Knisper-Grill: Ganz schön heiß, der Kleine

Jetzt muss ich wohl ehrlich sein: Eigentlich war es gar nicht nötig, einen neuen Grill zu kaufen. Auch unterwegs hat mich viele Jahre ein Gasgrill begleitet. In letzter Zeit war er aber immer häufiger ein passiver Reisepartner. Und dafür ist das Ding dann doch zu groß, sperrig und schwer. Ich wollte mich verkleinern, wusste aber nicht wie. Dann kam mir der Knisper-Holzkohlegrill vor die Augen – und was soll ich sagen: Es war Liebe auf dem ersten Blick.

© Gerd Blank

Den Grill gibt es in zwei Größen, wobei das erst einmal gar nicht auffällt. Der kleinere hat eine Grillfläche von der Größe eines Din-A4-Blattes, der größere auch, aber wenn man den auseinander zieht, verdoppelt sich die Grillfläche fast. Das Rost ist aus Edelstahl und passt in die Spülmaschine. Das Gehäuse ist aus dünnen aber stabilen Metallplatten, die Tragegriffe aus Holz muss man selbst anschrauben. Und es gibt cooles Zubehör für den Kleinen, eine Halterung etwa, mit dem der Grill am Fahrradlenker transportiert wird. Mit einer anderen Halterung kann der Knisper am Balkon-Geländer hängen. Der Clou ist für mich aber der flexible Standfuss: Bei Nichtgebrauch werden die beiden Metallbügel einfach über das Rost geklappt und dienen so als Tragegriffe.

Der Knisper Grill ist wirklich durchdacht, der Preis ist dafür aber relativ hoch Die kleine Version kostet 79 Euro, für die größere sind 129 Euro fällig. Und auch das Zubehör lässt sich der Hersteller ordentlich bezahlen. Doch für mich gibt es derzeit keinen schöneren Holzkohlegrill für kleine Portionen. Ich werde ihn in dieser Saison mal ein wenig Feuer unterm Hintern machen – mal schauen, ob er mir Ende des Jahres immer noch so gut gefällt und ob er sich wie versprochen dauerhaft gut reinigen lässt. Ihr werdet es von mir im Podcast erfahren…

Website: https://knister-grill.com

Madsen: 15 Jahre mit Verspätung

Eigentlich wären sie jetzt auf Tour – so wie viele andere Künstler auf der ganzen Welt. Doch Corona hält nicht nur die Camper davon ab, unterwegs zu sein – auch Madsen bleibt zuhause. Kurz bevor Jungs aus dem Wendland in die Zwangspause geschickt wurden, hat Camperwoman Nadine mit Sebastian darüber gesprochen, wie es ist, unterwegs zu sein. Anlass war auch das neue Album der Jungs. Mit „Lichtjahre Live“ zelebriert die Band 15 Jahre Konzert-Geschichte. Auf dem Album sind viele Hits, die sie auf ihren Touren gespielt haben. Natürlich können die Aufnahmen den Besuch eines Madsen-Konzerts nicht ersetzen. Aber sie verkürzen die Wartezeit bis zu den nächsten Auftritten. Wenn alles klappt, geht es am 19. Dezember 2020 in Bremen wieder los. Die Tour führt dann ab Januar durch viele weitere Städte Deutschlands. Alle Termine findet Ihr auf der Website von Madsen.(https://www.madsenmusik.de)

https://www.youtube.com/watch?v=t9w9KBt8OU0

#20: Weihnachtsstimmung und Winterblues

Campermen, Henning Pommee, Gerd Blank

Schon wieder ein Ticket, wieder einmal muss Gerd fürs zu schnelle Fahren zahlen. Campermen führen eben ein Leben am Limit und im Geschwindigkeitsrausch. Kein Wunder also , dann auch mal Zeit für eine Pause ist. Henning und Gerd lassen in dieser Folge das vergangene Jahr – und damit auch 20 Folgen Campermen – Revue passieren. Und sie verraten, was sie in der Winterpause machen wollen. Auch Nadine hat sich auf das Ende des Jahres vorbereitet und stellt neue Weihnachtsmusik vor. Außerdem berichtet sie von ihrer Begegnung mit dem Musiker Beck. Ein würdiges Finale. Aber nicht das Ende von Campermen: Im Frühjahr 2020 startet die zweite Staffel mit dem Beginn der Camping-Saison.

#19: Auszeit und Kinderspiele

Campermen, Henning Pommee, Gerd Blank

Gerd ist auf Sardinien angekommen bereitet sich dort auf dem Winter vor. In dieser Folge erzählt er ein wenig von der langen Tour zu „seiner“ Insel. Und was hat er während seiner Abwesenheit mit seiner Wohnung in Hamburg gemacht? Er hat sie über City-Wohnen untervermietet. Henning berichtet dagegen von seinem Trip nach Simbabwe und seiner Begegnung mit einem sehr mutigen Naturfilmer. Außerdem verrät er, was er auf seinen Ausfahrten für seinen Sohn immer dabei hat.

Deine Freunde sind schon lange da

Seit sieben Jahren hört man in vielen Kinderzimmern des Landes vor allem einen Sound: Die lustigen und klugen Songs der Band Deine Freunde. Inzwischen sind die Fans der ersten Stunde längst dem Kita-Alter entwachsen – dennoch erinnert sich jeder gerne an das eine oder andere Lied zurück. Mit dem Stück „Schokolade“ ging alles los. Ein kleiner Song über Süßigkeiten. Heute spielen die Jungs nicht mehr in Hinterhöfen sondern füllen in der ganzen Republik große Hallen. Im Frühjahr 2020 sind Deine Freunde auf Tour, einige Konzerte sind bereits ausverkauft. Eine wunderbare Erfolgsgeschichte – über die Camperwoman Nadine mit Flo und Lukas von Deine Freunde spricht.Und natürlich geht es im Interview auch um das neue Album „Helikopter„, welches ab dem 23. November erhältlich ist.

 

© Michael Schunk

www.deinefreunde.info
Fotos: Michael Schunk

https://vimeo.com/363517064

https://www.youtube.com/watch?v=Va2nGWTchBk

Film ab: Campervans im Kino und TV

Camping liegt im Trend – und Hollywood wusste das schon immer. Jedenfalls könnte man das denken, wenn man sich anschaut, in wie vielen Filmen Wohnmobile, Vans oder generell der das Camping auftauchen.. In Komödien, Actionfilmen, ja selbst in Science-Fiction wurde gecampt. Auf dieser Seite sammeln wir Trailer von Filmen und Serien, in denen Camping zumindest eine Nebenrolle spielt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=BcMUngaG43A
Im Klassiker „Blues Brothers“ taucht ein 973 Ford F-250 Pickup camper auf. Legendär ist der Spruch „Lei-M – starker Stoff“.
https://www.youtube.com/watch?v=HhesaQXLuRY
In der Kultserie „Breaking Bad“ dient ein 1986er Fleetwood Bounder als mobiles Meth-Labor.
https://www.youtube.com/watch?v=kGIM_yNzeUo
In „Spaceballs“ fliegen Lone Star und Barf mit der Eagle 5 (eigentlich ein 1986er Winnebago Chieftain 33) durchs All.
https://www.youtube.com/watch?v=JhRjt7jTX0Y
In „From Dusk Til Dawn“ fährt Familie Fuller in einem 1978er Fleetwood Pace Arrow über die Grenze nach Mexiko.
https://www.youtube.com/watch?v=x6si4ibZS6s
„The Magic Bus“ in dem wunderbaren Film „Into the Wild“ ist ein verlassender Stadtbus.
https://www.youtube.com/watch?v=JfpotOdIzoY
Familienfilm, Roadmovie und Selbstfindungstrip: „Little Miss Sunshine“ ist all das und noch mehr. Das Mobil ist ein gelber VW T2.
https://www.youtube.com/watch?v=_sbr2iduTyQ
Bulli-Galore: Im Klamaukfilm mit Mike Krüger und Thomas Gottschalk dient ein VW T2 als mobiles Radiostudio. Auch andere alte T-Modelle sind immer wieder im Bild.
https://www.youtube.com/watch?v=53tJnEXVleU&feature=youtu.be
Helen Mirren und Donald Sutherland reisen im schönen Film „Das Leuchten der Erinnerung“ in einem 1975er Winnebago Indian durch die Gegend.
https://www.youtube.com/watch?v=j_fWL3D4MsM
Den Camper in „Paul“ gibt es eigentlich nicht: Die Film-Crew hat für die Außenszenen einen 1980er Winnebago genutzt, die Innenszenen wurden wiederum in einem Fleetwood Bounder gedreht.
https://www.youtube.com/watch?v=L0R6-zfZH0E
Das riesige Wohnmobil aus „Wir sind die Millers“ ist ein Foretravel Grand Villa Unihome – und nicht unbedingt für europäische Straßen und Plätze geeignet.
https://www.youtube.com/watch?v=AsORLNr3wmg
Jack Nicholson ist in „About Schmidt“ in einem Winnebago Adventurer Motorhome unterwegs.
https://www.youtube.com/watch?v=xYP2s8upjKQ
In der achten Staffel von „Pastewka“ dient ein Dethleffs Globebus A Class Wohnmobil als neues Zuhause des Komikers.
https://www.youtube.com/watch?v=aR_dblG1Wtc
Ist es ein Wohnmobil oder ein Panzer? In „Stripes“ (deutscher Titel: „Ich glaub‘ mich knutscht ein Elch“ wurde ein Kriegsfahrzeug als Camper getarnt. Grundlage ist ein GMC EM-50 Urban Assault aus dem Jahr 1976.

#12: Einmal USA und zurück

Campermen, Henning Pommee, Gerd Blank

Nadine ist wieder zurück: In dieser Folge erzählt die Camperwoman von ihrer Reise durch die USA. Der Roadtrip führte sie zu den schönsten Plätzen und ältesten Nationalparks – und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und natürlich spielt auf so einer Tour auch Musik eine große Rolle: Nadine hat ein paar ganz besondere Konzerte erlebt. Gerd war dagegen vor den Toren Hamburgs auf der Outdoor-Messe „Adventure Northside“ unterwegs und hat von dort auch das Produkt der Woche mitgebracht. Zumindest hat er künftig vor, mehr aufs Wasser zu gehen – und stellt das entsprechende Gerät von Paddelbrett vor.

Vinyl to go: Mobile Plattenspieler im Retrolook

Auf der IFA in Berlin habe ich die coolen Plattenspieler von Croseley wiederentdeckt. Denn tatsächlich bin ich schon seit ein paar Jahren großer Fan dierser kleinen Turntables. Sie sehen aus wie Koffer, der klang ist – um es nett zu sagen – naja, aber irgendwie passt das zu meinem alten Wohnmobil. Denn auch unterwegs möchte ich Vinyl nicht missen. Mein Leben wird im Alltag und Job von Technik dominiert – überall ist irgendwas mit dem Internet verbunden, überall zieht irgendwas meinen Blick auf einen Bildschirm. Musik soll aber sinnlich sein, soll mir eine kleine Ruhepause schenken. Und das geht hervorragend mit einer Schallplatte. Die Plattenspieler von Crosley – im Beitrag habe ich versehentlich Conley gesagt – sind technisch alles andere als State of the Art, aber das müssen sie auch nicht sein. Wenn der Klang ein wenig besser sein soll, schließt man einfach andere Lautsprecher an. Eine Geräte haben sogar einen Bluetooth-Chip verbaut, damit die Musik kabellos an Kopfhörer oder Boxen übertragen werden kann. Mir persönlich genügt es, alte Hörspiele oder Flohmarkt-Scheiben damit abzuspielen, ganz so früher in meinem Kinderzimmer, als es noch kein Streaming gab und jede neue Scheibe ein echter Schatz war. In Deutschland kann man die witzigen Plattenspieler ganz bequem online kaufen – oder zum Beispiel bei Urban Outfitters, die immer eine kleine Auswahl an Modellen in den Läden stehen haben.

 

 

Website von Crosley : crosleyradio.com

Crosely Cruiser Deluxe
Crosley Messenger Portable
https://www.youtube.com/watch?v=P1z6E5V_4Mw
https://www.youtube.com/watch?v=hYYGcCuh8aA

#11: Die Jungs wollen doch nur campen!

Campermen, Henning Pommee, Gerd Blank

Nach der trubeligen Urlaubszeit ist in der 11. Folge von Campermen traute Zweisamkeit angesagt: Henning und Gerd bringen sich erst einmal auf den neuesten Stand. Vor allem spricht Henning über seine Rückreise aus Frankreich – und gibt Tipps fürs Tanken auf der Autobahn. Gerd hat den Herbst-Blues und lenkt sich auch unterwegs mit analoger Musik ab. Dazu gibt es eine Menge bemerkenswerte Zahlen zum Camping-Trend in Deutschland – und ein Highlight vom Caravan Solon 2019 in Düsseldorf. Und damit auch unterwegs alle an einem Tisch sitzen können, berichtet Henning über seine letzte Neuanschaffung.

Alter Schwede: Mando Diao sind zurück

Mando Diao ist zurück – und wie! Bereits mit ihrem letzten Album „Good Times“ hat es sich abgezeichnet, nun ist es offensichtlich: Die Band hat für das neue Werk „Bang“ wieder die Freude an raueren Gitarren entdeckt. Alles klingt deutlich erdiger, direkter und dreckiger als zuletzt. Camperwoman Nadine hat den Sänger Björn Dixgård zum Interview getroffen. Der Schwede redet über das neue Album, seine Familie und nennt die Orte, wo er mal so richtig abschalten kann. Außerdem verrät er, welche Songs auf seiner Playlist landen.
Das Album „Bang“ erscheint am 18. Oktober 2019, die ersten bereits veröffentlichten Songs heißen „One Last Fire“ und „Long Long Way“ – die Videos seht Ihr weiter unten.
Die Schweden kommen sind demnächst auch wieder auf Tour in Deutschland: 22.11. Hamburg – Sporthalle, 23.11. Wiesbaden – Schlachthof, 28.11. Dresden – Alter Schlachthof, 29.11. München – Tonhalle, 30.11. Köln – Palladium, 01.12. Berlin – Columbiahalle

Website von Mando Diao: mandodiao.com

© Viktor Flumé
Das Album „Bang“ von Mando Diao erscheint am 18. Oktober 2019
https://www.youtube.com/watch?v=V-u4X0t7wZw
https://www.youtube.com/watch?v=ygmnR0H0-sc