es nach Wald. Für den passenden Soundtrack sorgt diesmal Gerd: Er stellt drei Songs aus seiner aktuellen Heavy Rotation vor.

Links zur Sendung

Darc Mono: https://darc-mono.com
Vejers Strand Camping: https://www.vejersstrandcamping.de
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Alternative Stellplätze mit VanlifeLocation

VanlifeLocation Camping mit bester Aussicht

Man könnte meinen, die Zeit spielt Nikita Helm in die Karten. Noch nie war die Sehnsucht nach Camping so groß, noch nie wurden so viele Plätze gesucht. Doch nicht immer hat man Lust auf einen überfüllten Campingplatz mit allem Schnickschnack, manchmal darf es ruhig ein besonderer Ort sein, auf dem man möglichst alleine mit seinen Lieben steht. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Mit VanlifeLocation soll das künftig kein Problem mehr sein.

Die Idee kam Nikita, als er selbst mit seinem ausgebauten VW T5 unterwegs war. Er wollte seine Route nicht planen und suchte sich seine Plätze meist ganz spontan. Aber das ist nicht immer so leicht, was jeder Camper bestätigen kann, der mal schnell einen Platz für die Nacht gesucht hat. „Es muss doch einen technischen Weg geben, das Problem zu lösen“, dachte sich Nikita. Kein Wunder, denn eigentlich ist er Programmierer und Entwickler. Normalerweise hilft er Unternehmen bei der Digitalisierung, warum also nicht einfach mal das eigene Projekt umsetzen.

VanlifeLocation war geboren und die vollmundige Selbstbeschreibung ist vielversprechend: Es geht um nachhaltiges Reisen, um einen kulturellen Austausch, auch der regionale Tourismus soll gestärkt werden und wird ein individuelles Reiseerlebnis garantiert. Und VanlifeLocation soll dafür – natürlich – der perfekte Ort für all diejenigen sein, die sich nach der großen Freiheit sehnen und überall zuhause sein wollen. Das sind Sätze, die schon viele Anbieter von sich gegeben haben. Doch bei Nikita sind das nicht nur leere Marketingworte, er weiß, wovon er spricht. Schon lange vor dem Start des neuen Angebots suchten und fanden Reisende über seine Plattform Wildcamping-Stellplätze in ganz Europa. Das Feedback der Community und die Erfahrungen und Wünsche der Nutzer floßen immer wieder in die Weiterentwicklung ein. Und nun ist der Zeitpunkt gekommen, um einen großen nächsten Schritt zu machen. Künftig werden die wilden Plätze durch Stellplätze von privaten Gastgebern ergänzt. Damit soll Camping nicht nur nachhaltiger und erlebnisreicher werden, es soll auch den kulturellen Austausch intensiver machen.

Das Prinzip ist einfach, man kennt es von Anbietern wie AirBnB: Privatleute, aber auch gewerbliche Anbieter, können bei VanlifeLocation Grundstücke als temporären Stellplatz anbieten. Das kann ein Parkplatz am Stadtrand sein, eine Wiese am Fluß oder auch Garten mit Wasseranschluss. Alle Arten von Plätzen sind möglich – und je nach Ausstattung und Lage variiert der Preis. Der günstigste Platz kostet 10 Euro, nach oben gibt es kaum Grenzen. Aber es geht nicht nur darum, dass man unterwegs einen schönen Platz für ein oder zwei Nächte findet. Ein bisschen will VanlifeLocation auch ein Kontakthof für Camper und Gastgeber sein, denn auch das Zwischenmenschliche soll stimmen. Für Platzanbieter ist es die Chance, neuen Menschen ihre Region zu zeigen, Gäste wiederum können so manchmal sogar einen Platz mit Familienanschluss finden. Die Nutzung des Angebots ist einfach, man kann Plätze per Website oder App suchen und einstellen. Per Smartphone ist es natürlich besonders praktisch, da man dort dank GPS auf einer Karte alle Plätze in der Nähe sehen und direkt buchen kann.

Nikita Helm

In Campermen 48 erzählt Nikita, die Geschichte hinter VanlifeLocation, was er sich von dem Service verspricht und welche Vorteile Nutzer und Anbieter haben.

Anbieter
VanlifeLocation: https://www.vanlifelocation.com
Apps für iOS und Android

#48: Läuft wie geschmiert

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Es ist kurz nach Ostern und die Plätze sind immer noch geschlossen. Vielen Dank, Corona – für gar nichts. Aber wir nutzen die Zeit bis zur Abfahrt und bringen schon einmal unsere Fahrzeuge auf Vordermann. Reinald hat dafür ein paar gut geölte Tipps parat. Und da die Folge wie ein gut geschmiertes Uhrwerk anläuft, können wir uns auch ruhig schon einmal um die Reiseplanung kümmern. Da in diesem Jahr die regulären Plätze garantiert gut besucht sein werden, braucht es Alternativen. Wir haben uns darum mit Nikita von VanlifeLocation unterhalten. Der Service ist mit seinen privaten Stellplätzen so etwas wie ein AirBnB für Camper. Was Anbieter und Nutzer davon haben, erfahrt ihr im Interview. Auch Nadine ist wieder da, sie stellt das neue Album von Ben Howard vor. Und damit Henning das auf dem Weg zu dem von ihm vorgestellten Campingplatz am Lago Maggiore auch ohne Bluetooth-Anlage während der Fahrt streamen kann, hat er das passende Produkt der Woche dabei.

Links zur Sendung

– VanlifeLocation: https://www.vanlifelocation.com
– Camping Village Conca d’Oro: https://www.concadoro.it/de/
– Ben Howard: https://www.benhowardmusic.co.uk
– Campernen – Podcast: https://www.campermen.de
– Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Deutscher Podcastpreis 2021

Deutscher Podcastpreis 2021

Wir sind mächtig stolz, denn wir haben es mit Campermen auf die Nominierungsliste fürs Publikumsvoting beim Deutschen Podcastpreis 2021 geschafft. Schon das alleine ist eine große Freude und Ehre für uns, denn offenbar haben wir mit unserem Podcast über Camping und Vanlife einen Nerv getroffen. Aber jetzt haben wir natürlich auch große Lust darauf, eine Runde weiter zu kommen – und Ihr könnt uns dabei helfen, in dem Ihr für uns abstimmt.

CAMPERMEN PODCAST IST NOMINIERT FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS

Geht dazu einfach auf die Seite vom Deutschen Podcastpreis 2021. Dort könnt Ihr dann auch sehen, in welcher illustren Runde wir uns befinden. Aber lasst Euch nicht von den teilweise sehr prominenten Namen ablenken, sondern klickt einfach auf unseren Eintrag und stimmt dort für uns ab. Ganz klar, jede Stimme zählt!

Aber auch wenn wir nicht gewinnen, bleiben wir auch in unserer dritten Saison hochmotiviert. Also: Steigt wieder mit uns ein, damit wir gemeinsam Woche für Woche ein Stündchen aussteigen können. 

Danke für die schöne gemeinsame Reise

Henning & Gerd

Matador passt aufs Waschzeug auf

Matador Kulturbeutel Verschluss

Mit den praktischen Taschen von Matador ist der Gang zum Duschhaus eine echt saubere Sache. Eigentlich hatte ich keine Lust, mir einen Kulturbeutel in den Camper zu legen. Bisher nutzte ich einen Jutebeutel, um auf Campingplätzen die Waschutensilien zu transportieren. Doch künftig werde ich im Wohnmobil leben und ich möchte die Utensilien nicht immer umpacken, sondern schnell griffbereit haben. Gleichzeitig soll die Duschtasche nicht so viel Platz einnehmen, denn der ist schließlich sehr begrenzt. Bei der Suche nach der optimalen Lösung habe ich im Internet die Taschen von Matador gefunden.

Und typisch Gerd: Ich mag es, wenn sich Hersteller bei der Präsentation ihrer Produkte Mühe geben. Kurzum: Ich habe mir einen Kulturbeutel und zwei weitere Täschchen für Seife bestellt – ohne die Teile zuvor in der Hand gehalten zu haben. Mich hat das Prinzip schon in der Theorie überzeugt. Als das Paket dann ankam, war ich erst einmal überrascht, wenn nicht sogar enttäuscht: Es war so unglaublich klein. Aber das ist kein Fehler im System, sondern wichtiges Feature.

Das Toiletten-Täschchen besteht aus Nylon, welches in einer komplizierten Art verarbeitet wurde. Die Hülle ist so dünn, dass sie mich ein wenig an einen Frischhaltebeutel erinnert, denn man bei Flugreisen fürs Handgebäck nutzt. Das Material ist wasserdicht, die einpackten Produkte bleiben also trocken. Der Clou ist aber, dass Feuchtigkeit entweichen kann. Wenn ich also mein nasses Duschzeug hineinpacke, entsteht dort mit der Zeit kein neues Leben… Verschlossen wird die Tasche wie die typischen Kurierrucksäcke: Die Öffnung wird einfach zusammengerollt. Dadurch ist auch das Volumen flexibel nutzbar. Packe ich wenig rein, wird so auch die Tasche kleiner.

Neben dem Täschchen habe ich mir einen weiteren Beutel für Seifenstücke gegönnt. Ich möchte unterwegs weitestgehend nachhaltige Produkte nutzen und möglichst wenig Plastik verwenden. Ein Seifenstück ohne chemische Zusätze ist schon einmal ein hygienischer Anfang, allerdings möchte ich keine Seifendose nutzen, in der das gute Stücke irgendwann schwimmt. Der Seifenbeutel ist ebenfalls aus dem Nylon-Material. So kann die Seife ganz locker trocknen, während von Außen kein Wasser eindringt.

Zu guter Letzt habe ich noch ein Beutel-Fläschchen bestellt. Hier kann ich mein Shampoo einfüllen, aber auch Zahnpasta oder andere Flüssigkeiten, die ich im Bad benötige. Damit ich die Beutel nicht durcheinander bekommen, ist ein kleines Schild angebracht, dass ich mit einem wasserfesten Stift beschriften kann.

Ich bin auf jeden Fall ganz begeistert von meinen neuen Klo-Begleitern – auch wenn die Beutel-Parade nicht ganz günstig ist: Für den Kulturbeitel habe ich etwa 25 Euro bezahlt, für Seifentäschchen und den Flaschenbeutel jeweils 13 Euro. Die Flaschen gibt es auch günstiger als 3er-Set.

Hersteller
Matadaor

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