Küchenhelfer mit System – Die Tool Roll MINI

Es gibt nicht viele Dinge, die mich beim Autofahren stören. Klar, Stau nervt, Blitzer und Raser, aber das ist alles nicht so schlimm. Richtig schlimm sind für mich Klappergeräusche, Quietschen oder Klötern während einer Autofahrt. Vielleicht kennt ihr das Geräusch von einer Flasche auf dem Fußboden des Autos, die beim Anfahren und Bremsen rhythmisch gegen Sitz und Rückbank ballert. Ich muss dann immer sofort halsbrecherisch am Straßenrand anhalten und dem nervenden Geräusch auf den Grund gehen. 

Praktische Rolle für Messer, Gabeln und Löffel.

Für alle unter euch, die eine ähnliche Macke haben oder einfach nur auf Ordnung und Systel, denen würde ich gerne die Tool Roll MINI von Nakatanenga ans Herz legen. Die Rolle bietet Platz für 6x Gabel, Messer und Löffel. Ihr steckt einfach euer Besteck in die Fächer, klappt die Lasche über und der Klettverschluss an beiden Ecken greift zu. Dann alles einrollen und mit dem Gurt fixieren. Praktisch zusammengerollt ist dann alles zu einer Besteckwurst komprimiert – alles garantiert klapper- und geräuschfrei. Ganz mein Ding!

Worauf ihr achten solltet ist die Länge eueres Esswerkzeugs. Länger als 22 cm sollten Messer, Gabel oder Löffel bei der Mini nicht sein, da sonst der Klettverschluss nicht mehr passt. Ist aber auch kein Problem, umklappen und einrollen geht auch dann noch. Passt am besten mit richtig scharfen Messern auf, da das Nylon Gewebe nicht verstärkt ist und es schnell zu Löchern kommen kann.  

Kein Klappern und alles an seinem Ort – Die Bestecktasche sorgt für Ordnung

Die Tool Roll Mini ist zusammengerollt nur knapp über 30 cm lang, und somit ideal für den Einsatz unterwegs. Bei der Herstellung kommen ausschließlich hochwertige und langlebige Materialien zum Einsatz. Handgearbeitete Nähte überstehen auch unzähliges Auf- und Zurollen und das PU-beschichtete Nylon ist einfach zu reinigen und geruchsneutral. 

Mit der Tool Roll Hungry Edition bietet Nakatanenga zudem eine fertige Lösung für gepflegtes Dinieren beim Picknick oder Campen an – alles schon vorkonfektioniert mit Besteckvarianten und Schneidmessern von WMF. Und wer mit eine Besteckrolle für seine Fußballmannschaft braucht, sollte die Tool Roll Maxi und die modulare Tool Roll mit anklettbaren Innentaschen wählen.

Bestecktasche für Camping und Wohnmobil

Material: 100% Nylon
Maße: 49×30,5 cm (aufgerollt)
Preis: 28,30€
Web: www.nakatanenga.de

Fotos: Henning Pommée

#42: Die Idles und ganz viel Palumpa

Die beiden Campermen Gerd und Henning zelebrieren das nahende Ende des Sommers mit Snacks und Bier. Dabei plaudern sie über einen kleinen Campingplatz in Thüringen: das Palumpa-Land. Dort gibt es zwar nur wenige Plätze, aber viel gute Laune. Das liegt sicher auch an den Bulli-Imbiss, der leckere Drinks ausschenkt. Für Hobby-Köche, die auch im Camper ihr Küchenwerkzeug immer griffbereit haben wollen, ist sicher die Tool Roll Mini von Nakatanenga. Und dann geht noch ordentlich der Pank ab: Nadine stellt das neue Album „Ultra Mono“ von den Idles vor.

Links zur Sendung
Campernen – Podcast: https://www.campermen.de
Palumpa-Land: https://www.palumpa-land.de
Nakatanenga: https://www.nakatanenga.de
Idles: https://www.idlesband.com/uk

Palumpa-Land: Cooles Camp und Drinks am Strand

Okay, ich gebe es zu: Den Platz habe ich vor allem aufgrund des Namens genauer angeschaut. Es ist ein Fantasiewort – und genau deshalb passt es auch so gut. Denn irgendwie ist der kleine Campingplatz in Thüringen auch ein Land der Fantasie. Perfekt an einen kleinem Stausee gelegen bietet das Palumpa-Land alles, was das Camperherz begehrt – Sandstrand inklusive. Mehr noch: Wer sich ein paar schöne Stunden mit Blick auf See und Wälder machen möchte, kann sich den großen Chill mit leckeren Drinks und Snacks aus dem Bulli-Imbiss versüßen. Der See hat eine kleine Badeinsel, Boote kann man auch mieten.

© Naturcamping Zwei Seen

Natürlich ist der See ein Highlight des Platzes – aber längst nicht das einzige. Es gibt ein Beachvolleyball-Feld, coole Klettergerüste für Kids, eine große Zeltwiese und 50 Stellplätze für Camper. Wer weder Zelt noch Wagen hat, findet für sich und Mitreisenden sehr schöne Unterkünfte in einem Holzhaus, im Ferienhaus, im Penthaus oder in den Häuschen mit den hübschen Namen „Morgensonne“, „Mittagssonne“ und Abendsonne“. Der Campingplatz liegt direkt am geografischen Mittelpunkt Deutschlands und ist vielleicht auch deshalb auch ein Anlaufpunkt für Familientreffen, Vereinstreffen und Freundestreffen. Für diese Gruppen gibt es ein separates Areal, so dass man in familiärer Atmosphäre unter sich bleiben kann.

Der Campingplatz Palumpa-Land liegt am Nationalpark Hainich, der zum Wandern und Entdecken einlädt und neben dem, über die Grenzen hinaus bekannten, Baumkronenpfad viele Veranstaltungen bietet. Die historische Stadt Mühlhausen liegt acht Kilometer entfernt und ist ein ideales Ausflugsziel. Sie bietet mit einer erhaltenen begehbaren Stadtmauer, zwölf Kirchen, zwei Kapellen, einer Synagoge und einer traumhaft schönen Altstadt viel zu sehen und zu erleben. Was soll ich sagen: Ich bin begeistert. Idylle, Natur, Strandvergnügen und alte Städte in der Nähe. Wenn ich mir meinen Wunsch-Campingplatz schnitzen könnte, würde er dem Palumpa-Land wahrscheinlich sehr ähnlich sehen. Und das ist keine Fantasie.

Mehr Infos zu Preisen und Buchungsmöglichkeiten gibt es auf der Webseite unter www.palumpa-land.de.

Wohnmobil für die Apokalypse von Torsus

Wenn euch Deutschland zu klein geworden ist, dann haben wir ein Wohnmobil für euch, das zu groß für Deutschland ist. Unter dem kernigen Namen „Torsus“ werden seit 2016 in einem eigens dafür errichteten Werk in der Slowakei Geländeschwerlastbusse gebaut.

Torus Terrastrom – Wohnmobil für extremes Gelände

Der neue „Terrastorm“ ist das Topmodell und ist in Konfigurationen für Notrettung, Industrieeinsatz in Minen oder auch für den Privatgebrauch zu haben. Der Preis startet bei 100.000 Euro und nach oben sind auch bei diesem Monster keine Grenzen gesetzt. 

Dank MAN-Plattform auch in unwägbarem Gelände wir eine Katze unterwegs.  

Als Plattform für den Terrastrom dient Fahrgestell- und Antriebsstrangtechnologie von MAN. So will Torsus ein Höchstmaß an Haltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit garantieren.

Hier geht es zur Website von Torsus 

Fotos: Torsus

#41: Zelten mit Bear’s Den

Zelten ist die ursprünglichste Form des Campings. Mit leichtem Gepäck und ohne viel Schnickschnack ist man nur ein paar dünne Stoffbahnen von der Natur entfernt. Und Henning weiß, wo das besonders gut geht, auf der idyllischen Zeltwiese Löbejün zwischen Magdeburg, Leibzig und Erfurt. Da muss sich Gerd erst einmal setzen – und zwar auf seinen neuen Campingstuhl von Outwell, dem Grenada Lake. Und bei Nadine ist Andrew Davie von der Band Bear’s Den am Mikrofon. Der Sänger spricht über seine Liebe zur Natur, Trips mit dem Zelt und natürlich über das neue Album „Fragments„, das mit einem großen Orchester eingespielt wurde.

Links zur Sendung:
Campernen – Podcast: https://www.campermen.de
Zeltwiese Löbejün: https://zeltwiese-loebejuen.de
Outwell: https://www.outwell.com/de-de
Bear’s Den: https://www.bearsdenmusic.co.uk

Outwell Grenada Lake: Der Stuhl für Sitzenbleiber

Ich mag es bequem, vor allem beim Sitzen. Es gibt für mich kaum etwas nervigeres, unbequeme Stühle an Bord meines Campers zu haben, auf denen ich möglicherweise viele Stunden sitzen soll. Dann setze ich mich doch lieber auf die Stufe des Wohnmobils. Angefangen hat diese Sitzleidenschaft auf dem Hurricane-Festival. Auf den ersten Touren habe ich immer Billig-Klappstühle aus dem Supermarkt mitgenommen. Das mag ja für ein paar Minuten ganz okay sein – aber sobald man nach durchfeierter Nacht den halben Vormittag mit warten auf die ersten Bands des Tages darauf verbringt, ist das nur eine Qual. Der zweite Anstoß kam am Strand. Ich bin kein Freund von Liegestühlen, ich lümmel mich lieber den ganzen Tag im Schneidersitz oder auf einem Fuß sitzend (ja, das geht, wenn man das Bein seltsam anwinkelt) im möglichst bequemen Stuhl.

Vor ein paar Jahren kaufte ich mir dann den ersten Outwell-Stuhl, einen so genannten Moon-Chair. Dabei handelt sich im Prinzip um eine große Sitzschale, die aber bei Nichtgebrauch praktisch klein zusammenklappbar ist. Durch viele Jahre Sand und Salzwasser hat der dann aber irgendwann das zeitliche gesegnet, ein neuer Stuhl musste her. Es kamen (und gingen) viele verschiedene Modelle: einfache Faltstühle mit Fußteil, aufblasbare Sessel, ein eigentlich viel zu schwerer Gartenstuhl. Allesamt nicht schlecht, aber so richtig begeisterte mich keiner davon. Das Problem ist häufig, dass mir das Design nicht zusagt – selbst wenn der Stuhl vielleicht sogar ganz komfortabel ist.

Doch nun bin ich erst einmal wieder sitzmäßig gut ausgestattet, der Outwell Grenada Lake ist bei mir eingezogen. Im Prinzip handelt es sich um einen Regiestuhl, also ein Stahlgestänge mit einem hohen Rückenteil und einer Sitzfläche aus Stoff. Der Clou ist der Überzieher, oder der Husse, wie man in Sitzfachkreisen sagt. Wie ein Handschuh bekommt der auch so schon recht ordentliche Stuhl den gepolsterten Pfiff. Der Stoff besteht aus Polyester, wodurch er selbst schlechtem Wetter ordentlich den Mittelfinger zeigt. Regen macht dem Stoff nichts aus – und sollte es doch ein paar Flecken geben, weil ich wieder einmal beim Essen gekleckert habe, dann landet er in der Waschmaschine.

Sehr praktisch finde ich, dass sich der Stuhl sehr flach zusammenfalten lässt. Es ist zwar ein bisschen Übung erforderliche – aber wenn man den Dreh raus hat, geht das einpacken schnell von der Hand. Dafür wird die Rückenlehne in Richtung Sitzfläche geklappt, dann drückt man die beiden Außenteile zusammen – und knickt dann einfach die Rückenlehne links und rechts über die beiden Seiten. Die praktische und mit Klettband befestigte Seitentasche an der rechten Seite dient nun als Befestigung, damit der Origami-Stuhl nicht wieder auseinandergeht. An der oberen Kante befindet sich fast wie von Zauberhand dorthin befördert ein kleiner Tragegriff.

Billig ist der Spaß nicht, Outwell verlangt knapp 140 Euro für den 7,5 Kilogramm schweren Stuhl. Aber wer danach im Web sucht, findet ihn dort deutlich günstiger. Wem das zu teuer ist, empfehle ich, sich bloß nicht in den Grenada Lake zu setzen, denn es wird schwer, wieder aufzustehen.

Hersteller: Outwell
Produkt: Grenada Lake
Fotos: Gerd Blank

#40: Zwei Seen mit Würze

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen. Da hat Gerd noch einmal seine Sachen gepackt und ist zum Naturcampingplatz Zwei Seen an den Plauer See gefahren. In Folge 40 stellt der den ganz besonderen Platz vor und erzählt, was ihn so besonders macht. Henning hat mit dem Macher von Ecocamping über ökologisches Camping gesprochen – und darüber, was jeder selbst machen kann, um auch unterwegs die Natur zu schützen. Dann gibt es noch ein würziges Produkt der Woche: Mit Spice on Tour bleiben Kräuter und Gewürze frisch – und werden nach Gebrauch in einer praktischen Tasche verstaut. Dann gibt es natürlich wieder Musik, jedenfalls theoretisch: Wo findet man neue Songs und Lieblingsbands? Reicht es, wenn man den Empfehlungen der Musikdienste folgt? Henning und Gerd haben dazu ganz persönliche Meinungen.

Links zur Sendung:
Campernen – Podcast: https://www.campermen.de
Naturcampingplatz Zwei Seen: https://www.zweiseen.de
Ecocamping: https://ecocamping.de
Spice on Tour: https://spiceontour.com

Naturcamping Zwei Seen: Stellplätze am Ufer

Naturcamping Zwei Seen liegt auf einer 14 Hektar großen Halbinsel zwischen Plauer See und Großem Pätschsee in der Mecklenburgischen Seenplatte. Der Platz hat ein 900 Meter langes Seeufer, an dem sich viele Stellplätze direkt am Badestrand befinden. Der Blick geht über den See nach Osten, wodurch unglaubliche Sonnenuntergänge garantiert sind.

Ich habe mir einen dieser Seeplätze gesichert, nur ein paar Meter vom Ufer entfernt. Vor mir stehen Bäume, an denen ich meine Hängematte aufspannen kann, hinter mir ist ein Wall, wodurch ich fast das Gefühl habe, hier alleine zu sein. Das ist natürlich nicht so, denn der Platz ist riesig – und auch in der Nebensaison sehr gut gebucht. Das hat viele Gründe. Der wichtigste Grund dürfte natürlich die wunderbare Lage in der Natur sein. Aber auch das großzügige Gelände ist toll. Rund 450 Plätze verteilen sich auf dem Areal – dennoch nehmen diese nur etwa 40 Prozent der Gesamtfläche ein. Der Rest sind Wiesen und Baumbestände, wodurch es an einigen Stellen fast so wirkt, als würde man im Wald stehen.

Zwei große Waschhäuser und ein kleines an der Rezeption bieten genug Platz für die Gäste. Ein kleiner Strand am Ende des Platze ist für Hunde reserviert. An zwei Bootsanleger können Freizeitkapitäne ihre Boote vertäuen, allerdings sollten sie dafür einen Dauerplatz gemietet haben. Die Dauercamper dürfen übrigens das ganz Jahr kommen, die Touristenplätze sind nur von April bis Oktober geöffnet.

Auch wer weder Zelt noch Mobil hat, fühlt sich hier sicher wohl, denn es gibt eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Mietobjekte wie Schlaffässer, Blockhütten oder Safarizelte. In der Saison wird ein Bootsverleih bedient, ein kleiner Kiosk bietet das ein paar Dinge für den täglichen Bedarf an. Da das Restaurant erst 2021 eröffnet, muss man mit Snacks aus dem kleinen Imbiss vorlieb nehmen. Natürlich habe ich auch nach Alternativen geschaut: Mit einem Lieferservice kann man sich aus dem Ort sogar Pizzen liefern lassen.

Auch die Umgebung ist klasse: Mit dem Fahrrad ist man schnell in den kleinen Städtchen rund um die Seen. Mit dem eigenen oder geliehenen Boot kommt man fix durch die Kanäle bis zur Müritz. Und wie es sich für einen Naturcampingplatz gehört, gibt es eine Menge Tiere zu sehen. Von meinem Wagen sehe ich jeden Morgen einen Schwanenfamilie vorbei schwimmen und am Ufer tummeln sich immer wieder Bisamratten oder Nutrias – ganz genau kann ich den Unterschied zwischen den Nagern nicht erkennen.

Mehr Infos zu Preisen und Verfügbarkeiten gibt es auf der Website von Zwei Seen: www.zweiseen.de

Spice on Tour: Würzige Campingküche

Natürlich kann man auch campen, ohne selbst zu kochen. Aber was hat das für einen Sinn? Für mich gehört es zu einem Trip mit dem Wohnmobil dazu, schöne Dinge auf zwei Flammen und dem Grill zuzubereiten. Und da probiere ich auch immer wieder etwas Neues aus. Manchmal plane ich auch schon im voraus, was es in der Woche zu essen geben soll und entsprechend kaufe ich ein. Beim letzten Mal sollte es zum Beispiel ein Dal-Gericht sein. Dafür brauchte ich ein paar spezielle Gewürze, die ich aber nicht ständig in meiner Bordküche habe.Zum Beispiel ein bestimmtes Curry, Safran und noch ein paar andere Kräuter, die ich nur für das Dal benötige. Es nervt, wenn ich nur für ein Gericht ein großes Gefäß mitnehmen muss – oder noch schlimmer: Wenn ich das Gewürz vergessen habe und mir irgendwo aus dem Supermarkt ein Tütchen oder Gläschen kaufen muss, obwohl ich daheim noch soviel davon habe.

Und da kommt nun Boris von Spice on Tour ins Spiel. Er rief mich kürzlich an und stellte mir sein mobiles Gewürzregal vor. So nannte er sein Täschchen zwar nicht, aber im Prinzip ist es genau das. In einer Tasche sitzen kleine Fläschchen in Gummihalterungen. Die Gläser werden mit einem stabilen Plastikdeckel luftdicht verschlossen. Im kleinen Set passen sechs Flaschen rein, in das größere Set sogar zwölf. Das sollte selbst für aufwändige Gerichte reichen und sogar noch Platz für ein oder zwei Dressings bieten, die ebenfalls eingefüllt werden können.

Wie bei einem aufklappbaren Kulturbeutel befindet sich an einer Seite eine Öse, wodurch man das Set – eben wie ein Gewürzregal – aufhängen kann. Verschlossen wird die Tasche per Klett. Was mir gut an der Tasche gefällt, dass es eine simple Idee ist, die sich sofort erschließt. Denn jeder Camper kennt das Problem mit den Gewürzen. Entweder neben die Gläser und Tüten viel Platz weg – oder man hat nie das richtige Kraut dabei. Und für nachhaltigen Lokalpatrioten mit großem Herz ist das Täschchen sicher auch interessant: Es wird in einer anerkannten Behinderteneinrichtung in Kiel hergestellt, zum Teil aus recycelten Materialen – beispielsweise alten Schläuchen.

Die kleine Tasche kostet 35 Euro, die große knapp 50 Euro. Der Preis ist zwar – sorry – gesalzen, aber dafür bekommt man ganz praktisch, nachhaltig und gut verpackt die richtige Würze in seine Speisen. Man kann sich das ganz bestimmt auch alles selber basteln – aber manchmal ist es dann doch auch gut, wenn man etwas kauft und damit auch etwas Gutes tut.

Mehr Infos auf der Website von Spice on Tour: spiceontour.com

Camping du Château et de l’Oseraie in Frankreich

Auf meiner Reise nach Südfrankreich mache ich immer gerne einen Zwischenstopp, um nicht zu lange am Steuer zu sitzen. Dabei achte ich dann immer darauf nicht länger als acht Stunden zu fahren und einen Platz anzusteuern, der nicht weit weg von der Autobahn liegt. Diesmal waren wir auf dem Camping du Château et de l’Oseraie, der nur für einen Zwischenstopp eigentlich zu schade ist. 

Wer etwas mehr Zeit mitbringt kann im Umkreis des Platzes das Naturerbe, das Kulturerbe und die Geschichte der Somme erleben. Anglern und Wanderern bietet der Somme-Kanal ein außergewöhnliches Milieu; Geschichtsbegeisterte folgen dem Circuit du Souvenir, der die wichtigsten Gedenkstätten des Ersten Weltkrieges miteinander verbindet. Die Somme-Bucht und der Parc du Marquenterre mit seinen zahlreichen Vogelkolonien wird alle Liebhaber der Natur begeistern.

Der Parc du Marquenterre liegt eineinerviertel Stunde Fahrt vom Camping du Château et de l’Oseraie entfernt. Der Parc du Marquenterre in der Picardie ist der „Land“-Teil des Naturschutzgebietes der Somme-Bucht. Zahlreiche Zugvögel machen hier auf ihrem anstrengenden Flug von Skandinavien nach Mauritanien Halt. Mehr als 360 Vogelarten wurden registriert. Die Naturführer des Parks zeigen euch gern den Reichtum der Flora und der Fauna der Region Picardie. 12 Beobachtungsposten auf 3 verschiedenen Rundwegen erlauben euch, die verschiedenen Vogelarten zu erkennen.

Die Somme-Bucht

Sie liegt ebenfalls eineinviertel Autostunden vom Camping du Château et de l’Oseraie entfernt. Die SommeBucht, die als eine der schönsten Buchten der Welt gilt, bezaubert euch mit seinen wechselnden Farbnuancen der Landschaft aus Seen, Dünen und Salzwiesen. Delacroix, Degas, Corot, Colette, Jules Verne, Victor Hugo – der Charme der Bucht hat viele Künstler in ihren Bann gezogen. 

Ein ornithologisches Paradies Die größte Flussmündung im Norden Frankreichs (70 km²) erstreckt sich im Westen des Departements der Somme, von der Spitze des Hourdel bis Crotoy. Die Somme-Bucht ist ein wichtiger Rastplatz auf der Wandestrecke der Zugvögel. 

Tipp: Lasst euch von einem Naturführer begleiten und entdeckt die größte Robbenkolonie in Europa.  

Der Ausflug in die Somme-Bucht bietet euch auch Gelegenheit zum Besuch der charmanten Badeorte am Ärmelkanal. Steile Felsklippen wechseln sich ab mit feinen Sandstränden, Villen der „Belle Epoque“; kleine Fischerhäfen warten darauf, von euch besucht zu werden, und Badeorte säumen die picardische Küste: Mers-les-Bains Ault, Cayeux-sur-Mer, Saint-Valéry-sur-Somme, Crotoy, Quend-Plage-les-Pins, Fort-Mayon-Plage.

Fotos: camping-chateau-oseraie

Ich glaube das nächste Mal bleiben wir einfach ein Paar Tage länger 😉

Hier geht es zur Website des Campingplatzes: Camping du Château et de l’Oseraie