Alternative Stellplätze mit VanlifeLocation

VanlifeLocation Camping mit bester Aussicht

Man könnte meinen, die Zeit spielt Nikita Helm in die Karten. Noch nie war die Sehnsucht nach Camping so groß, noch nie wurden so viele Plätze gesucht. Doch nicht immer hat man Lust auf einen überfüllten Campingplatz mit allem Schnickschnack, manchmal darf es ruhig ein besonderer Ort sein, auf dem man möglichst alleine mit seinen Lieben steht. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Mit VanlifeLocation soll das künftig kein Problem mehr sein.

Die Idee kam Nikita, als er selbst mit seinem ausgebauten VW T5 unterwegs war. Er wollte seine Route nicht planen und suchte sich seine Plätze meist ganz spontan. Aber das ist nicht immer so leicht, was jeder Camper bestätigen kann, der mal schnell einen Platz für die Nacht gesucht hat. „Es muss doch einen technischen Weg geben, das Problem zu lösen“, dachte sich Nikita. Kein Wunder, denn eigentlich ist er Programmierer und Entwickler. Normalerweise hilft er Unternehmen bei der Digitalisierung, warum also nicht einfach mal das eigene Projekt umsetzen.

VanlifeLocation war geboren und die vollmundige Selbstbeschreibung ist vielversprechend: Es geht um nachhaltiges Reisen, um einen kulturellen Austausch, auch der regionale Tourismus soll gestärkt werden und wird ein individuelles Reiseerlebnis garantiert. Und VanlifeLocation soll dafür – natürlich – der perfekte Ort für all diejenigen sein, die sich nach der großen Freiheit sehnen und überall zuhause sein wollen. Das sind Sätze, die schon viele Anbieter von sich gegeben haben. Doch bei Nikita sind das nicht nur leere Marketingworte, er weiß, wovon er spricht. Schon lange vor dem Start des neuen Angebots suchten und fanden Reisende über seine Plattform Wildcamping-Stellplätze in ganz Europa. Das Feedback der Community und die Erfahrungen und Wünsche der Nutzer floßen immer wieder in die Weiterentwicklung ein. Und nun ist der Zeitpunkt gekommen, um einen großen nächsten Schritt zu machen. Künftig werden die wilden Plätze durch Stellplätze von privaten Gastgebern ergänzt. Damit soll Camping nicht nur nachhaltiger und erlebnisreicher werden, es soll auch den kulturellen Austausch intensiver machen.

Das Prinzip ist einfach, man kennt es von Anbietern wie AirBnB: Privatleute, aber auch gewerbliche Anbieter, können bei VanlifeLocation Grundstücke als temporären Stellplatz anbieten. Das kann ein Parkplatz am Stadtrand sein, eine Wiese am Fluß oder auch Garten mit Wasseranschluss. Alle Arten von Plätzen sind möglich – und je nach Ausstattung und Lage variiert der Preis. Der günstigste Platz kostet 10 Euro, nach oben gibt es kaum Grenzen. Aber es geht nicht nur darum, dass man unterwegs einen schönen Platz für ein oder zwei Nächte findet. Ein bisschen will VanlifeLocation auch ein Kontakthof für Camper und Gastgeber sein, denn auch das Zwischenmenschliche soll stimmen. Für Platzanbieter ist es die Chance, neuen Menschen ihre Region zu zeigen, Gäste wiederum können so manchmal sogar einen Platz mit Familienanschluss finden. Die Nutzung des Angebots ist einfach, man kann Plätze per Website oder App suchen und einstellen. Per Smartphone ist es natürlich besonders praktisch, da man dort dank GPS auf einer Karte alle Plätze in der Nähe sehen und direkt buchen kann.

Nikita Helm

In Campermen 48 erzählt Nikita, die Geschichte hinter VanlifeLocation, was er sich von dem Service verspricht und welche Vorteile Nutzer und Anbieter haben.

Anbieter
VanlifeLocation: https://www.vanlifelocation.com
Apps für iOS und Android

#48: Läuft wie geschmiert

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Es ist kurz nach Ostern und die Plätze sind immer noch geschlossen. Vielen Dank, Corona – für gar nichts. Aber wir nutzen die Zeit bis zur Abfahrt und bringen schon einmal unsere Fahrzeuge auf Vordermann. Reinald hat dafür ein paar gut geölte Tipps parat. Und da die Folge wie ein gut geschmiertes Uhrwerk anläuft, können wir uns auch ruhig schon einmal um die Reiseplanung kümmern. Da in diesem Jahr die regulären Plätze garantiert gut besucht sein werden, braucht es Alternativen. Wir haben uns darum mit Nikita von VanlifeLocation unterhalten. Der Service ist mit seinen privaten Stellplätzen so etwas wie ein AirBnB für Camper. Was Anbieter und Nutzer davon haben, erfahrt ihr im Interview. Auch Nadine ist wieder da, sie stellt das neue Album von Ben Howard vor. Und damit Henning das auf dem Weg zu dem von ihm vorgestellten Campingplatz am Lago Maggiore auch ohne Bluetooth-Anlage während der Fahrt streamen kann, hat er das passende Produkt der Woche dabei.

Links zur Sendung

– VanlifeLocation: https://www.vanlifelocation.com
– Camping Village Conca d’Oro: https://www.concadoro.it/de/
– Ben Howard: https://www.benhowardmusic.co.uk
– Campernen – Podcast: https://www.campermen.de
– Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen

Deutscher Podcastpreis 2021

Deutscher Podcastpreis 2021

Wir sind mächtig stolz, denn wir haben es mit Campermen auf die Nominierungsliste fürs Publikumsvoting beim Deutschen Podcastpreis 2021 geschafft. Schon das alleine ist eine große Freude und Ehre für uns, denn offenbar haben wir mit unserem Podcast über Camping und Vanlife einen Nerv getroffen. Aber jetzt haben wir natürlich auch große Lust darauf, eine Runde weiter zu kommen – und Ihr könnt uns dabei helfen, in dem Ihr für uns abstimmt.

CAMPERMEN PODCAST IST NOMINIERT FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS

Geht dazu einfach auf die Seite vom Deutschen Podcastpreis 2021. Dort könnt Ihr dann auch sehen, in welcher illustren Runde wir uns befinden. Aber lasst Euch nicht von den teilweise sehr prominenten Namen ablenken, sondern klickt einfach auf unseren Eintrag und stimmt dort für uns ab. Ganz klar, jede Stimme zählt!

Aber auch wenn wir nicht gewinnen, bleiben wir auch in unserer dritten Saison hochmotiviert. Also: Steigt wieder mit uns ein, damit wir gemeinsam Woche für Woche ein Stündchen aussteigen können. 

Danke für die schöne gemeinsame Reise

Henning & Gerd

Matador passt aufs Waschzeug auf

Matador Kulturbeutel Verschluss

Mit den praktischen Taschen von Matador ist der Gang zum Duschhaus eine echt saubere Sache. Eigentlich hatte ich keine Lust, mir einen Kulturbeutel in den Camper zu legen. Bisher nutzte ich einen Jutebeutel, um auf Campingplätzen die Waschutensilien zu transportieren. Doch künftig werde ich im Wohnmobil leben und ich möchte die Utensilien nicht immer umpacken, sondern schnell griffbereit haben. Gleichzeitig soll die Duschtasche nicht so viel Platz einnehmen, denn der ist schließlich sehr begrenzt. Bei der Suche nach der optimalen Lösung habe ich im Internet die Taschen von Matador gefunden.

Und typisch Gerd: Ich mag es, wenn sich Hersteller bei der Präsentation ihrer Produkte Mühe geben. Kurzum: Ich habe mir einen Kulturbeutel und zwei weitere Täschchen für Seife bestellt – ohne die Teile zuvor in der Hand gehalten zu haben. Mich hat das Prinzip schon in der Theorie überzeugt. Als das Paket dann ankam, war ich erst einmal überrascht, wenn nicht sogar enttäuscht: Es war so unglaublich klein. Aber das ist kein Fehler im System, sondern wichtiges Feature.

Das Toiletten-Täschchen besteht aus Nylon, welches in einer komplizierten Art verarbeitet wurde. Die Hülle ist so dünn, dass sie mich ein wenig an einen Frischhaltebeutel erinnert, denn man bei Flugreisen fürs Handgebäck nutzt. Das Material ist wasserdicht, die einpackten Produkte bleiben also trocken. Der Clou ist aber, dass Feuchtigkeit entweichen kann. Wenn ich also mein nasses Duschzeug hineinpacke, entsteht dort mit der Zeit kein neues Leben… Verschlossen wird die Tasche wie die typischen Kurierrucksäcke: Die Öffnung wird einfach zusammengerollt. Dadurch ist auch das Volumen flexibel nutzbar. Packe ich wenig rein, wird so auch die Tasche kleiner.

Neben dem Täschchen habe ich mir einen weiteren Beutel für Seifenstücke gegönnt. Ich möchte unterwegs weitestgehend nachhaltige Produkte nutzen und möglichst wenig Plastik verwenden. Ein Seifenstück ohne chemische Zusätze ist schon einmal ein hygienischer Anfang, allerdings möchte ich keine Seifendose nutzen, in der das gute Stücke irgendwann schwimmt. Der Seifenbeutel ist ebenfalls aus dem Nylon-Material. So kann die Seife ganz locker trocknen, während von Außen kein Wasser eindringt.

Zu guter Letzt habe ich noch ein Beutel-Fläschchen bestellt. Hier kann ich mein Shampoo einfüllen, aber auch Zahnpasta oder andere Flüssigkeiten, die ich im Bad benötige. Damit ich die Beutel nicht durcheinander bekommen, ist ein kleines Schild angebracht, dass ich mit einem wasserfesten Stift beschriften kann.

Ich bin auf jeden Fall ganz begeistert von meinen neuen Klo-Begleitern – auch wenn die Beutel-Parade nicht ganz günstig ist: Für den Kulturbeitel habe ich etwa 25 Euro bezahlt, für Seifentäschchen und den Flaschenbeutel jeweils 13 Euro. Die Flaschen gibt es auch günstiger als 3er-Set.

Hersteller
Matadaor

Vorgestellte Produkte
FlatPack Waterproof Toiletry Case
FlatPak Soap Bar Case
FlatPak Toiletry Bottel

#47: Wieder da!

Campermen Cover (500 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Meine Güte, war diese Pause lang. Aber kaum läuft der Campermen-Motor wieder, fühlt es sich so an, als wären wir nie weg gewesen. Na gut, waren wir ja auch nicht wirklich. Home-Office und Home-Camping war angesagt. Doch davon lassen wir uns unsere Laune nicht vermiesen, wir steigen auch 2021 wieder ein, um gemeinsam mit Euch auszusteigen – und wenn es manchmal auch nur für eine Stündchen ist.

Zuerst einmal: Wir sind mächtig stolz. Auf uns und auf Euch. Denn wir sind mit Campermen beim Deutschen Podcastpreis 2021 auf der Auswahlliste fürs Publikumsvoting gelandet. Dort befinden wir uns in illustrer Gesellschaft. Haben wir eine Chance auf einen Gewinn? Keine Ahnung, das liegt an Euch. Denn Ihr könnt für uns abstimmen. Geht dazu dort einfach auf unseren Eintrag und gebt uns Eure Stimme. Wenn wir Campermen und -women zusammenhalten, könnte es vielleicht klappen.

Aber nun zur aktuellen Folge: Wir haben natürlich wieder viel Reisegepäck am Start – und vor allem ist ein neuer Mitfahrer dabei. Künftig wird uns Reinald Archilles immer mal wieder begleiten und über technische Dinge sprechen. Er selbst fährt einen alten Landrover und macht ihn gerade fit für sommerliche Ausfahrten. Und er weiß, was er da macht, denn im früheren Leben hat der Tausendsassa Kfz-Mechaniker gelernt. Und dass er auch etwas von guten Stellplätzen versteht, beweist er mit seinen Tipps für Garmisch-Partenkirchen – oder GAP, wie die Ecke von Eingeweihten genannt wird.

Gerd kümmert sich diesmal um das Produkt der Woche und hat für die Camper-Hygiene ein paar besondere Tüten am Start. Für ihn ist der Kulturbeutel von Matador eine echt saubere Sache. Und sonst so? Es gibt etwas zu gewinnen, schaut dazu einfach mal auf unser Instagram-Profil thecampermen. Viel Spaß, viel Glück – und allzeit gute Fahrt!

Links zur Sendung
Campernen – Podcast: https://www.campermen.de

Deutscher Podcastpreis 2021: https://www.deutscher-podcastpreis.de/
Abstimmung für Campermen: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/campermen/
Produkte von Matador:
https://matadorup.com

The Jaded Hearts Club: Supergroup mit Hit-Garantie

The Jaded Hearts Club

Normalerweise halten wir uns mit Superlativen zurück, aber in diesem Fall muss man sich damit nun wirklich nicht bremsen: The Jaded Hearts Club ist eine Supergroup. Damit ist nicht nur die Qualität der Songs gemeint, sondern die Besetzung: Die Band besteht aus den Leadsängern Miles Kane (von den Last Shadow Puppets) und Nic Cester (von Jet), dem Bassisten Matt Bellamy (von Muse), den Gitarristen Graham Coxon (von Blur) und Jamie Davis (von Coxons früherem Label Transcopic) sowie dem Schlagzeuger Sean Payne (von den Zutons).

© Wilko Wilkinson

Ursprünglich sollte die Band den Namen Dr. Pepper’s Jaded Hearts Club Band bekommen, schließlich wurde sie von Jamie Davis gegründet, um bei seiner Geburtstagsfeier Covers von Beatles-Songs aufzuführen. Der Name bezieht sich daher auf das Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ der Beatles aus dem Jahr 1967. Nach gelegentlichen Auftritten bei Konzerten von Chris Cester, Dominic Howard, Ilan Rubin und Christopher Wolstenholme kam 2018 der Ritterschlag: The Jaded Hearts Club trat mit Paul McCartney bei einer Veranstaltung für seine Tochter Stella McCartney auf. Sie spielten dort gemeinsam die Beatles-Songs „I saw her standing there“ und „Helter Skelter„.

Es folgten weitere Auftritt in verschiedenen Besetzungen, vor allem in Bars in Chicago und Los Angeles, aber auch bei einer Show des Teenage Cancer Trust in der Royal Albert Hall. Es kamen immer mehr Songs anderer Künstler dazu, zum Beispiel von Cream, The Who, The Kinks, The Isley Brothers, Marvin Gaye, Peggy Lee und Vera Lynn. Schließlich entschied sich die Band, das Cover-Album „You’ve Always Been Here“ aufzunehmen.

Album „You’ve Always Been Here“, out now!

Aktuelle Besetzung
Graham Coxon – lead guitar, backing vocals
Miles Kane – lead vocals
Nic Cester – lead vocals
Matt Bellamy – bass, vocals
Sean Payne – drums, backing vocals
Jamie Davis – rhythm guitar, backing vocals

https://www.youtube.com/watch?v=T9I0PuhRb9I
https://www.youtube.com/watch?v=vZgF1F2euqg
https://www.youtube.com/watch?v=Ker_lzxJ3Mk

Website der Band: https://thejadedheartsclub.com

#46: Jetzt wird’s cool – mit viel Rock ’n‘ Roll

Es wird ganz schön kalt da draußen. Aus diesem Grund ist heute Wintercamping angesagt, mit Gerd geht es in die Nähe von Nassfeld zum Schluga Camping Hermagor. Von dort sind die nicht enden wollende Pisten nah, aber auch für Entspannung ist gesorgt. Und falls es zu kalt wird, hat Henning eine Wärmedecke von Stoov dabei, die den sensiblen Hintern auf Temperatur hält. Und Nadine hat diesmal coolen Rock ’n‘ Roll mitgebracht, sie stellt das Album „You’ve Always Been Here“ von The Jaded Hearts Club vor.

Soweit zur Folge 46, aber nun müssen wir auch mal durchatmen. Mit dieser Folge fahren wir daher erst einmal in die Winterpause. Die Camping-Saison ist für 2020 vorbei. Aber was war das auch bloß für ein Jahr. Vielen Dank Corona, Du alte Sau. Doch wir haben uns davon nicht abhalten lassen und sind ganz ignorant am Virus vorbei mit Campermen unterwegs gewesen. Es gab in jeder Woche einen neuen Platz, wir hatten spannende Produkte am Start, viel Musik und Interviews mit tollen Menschen. In diesem Jahr haben wir mit dieser Folge 26 Episoden produziert und veröffentlicht, insgesamt ist dies bereits unsere 46. Folge. Und wir sind mächtig stolz darauf, damit immer mehr Hörer zu gewinnen. Wir merken das natürlich an den Abrufzahlen, vor allem aber an den persönlichen Kontakt mit Euch. Das motiviert uns, auch im nächsten Frühjahr wieder die Wagen aus dem Winterschlaf zu holen, um mit Euch ein bisschen auszusteigen. Bleibt uns gewogen. Wir wünschen Euch ein gutes Jahresende und einen fantastischen Start ins Jahr 2021. Bleibt gesund, Henning & Gerd

Links zur Sendung
Campernen – Podcast: https://www.campermen.de
Schluga Camping Hermagor: https://www.schluga.com/camping/schluga-camping-hermagor/
Stoov: https://www.stoov.com/de/
The Jaded Hearts Club: https://thejadedheartsclub.com

Schluga Camping Hermagor: Wintercamping für Pistenstürmer

Im Sommer mit dem Camper unterwegs sein, das kann ja wohl jeder. Aber im Winter? Das machen vor allem die coolen Leute. Okay, Kälte kann schon ein Problem werden – aber ich rede ja auch nicht davon, dass man ein paar Tage im Zelt pennen soll. Nein, ich rede vom Wintercamping mit allem Komfort – und schnellem Zugang zur Piste.

Das Skigebiet in Nassfeld liegt im Süden von Österreich, nah an der italienischen Grenze. Rund um Nassfeld stehen Rund 120 Pistenkilometer zur Verfügung. Es ist also unmöglich, das ganze Gebiet an einem Wochenende abzufahren. Natürlich gibt es in der Gegend unzählige Übernachtungsmöglichkeiten. Hotels und Appartementanlagen warten an jeder Ecke auf Gäste. Aber wie wäre es, im eigenen Bett zu schlafen? Kein Problem: Schluga Camping Hermagor bietet komfortable Stellplätze für Wohnmobilie und Wohnwagen – auf Wunsch auch mit eigenem Bad und eigener Toilette. Der Platz ist das ganze Jahr über geöffnet, aber besonders im Winter lohnt der Besuch.

Mit dem Shuttel geht es mehrmals täglich direkt vom Platz zur Talstation „Millennium-Express“ in Tröpolach. Von hier geht es mit der Gondel ins Skigebiet. Wenn man genug davon hat, die Berge auf Skiern oder Snowboard hinabzusausen, stellt man sein Sportgerät in die Trockenräume und den Skikeller des Campingplatzes. Es gibt sogar ein beheiztes Ski-Schuh-Depot, damit die Füße am nächsten Tag in trockene und warme Stiefel steigen.

Im Restaurant gibt es österreichische Spezialitäten, der Clou ist aber die Wellness-Anlage AlpinSpa. Diverse Saunen und Dampfbäder und ein großer Pool mit Gegenstromanlage laden nicht nur Ski-Gäste zum Entspannen. Der große Außenpool ist zwar im Winter geschlossen, rund um Weihnachten und Neujahr macht man aber eine Ausnahme schmeißt die Heizung noch einmal an.

Für Kinder gibt es Spielhäuser, im Kino werden regelmäßig Blockbuster gezeigt und für Hunde stehen eigene Duschen zur Verfügung. Und falls man doch mal einen Film streamen möchte, steht schnelle Internet zur Verfügung. Aber das ist eigentlich gar nicht nötig, denn der Platz bietet soviel Abwechslung, dass man ruhig mal ein paar Tage Offline sein kann, ohne etwas zu vermissen.

Auch ohne eigenes Mobil lohnt es sich, den Platz aus Ausgangspunkt für seine Ski-Abenteuer zu nutzen. Dafür kann man Mietwohnwagen, Mobilheime, Camping-Fässer und Appartements in der Alpinlodge buchen.

Auch Fernab von Skivergnügen gibt es in der Umgebung gute Ausflugsziele. Nassfeld ist acht Kilometer entfernt, zur hübschen Stadt Klagenfurt am Wörthersee muss man 80 Kilometer. Der Weissensee ist wiederum 25 Kilometer entfernt. Wenn es im Winter friert, entsteht darauf die größte zusammenhängende Eisfläche Europas.

Mehr Infos
Website:
Schluga Camping Hermagor
Preise: https://www.schluga.com/camping/schluga-camping-hermagor/preise-2020/

#45: Ein Ausflug mit Sebastian Pufpaff

Diese Folge beginnt im Wald, zumindest gedanklich: Henning und Gerd erzählen von den ersten Herbst-Ausflügen des Jahres mit ihren Hunden. Da es ein Podcast ist, kann zum Glück kein Mensch sehen, wie beseelt die beiden Campermen schauen, wenn sie über ihre tierischen Familienmitglieder sprechen. Der Platz der Woche befindet sich in Südtirol. Im Caravanpark Sexten geht es so richtig luxuriös zu. Große Stellplätze, eigene Hygienebereiche und Wellness vom Feinsten. Das volle Programm also, um den Winter gut zu überstehen. Gerd bringt dafür die passende Atmo mit und stellt ein LED-Licht vor: Die Candela von Yeelight leuchtet wie eine Kerze und ist dazu auch noch schlau – zumindest ein bisschen. Damit entsteht die perfekte Stimmung für einen Plausch mit Sebastian Pufpaff. Sein Wikipedia-Eintrag beschreibt ihn als Kabarettist, Moderator und Entertainer. Wir würden auf jeden Fall noch Camper hinzufügen. Im kurzweiligen Interview erzählt er auch von Familienurlauben im Campervan.

Links zur Folge
Caravan Park Sexten: https://www.caravanparksexten.it/de/camping-suedtirol.html
Yeelight: https://www.yeelight.com/de
Sebastian Pufpaff: https://pufpaff.de/

Yeelight Candela: Diese Kerze steht unter Strom

Manchmal darf man in einer Partnerschaft auch unterschiedlicher Meinung sein. Nein, ich meine jetzt nicht Henning, sondern meine Frau. Als ich ihr von der Stromkerze erzählt, sagte sie nur „aha“ und zog ganz leicht eine Augenbraue hoch. Als ich ihr das Ding dann zeigte, kam nur ein gespieltes „Oh, wie schön“ aus ihrem Mund. In einer Tonart, die ganz klar das Gegenteil meint. Was soll ich sagen: In diesem Fall ist mir das egal, ich mag die Candela. Aber vielleicht sollte ich die Geschichte mal von Anfang an erzählen.

Henning ist der Lichtmeister. Als er in der Campermen-Folge 39 das schöne Tischfeuer von Höfats vorgestellt hat, war ich zwar nicht neidisch, aber ich wollte auch ein neues Licht für den Camper haben. Ich habe keine Lust, immer ein Brennmittel dabei zu haben. Ich sollte wohl eher sagen: noch ein Brennmittel. Ich habe Gasflaschen an Bord, dann noch Holzkohle und schließlich auch noch Petroleum für eine alte Leuchte. Ich möchte eine Lampe mit Strom. Oder besser, eine Kerze, die ich aufladen kann und nicht anzünden muss. Gefunden habe ich die Candela von Yeelight. Im Prinzip handelt es sich um ein LED-Licht mit Akku. Allerdings ist das Licht so sanft, als würde eine Kerze brennen.

© Gerd Blank

Bei der Candela handelt es sich um einen Zylinder aus Metall und Kunststoff. Im schweren Sockel befindet sich der Akku, da drauf sitzt die Lampe in einem Metallgitter, darüber steckt eine durchsichtige Röhre. Die sieht zwar aus, als wäre sie aus Glas, leider handelt es sich lediglich um schnödes Plastik. Der Vorteil ist sicher das geringe Gewicht und das Mehr an Robustheit. Aber insgesamt verströmt die Lampe so viel Sinnlichkeit wie ein medizinisches Instrument. Jedenfalls solange sie ausgeschaltet ist. Am Boden der Lampe befindet sich der On-Schalter. Und dann ist sie plötzlich da, die Kuschelstimmung. Naja, in meinem Haushalt ist das eine Einzelmeinung.

Die Candela hat sogar einen Dimmer: Wird der Plastikkolben gedreht, verändert sich die Lichtstärke. Und wenn dieser erst in eine Richtung und dann ganz kurz in die andere Richtung gedreht wird, beginnt die Lampe leicht an zu flackern, eben wie eine Kerze – nur nicht so natürlich, sondern fast rhythmisch. Ich mag die Lampe, vielleicht auch deshalb, weil sie smart ist. Intelligente Technik gehört schließlich zu meinem Job – und ich freue mich immer, wenn sie dabei nicht so wie ein Streber aussieht. Die Candela hat Bluetooth und es gibt eine App, mit der sie ferngesteuert werden kann. Also im Prinzip kann ich dann mit der App genau das machen, was ich auch per Hand mache: das Licht dimmen. Um das zu machen, muss ich die App starten, eine Bluetooth-Verbindung muss bestehen und schon kann es losgehen. Nun ja, ich habe es einmal probiert und dann die App wieder deinstalliert. Irgendwie macht diese Funktion bei einer Lampe wenig Sinn, wenn diese gleich neben einem stehen soll. Ein Wohnmobil ist halt nicht so groß.

Hätte ich bis zu 30.000 dieser Lampen, sähe die Sache sicher anders aus. Denn das ist die Anzahl der Candelas, die laut Yeelight miteinander per App synchronisiert werden können. Ich stelle mir gerade vor, wie ich diese Lampen erst einmal platziere, dann den Strom anschalte und so eine Lampe nach der anderen zum Leuchten bringe. Wenn ich für jede Lampe drei Sekunden benötige (ich kann ganz schön schnell sein, wenn ich will), würde ich insgesamt 24 Stunden brauchen, um alle 30.000 Lampen anzuschalten. Dumm nur, dass der Akku maximal 6 Stunden hält. Und wahrscheinlich hätte ich eh ein Platzproblem in meiner Wohnung, geschweige denn in meinem Camper.

Aber eine Lampe? Kein Problem, die passt. In meinem Arbeitszimmer darf sie stehen und leuchten, ohne dass meine Frau damit ein Problem hat. Und wenn ich mit ihr das nächste Mal mit dem Camper unterwegs bin, werde ich die Candela einfach Abends aus der Verpackung nehmen, auf den Tisch stellen und sie ein bisschen flackern lassen. Ich wette, sie wird das Licht auch genießen – und den klinischen Look ignorieren.

Mehr Infos
Preis: 60 Euro
Website von Yeelight:
www.yeelight.de
Infos zur Lampe: Stimmungsleuchte Candela