Spexor: Die Alarmanlage zum mitnehmen

Es gibt Dinge, die kauft man, um die möglichst nie nutzen zu müssen. Jedenfalls nicht im vollen Funktionsumfang. Bei mir gehört eine Alarmanlage zu solchen Investitionen. In meinem Büro habe ich zum Beispiel ein smartes System installiert, dass mich nicht nur beim Eindringen von fremden Personen informiert, sondern auch noch die uniformierten Freunde kontaktiert, wenn ich mich nicht auf den freundlichen smarten Hinweis melde.

Auch unterwegs möchte ich nicht auf solch einen Schutz verzichten. Besitzer neuer Fahrzeuge werden nun wahrscheinlich freundlich lächeln und auf auf ab Werk eingebaute Sicherheitsanlagen hinweisen. Nun, das ist schön für Euch Camper aus der Zukunft, aber ich fahre nun mal eine Karre aus der Vergangenheit. Vor 31 Jahren, als mein Günni gebaut wurde, war der Einbau von solchen Anlagen noch nicht üblich. Ja, es gab bereits mechanische Systeme wie Wegfahrsperren oder Lenkradschlösser – aber die schützen lediglich das Fahrzeug vor unbefugter Mitnahme, Einbrüche wurden nicht verhindert.

Nun habe ich aufgerüstet, in meinem Camper steht eine mobile Alarmanlage. Das kleine Teil von Spexor sieht ein bisschen aus wie ein Mitglied der Barbapapa-Familie. Henning sagt Matroschka dazu, man könnte auch Stehaufmännchen sagen. Unten ist das Gerät etwas breiter als oben, es ist ungefähr so groß wie ein Kaffeebecher – was gar nicht so unwichtig ist. Denn damit passt Spexor perfekt in meinen Kaffeehalter im Cockpit von Günni. Kein guter Platz, es sei denn, ich habe die Fenster mit meinem Sonnenschutz blickdicht verschlossen. Denn Spexor reagiert auf Bewegung – auch, wenn sie außerhalb des Fahrzeugs stattfindet.

Der beste Platz für den kleinen Schreihals ist also im Wohnraum, entweder auf dem Siteboard neben der Tür oder auf der Küchenanrichte. Noch besser wäre es natürlich, ihn dort zu platzieren, wo man ihn nicht so schnell sieht – aber dann sieht auch Spexor nicht so gut, wenn sich unbefugte Gäste im Fahrzeug aufhalten.

Vollgepackt mit Sensoren

Trotz der geringen Größe ist die Alarmlange mit smarter Technik vollgepackt. Da sind erst einmal die Bewegungssensoren, die sehr empfindlich reagieren. Sobald eine Bewegung registriert wird, beginnt ein innerer Timer – und dann wird es ordentlich laut. In voller Lautstärke erschrickt sich nicht nur der Einbrecher, sondern auch die Nachbarn auf dem Stellplatz werden ganz sicher aus dem Schlaf gerissen. Außerdem misst Spexor die Luftwerte und kann auch dadurch feststellen, wie gut das Klima im Fahrzeug ist. Es geht aber dabei nicht um die Wetterbedingungen, sondern ob es zum Beispiel ungesund werden könnte, sich im Wagen aufzuhalten.

Die gesammelten Infos und Alarme produzieren nicht nur Lärm. Dank einer App bekomme ich auf meinem Smartphone mitgeteilt, wenn etwas nicht stimmt. Das funktioniert entweder per Wlan oder mit der eingebauten SIM-Karte in ganz Europa. Bei einem Alarm habe ich die Wahl, ob ich ihn deaktiviere oder die Polizei informiere.

Den Einbrechern wird’s schwer gemacht

https://www.youtube.com/watch?v=tHcIkG4yjIU

Spexor kann sicher nicht vor Einbrüchen schützen. Aber er macht es den Einbrecher schwer, in Ruhe ihr Werk zu verrichten. Schon der Lärm sorgt wahrscheinlich dafür, dass sie schnell wieder verschwinden. Der direkte Draht zur Polizei hilft zu dem, dass man schnell Hilfe bekommt. Und sind mehrere System an Bord, kann man zum Beispiel bei einem den Alarm anschalten – und beim zweiten nur den stillen Alarm aktivieren, um eine mögliche Verfolgung zu erleichtern. Denn natürlich ist auch ein GPS-Chip an Bord, wodurch sich die Position ermitteln lässt.

Ein weiterer Vorteil ist die Mobilität, denn Spexor kann natürlich auch an anderen Orten für mehr Sicherheit sorgen, zum Beispiel im Hotelzimmer oder in einer Ferienwohnung. Für mich ist es ein praktischer Mitfahrer, wenn ich mal kurz mit dem Fahrrad einkaufen fahre oder einen Spaziergang am Strand mache und in der Zeit den Wagen alleine lassen muss. ich würde mir noch einen Haustiermodus wünschen, damit Spexor nicht schon reagiert, wenn mein Hund kurz zum Wassernapf in den Wagen hüpft. Aber da sich das Gerät updaten lässt, steht einer Funktionserweiterung sicher nichts im Wege.

Die mobile Alarmanlage kostet etwa 250 Euro. Wenn man sich die ganze Technik an Bord anschaut, ist das ein reeller Preis. Die App gibt es kostenlos und auch die SIM-Karte lässt sich mindestes im ersten Jahr kostenlos nutzen.

https://open.spotify.com/episode/5n7FRd5CZnwrmL38s8T2Nk?si=y4idACK7REmyd4qqpL1VOw
Es geht wieder los, die Campingplätze sind geöffnet und auch über Grenzen darf man wieder fahren. Passend dafür haben wir einen ganz besonderen Tip: Wie wäre es mit einem Campingurlaub in Griechenland? Henning stellt Camping Tartaruga vor, einen Platz auf einer griechischen Insel, den man sich mit Schildkröten teilen darf. Und den passenden Soundtrack zu den gepanzerten Dinosauriern gibt es gleich dazu: Gerd spricht mit Jörg Kemp, der es bei der Castingshow „Voice Senior“ bis ins Finale schaffte. Vor allem ist er aber Camper. Im Interview spricht der alte Hase über Musik und Auszeiten im Wohnwagen. Und dann stehen wir natürlich total auf sicheres Camping: Beim Produkt der Woche stellen wir mit dem Spexor eine mobile Alarmanlage vor.

Website:
www.spexor-bosch.com/de/

Vanlifepower – Lithium-Batterie Special

Das Thema Batterie ist umfangreich und dank der Lithium-Ionen-Technologie (LiFePO = Lithium-Eisenphosphat) zur Zeit in aller Munde. Aber brauche ich so eine Batterie wirklich und welche Vorteile hat Sie? Um Dir einen schnellen Überblick zu den wichtigsten Fragen zu ermöglichen, haben wir zu unserem Batterie-Special mit VANLIFEPOWER.de die wichtigsten Fragen für dich aufbereitet.

Welche Vorteile hat eine Lithium-Batterie?

Eine Lithium-Batterie hat im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Batterien viele Vorteile. Eine Blei-Batterie kostet in der Regel ca. 200 Euro hat eine Lebensdauer von drei Jahren. Keine Sorge, danach ist die Batterie noch zu gebrauchen und es geht nicht gleich das Licht aus, aber, wie beim Licht einer abbrennenden Kerze sinkt die Leistung nach den drei Jahren kontinuierlich. Ein Lithiumblock im Vergleich hält in der Regel zehn, bei besonders schonender Ladung, bis zu 15 Jahre! Zudem ist die Lithium-Batterie bei besser Leistung und Lebensdauer nur halb so schwer, wie herkömmliche Blei-Batterien. Das kann gerade bei Wohnmobilen mit geringer Zuladung Platz für ein SUP oder den Gasgrill in der Heckgarage bedeuten.  

Welche Leistung hat eine Lithium-Batterie?

Eine Lithium-Batterie hat bei einfacherer Betrachtung die doppelte Leistung einer herkömmlichen Blei-Batterie. Der Betrieb von einem Fön und einer Kaffeemaschine ist mit ihr problemlos möglich!

Kann ich die Lithium-Batterie selber einbauen? 

Ja! Du kannst die Batterie einfach und ohne zusätzliche Technik gegen deine jetzige Versorger-Batterie austauschen. Die VANLIFEPOWER-Batterie ist keine Starter-Batterie und nur als zweite Batterie geeignet!

Passt die Batterie auch in meinen Van oder Caravan?

Ja! Dank der DIN 80 Größe passt sie in der Regel problemlos unter den Fahrersitz deines Camper-Van. Damit es garantiert passt, findest du alle Details auf der Website des Herstellers.

Ist eine Lithium-Batterie sicher? 

Ja, Lithium-Batterien haben die derzeit sicherste Technik. Die Vanlifepower-Zelle ist vom TÜV Zertifiziert und CE-Norm Konform, damit du 100% sicher und sorglos reisen kannst. Sollte ein Kumpel im Ausland mal Starthilfe benötigen, könntest Du die Batterie sogar problemlos per Post schicken 😉

Wie nachhaltig ist eine Lithium-Batterie?

Im Vergleich zu einer Blei-Batterie ist eine Lithium-Zelle viel leichter. Weniger Gewicht spart Kraftstoff und am Ende belastest Du so die Umwelt weniger mit schädlichen Abgasen. Der wirkliche Vorteil für die Umwelt liegt aber in ihrer Lebensdauer. Auf den bis zu fünfzehn Jahre andauernden Lebenszyklus einer Lithium-Zelle fallen über die gleiche Zeit bis zu fünf Blei-Batterien an, die Entsorgt werden müssen! Zudem sind die Bestandteile einer Lithium-Zelle hochwertiger und können im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterie besser recycled werden.

Wann sollte ich meine Batterie wechseln?

Wer glaubt, eine Batterie hält ewig der täuscht sich. Die Verbraucher im Wohnmobil werden immer hungriger und benötigen immer mehr Strom. An einem Wochenende wird neben zwei bis drei Handys auch noch das Laptop, die Kühlbox mit Eisfach oder die Digitalkamera aufgeladen. Ohne Landstrom kann es da schnell eng werden.
Wie bei einem PKW muss eine Batterie in der Regel alle drei Jahre ausgewechselt werden. Wer sich beim nächsten Wechsel gleich für eine Lithium-Batterie entscheidet, hat viele Jahre Ruhe.

Jetzt mit Campermen 50 Euro Preisvorteil sichern!

Sichere Dir noch bis zum 24.06.2021 einen Preisvorteil von 50 Euro auf eine Vanlifepower-Lithium-Batterie! Du erhältst das Kraftwerk statt für 699 Euro für nur 649 Euro! Hier geht es zur Website von VANLIFEPOWER, wo Du direkt bestellen kannst und weitere Infos zu den Lithium-Zellen findest.

Noch mehr Infos zum Lithium-Batterien gibt es gibt es in der Podcast Folge Campermen #55

 

#55: The Datsuns und ganz viel Strom

Campermen Cover (1000 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Endlich, Camping geht wieder looooos! Die ersten Modellregionen erlauben es, dass man sich ganz entspannt wieder auf Campingplätze stellen darf – wenn man denn einen freien Platz findet. Immerhin kann man wieder einsteigen, um zumindest eine Zeitlang mit seinem Caravan, Zelt, Van oder Wohnmobil auszusteigen. Und in dieser Folge haben Henning, Gerd und Rainald wieder ein paar Tipps parat, mit denen das noch besser gelingt. So fahren wir nach Südfrankreich, genauer: in die Provence. Rainald kennt dort den ganz famosen Campingplatz Le Gessy. Und Henning steht komplett unter Strom. Nee, auf: Er spricht über eine ganz besondere Bordbatterie, mit der einem im Mobil nicht so schnell der Saft ausgeht. Und damit jeder etwas davon hat, gibt es von den Campermen ein ganz besonderes Angebot. Nadine hat wiederum mit dem Sänger von The Datsuns gesprochen. Die Rockband gibt es jetzt bereits 25 Jahren – was man beim frischen Sound vom neuen Song „Brain to Brain“ kaum glauben mag. Im Interview erfahren wir, dass selbst in einer harten Schale, ein sehr weicher und naturverbundener Kern steckt. Ach ja, diesmal gibt es noch einen Tipp für Nichtcamper: Wer wie Gerd eine Zeitlang auf Sardinien die Seele baumeln lassen will, aber keinen Camper hat, der kann es mal bei seinen Freunden von Casa Orosei versuchen. Dort gibt es wundervolle und liebevoll eingerichtete Boutique-Ferienhäuser. Aber man soll nicht sagen, wir hätten nicht gewarnt: Wer einmal dort war, kommt immer wieder…

Links zur Sendung

Casa Orosei:
www.casa-orosei.de

Camping Le Gessy:
http://camping-legessy.com/fr

The Datsuns:
www.thedatsuns.com

Vanlifepower x Campermen: Batterie zum Sonderpreis:
https://www.vanlifepower.de/campermen

Campermen auf Instagram:
https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio bei Spotify

#54: Camping mit alten Hasen und Schildkröten

Campermen Cover (1000 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Es geht wieder los, die Campingplätze sind geöffnet und auch über Grenzen darf man wieder fahren. Passend dafür haben wir einen ganz besonderen Tip: Wie wäre es mit einem Campingurlaub in Griechenland? Henning stellt Camping Tartaruga vor, einen Platz auf einer griechischen Insel, den man sich mit Schildkröten teilen darf. Und den passenden Soundtrack zu den gepanzerten Dinosauriern gibt es gleich dazu: Gerd spricht mit Jörg Kemp, der es bei der Castingshow „Voice Senior“ bis ins Finale schaffte. Vor allem ist er aber Camper. Im Interview spricht der alte Hase über Musik und Auszeiten im Wohnwagen. Und dann stehen wir natürlich total auf sicheres Camping: Beim Produkt der Woche stellen wir mit dem Spexor eine mobile Alarmanlage vor.

Links zur Sendung

Camping Tartaruga:
www.tartaruga-camping.com

Alarmanlage Spexor:
https://www.spexor-bosch.com

Jörg Kemp:
https://www.traumtour.info
https://www.facebook.com/songpoet.kemp/

Campermen auf Instagram:
https://www.instagram.com/thecampermen

Campermen-Radio bei Spotify

Mit Schildkröten campen in Griechenland

Tataruga Camping auf Zakynthos im Ionischen Meer 

Am Ende Europas in Griechenland erwartet euch das Paradies. Auf Höhe von Athen liegt auf der Insel Zakynthos, auch Zákinthos, der Campingplatz Tataruga Camping mit ca. 100 Plätzen. Die kleine Insel ist mit einer Fläche von etwa 406 km² das südlichste Eiland des Ionischen Meeres und nach den Inseln Kefalonia und Korfu das drittgrößte.
An einem Olivenhain gesäumt von knorrigen Olivenbäumen, duftenden Eukalypten und schlanken Zypressen ergießt sich der Campingplatz in kleineren und größeren Terrassen bis in das kristallblaue Meer mit Kieselstrand. An der Serpentinenstrasse kann sich jeder seinen Platz selber suchen, weshalb die Kapazität angesichts wild stehender Camper auch nicht immer ganz ausschöpft wird. Fast jeder Platz hat einen Stromanschluss für euch, die Sanitäranlagen sind einfach aber sauber und in der kleinen Taverne neben dem Minimarkt gibt es jeden Tag wechselnde typisch griechische Gerichte.
 

Morgens trefft ihr Anna, die zusammen mit Veit den Platz führt, vor der Taverne im Schatten ihren Kaffee trinken, wenn sie die Speisekarte für den Abend vorbereitet. Dann hört ihr, wie vorbeigehende Gäste kurz anhalten und von ihrer pikanten Moussaka, saftigen Souvlaki oder ihrem erfrischenden Tzatziki schwärmen. Während so meistens im Gespräch mit den Gästen die Abendkarte entsteht schweift euer Blick von der Terrasse der Taverne mit den braunen Holzstühlen über das glitzernde ionische Meer in dem, einem Schildkrötenpanzer gleich, die Insel „Marathonissi“ am Horizont liegt. Dazu zischen die  Zikaden und der warme Wind streicht euch über die Haut. Griechenland zum entschleunigen. 

Einer der schönsten Campingplätze Griechenlands

Frühaufsteher erleben bei einer Erfrischung im Meer den beeindruckenden Sonnenaufgang über der Insel Marathonissi. Besonders in den Monaten Mai, Juni und Juli hat man auch gute Chancen früh am Morgen eine der berühmten Karettschildkröten sehr nah am Strand beobachten zu können. Vielleicht überflüssig das zu erwähnen: Bitte nicht die Schildkröten nicht anfassen oder stören 😉

Der am Fuße von Tartaruga Camping gelegene Steinstrand wird jedes Jahr im Frühjahr von den Spuren der Winterstürme gereinigt. Ab Ende Mai stehen zwei im Wasser schwimmende Plattformen (sea biscuits) zur Verfügung. Ein Bootssteg zum Anlegen ist während der Saison ebenfalls verfügbar. Im Wasser sind einige Bojen für die Befestigung von kleinen Booten verankert. Die kleine Insel Marathonissi befindet sich ca. 2,5 Kilometer vom Ufer entfernt und in ca. 10 Minuten mit dem Boot vom Strand erreichbar.

Im August herrscht auf dem Campingplatz Hochbetrieb und bis zu 50% Stammkunden finden sich ein. Besser, ich meldet euch vorher per Email oder Telefon, um euren Platz im Paradies zu sichern.
Viele Ehrentitel sind für diese – relativ kleine, südlichste Insel des Ionischen Meeres – vergeben worden. Alle haben die einzigartige Natur zum Thema. Das äußerst angenehme Klima – mediterrane Wärme regelmäßig gepaart mit „warmem Regen“ – läßt die Insel bunt erblühen. Zusammen mit einem anderen Vorzug dieses Eilands, der Persönlichkeit und Gastfreundschaft der Zakynther, kann man sich hier wie im Paradies fühlen.

Anreise: Wie komme ich zum Tataruga Camping

Z.B. von Triest, Vendig oder Ancona nach Patras (für nähere Informationen siehe: Anek Lines, Minoan Lines, Blue Star Lines. Von Patras Richtung Pyrgos ca. 70 Kilometer bis Killini (Abzweigung bei KM 59 auf der Straße Patras – Pyrgos) Von Killini in ca. 1h15 mit der Fähre nach Zakynthos.

Der Campingplatz liegt am südlichen Ende der Bucht von Laganas Anreise.

Tataruga Camping im Netz: www.tartaruga-camping.com

Webcam: http://tartaruga-cam.com/

Die Busbastler

Angefangen hat alles mit einem Bus. Wie ein stolzer Vater stand Manuel, Gründer der Busbastler, vor dem Gefährt, das bis auf gut aussehen noch nicht viel konnte. Von einem Camper war der Kasten auf Rädern noch weit entfernt. Und so brachte er seinem Neugeborenen in Eigenregie und ohne Vorerfahrung alles bei, was aus einem Bus einen Camper werden lässt. Furchtlos und voller Elan ging der junge Vater ans Werk. 

Er bezeichnet sich selber als Autodidakt und viele seiner Ausbau-Ideen konnte er problemlos umsetzen. Einige nicht. Doch das Lehrgeld gehört für Manu, wie bei vielen Hobbyausbauern, einfach dazu. Die Kosten sind irgendwie eingepreist und stärken am Ende die Verbindung zum eigenen Gefährt. Denn wer die Einrichtung selber gebaut hat und nicht von der Stange kauft, fährt förmlich mit seinem Gesellenstück durch die Welt. So wird das KFZ mit seinen kleinen Macken und nach arbeitsvollen und schlaflosen Nächten endgültig zum vollwertigen Familienmitglied. 

Betreutes Schrauben – mit Anleitung den eigenen Bulli ausbauen

Seine Erfahrungen beim Busbasteln hat Manu von Beginn auf seinem YouTube Channel Schalldose on tour www.youtube.com/schalldoseontour geteilt und so mittlerweile fast 30.000 Hobbybastler vor kostspieligen Fehlern beim Ausbau bewahrt. Scheitern gehört irgendwie zum Konzept und wenn Manu, der keine Ausbildung im Bereich Busausbau hat, das kann, dann kann das jeder. 

Lagerfeuer beim Busbastler-Basecamp

Mit der Zeit wurden seine Projekte immer komplexer. Nachdem er den Einbau seiner ersten Standheizung gemeistert hatte, meldeten sich viele seiner Zuschauer mit dem Wunsch, ob er nicht ihnen auch beim Einbau helfen könne. Aus dem Dialog mit Busbastlern aus ganz Deutschland wurde die Idee geboren, gemeinsam Buszubasteln. Die Suche nach einer geeigneten Werkstatt war schnell abgeschlossen, die ersten Teilnehmer hatten zugesagt und auch ein KFZ-Experte für die kniffligen Installationen war schnell gefunden. Christian, ausgebildeter KFZ-Mechaniker und Mittweile mit seiner Freundin und Hund im Bus lebend, wurde Teil der Busbastler und ist seitdem fester Teil des Teams. Seinen Vanlifestyle teilt auch er auf Youtube in seinem eigenen Kanal Road & Board www.youtube.com/roadandboard

Über die Jahre sind die Busbastler zu einem kleinen Netzwerk aus „Dozenten“ gewachsen, das sich um weit mehr als das eigentliche Schrauben kümmert. Fotografen, Designer, Elektrik-Dozenten und natürlich Manu und Christian basteln nun deutschlandweit in ihrer Busbastler Academy. Und wenn dann am Ende eines Wochenendes gemeinsamen Schaubens und fachsimpelns glückliche Teilnehmer die Halle verlassen, klopfen sich Manu und Christian zufrieden auf die Schultern. Aus den Vätern von einst sind längst Geburtshelfer für viele neue Busbabies geworden. 

Busbastler im Netz: www.busbastler.de

In Folge 53 unseres Campermen-Podcasts hat Henning mit Manu und Christian gesprochen. 

Zwischen Berlin und Mexiko – Das neue Album der Mighty Oaks

„I never saw it coming / an avalanche of hard ship“: mit diesen Worten eröffnet Ian Hooper das vierte Album von Mighty Oaks, MEXICO. Erfrischend ehrlich angesichts der Tatsache, dass wir seit nunmehr über einem Jahr weltweit unter der Pandemie leiden, gesundheitlich, psychisch, sozial. Aber Ian Hooper, Claudio Donzelli und Craig Saunders baden nicht in Corona- Verzweiflung und Selbstmitleid, nein, ihr neues Album verbindet die ehrliche Auseinandersetzung mit schwierigen Themen wie Sucht oder psychischer Gesundheit mit Hoffnung und Hymnen auf die Liebe – zur Familie, zu Freund*innen, zum Partner und zum Leben. So, wie man es von Mighty Oaks kennt, aber intimer und persönlicher als vielleicht jemals zuvor in ihrer Karriere.

Ihr letztes Album, All Things Go, erschien vor genau einem Jahr, sie verbrachten Februar und März auf Tour und dann – Stille. „Corona war uns die ganze Tour über auf den Fersen“, erzählt Sänger und Songwriter Ian Hooper und lacht, „wir kamen gerade aus Norwegen zurück und ein paar Tage später hieß es schon: Lock down!“ Für Hooper der perfekte Anlass, seinen Traum vom Kellerstudio, an dem er schon lange bastelte, endlich umzusetzen. „Zum ersten Mal seit vielleicht unserem ersten Album hatte ich die Ruhe und die Zeit, einfach nur einen Haufen Songs zu schreiben”, erinnert sich Hooper, “vielleicht klingt es deswegen auch so viel mehr aus einem Guss als unsere letzten Alben.“

Die drei Bandkollegen und langjährigen Freunde nahmen die Songs dann gemeinsam mit ihrem Produzenten Nikolai Potthoff und ihrem Schlagzeuger Jonah Förster in Hoopers Heimstudio auf, was auch ein kleines Abenteuer war: wie würde es klingen? „Ich hatte es noch nie wirklich ausprobiert, wie würden zum Beispiel Drums dort klingen? Wir waren alle etwas nervös, ich auch. Aber es war wirklich das Beste, was wir hätten tun können. Zuhause aufzunehmen hat uns zurückversetzt zu diesem Gefühl der Anfangstage der Band, als Claudio und ich anfingen in seiner Wohnung Musik zu machen“, erinnert sich Hooper, „ich habe mich schon lange nicht mehr so im Frieden mit mir selbst als Musiker gefühlt. Zuhause aufzunehmen hat auch den Druck rausgenommen: diese Zeit war unsere Zeit, wir mussten kein großes Studio bezahlen, niemand hat irgendetwas von uns erwartet, wir hatten einfach Zeit für uns.“

Und so verbindet MEXICO das Beste aus beiden Welten: es ist so intim, persönlich und unmittelbar, wie Mighty Oaks klangen als sich die Welt in sie verliebte. Aber gleichzeitig ist es auch das erwachsene Album dreier Musiker, die ihre Stimme gefunden haben, die das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen leben und die sich schon längst nicht mehr beweisen müssen – und gerade deswegen umso ehrlichere, direktere und berührendere Songs schreiben können, Songs für unsere Zeit. „Die letzten Monate waren für niemanden leicht. Die Musik war für mich mein Outlet“, sagt Hooper. Eine Parlour-Gitarre, die er tiefer und dunkler gestimmt hat, hat viele der Stücke inspiriert ist auf fast jedem Song zu hören, auch kam der Computer weniger zum Einsatz, weniger Plug-ins, mehr Livegefühl. „Back to the roots“, sozusagen. „Die satten, analogen Harmonien klingen wie eine flauschige Decke, warm und irgendwie angenehmer“, schwärmt der Sänger.

Ein Beispiel dafür ist das erste Stück des Albums, LAND OF BROKEN DREAMS, der Hooper als Amerikaner besonders am Herzen liegt: Was bleibt übrig vom American Dream? Oder der Titeltrack MEXICO, das Titelstück des Albums: „Ich schrieb den Song, als wir gerade den ersten Lock down erlebten und Menschen sich um eine Packung Toilettenpapier stritten – wir haben uns als Menschen so weit entwickelt und dann passiert so etwas? Es ist absurd! Es ist ein eskapistischer Song, aber auch eine ironische Kritik der Absurdität von allem gerade.“ Es sind Songs, die zweifellos gefärbt sind von unserer aller Erfahrungen in dieser Zeit, aber gleichzeitig sind sie zeitlos, es geht um Wahrheiten, die auch in fünfzehn oder zwanzig Jahren noch gültig sind.

Ein anderes Thema, das in Hoopers Songwriting immer wieder auftaucht, sind Beziehungen und Liebe: auf GHOST zum Beispiel geht es darum, dass es gar nicht so leicht ist, eine Beziehung zu pflegen – aber, dass es sich lohnt, daran festzuhalten, das soulige BY YOUR SIDE ist eine Hymne dafür, für eine geliebte Person da zu sein, wenn sie gerade durch schwierige Zeiten geht. Im Frühjahr 2021 wird Ian Hooper an der achten Staffel der von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ teilnehmen und dort auch mit den anderen Bandmitglieder auftreten. „Es war eine gute Motivation, endlich die Aufnahmen zu beenden und rauszugehen mit dem Album“, lacht Hooper. In einem Jahr, in dem immer noch nicht klar ist, wann Bands wieder Livekonzerte spielen können, übernehmen Mighty Oaks eben die Bühne mitten in unseren Wohnzimmern – ein schöner Vorgeschmack auf alles, was noch kommt.

Das Dunkle und das Helle, das Glück und die Verzweiflung, sie liegen nah beieinander. Wie eben im echten Leben. Mit MEXICO zeigen Mighty Oaks, was sie am besten können – und wo die Reise noch hingehen kann. „Ich habe mich noch nie so gut über ein Album gefühlt wie jetzt“, sagt Ian Hooper. Und wer einmal zuhört, weiß genau warum.

Mighty Oaks im Netz: www.mightyoaksmusic.com
Fotos: Studio Marco Fischer

#53: Sonnengrüße von den Mighty Oaks

Campermen Cover (1000 Pixel) mit Gerd Blank und Henning Pommeé

Gerd ist auf Sardinien angekommen, „seiner“ Insel im Mittelmeer. Mit einem leichten Sonnenbrand im Gesicht sendet er Grüße in den Norden. Auf dem Weg dorthin hat er auf einem feinen Platz am Luganersee Halt gemacht, den er mit der App „Park4Night“ gefunden hat. Henning hat währenddessen im regnerischen Hamburg ausgeharrt und ein Interview mit den beiden Busbastlern Manu und Christian geführt. Die beiden helfen angehenden Camperwomen und Campermen dabei, ihren Vanlife-Traum umzusetzen. Nadine hatte Ian Hooper von den Mighty Oaks am Mikrofon. Mit dem charismatischen Musiker spricht sie über das neue Album „Mexico„, aber auch über Ausfluchten, seine Liebe zur Natur und sein Leben in Berlin. Beim Produkt der Woche stellt Gerd mit dem Nighthawk M5 von Netgear stellt Gerd seinen mobilen Zugang zum Internet vor.

Links zur Sendung

Park4Night: https://park4night.com
Busbastler: https://busbastler.de
Mighty Oaks: https://mightyoaksmusic.com
Netgear Nighthawk M5: https://www.netgear.de/home/products/mobile-broadband/mobilerouters/mr5200.aspx
Campermen auf Instagram: https://www.instagram.com/thecampermen
Campermen-Radio bei Spotify

Lume Traveler: Caravan de luxe

Lume Traveler ist ein junges niederländisches Unternehmen, das sich auf den Bau von hochwertigen Caravans spezialisiert hat. Angefangen hat das Unternehmen mit einigen Prototypen, die einen einfachen Konzept folgten. Der Wohnwagen sollte einen herrlich unverbauten Blick auf den Sternenhimmel bieten und eine voll ausgestattete Küche haben. Zudem wurde bei den für den in Handarbeit fabrizierten Anhänger bei den Materialien ins oberste Regal gegriffen. Edles Teakholz für den Boden und das Interieur, ein Solar-Panel auf dem Dach, weiches Leder und eine Aluhaut, die an den legendären Airstream erinnert, machen den Lume Traveller zu einem echten Hingucker. 

Produziert werden drei 3 Modelle: der LT360, der LT540 und der Nordic mit einem Startpreis von 59.500 Euro. Das Spitzenmodell liegt bei 99.500 Euro und bietet zusätzlich eine Innenküche mit Ceranfeld und Abzugshaube, Klimaanlage und eine Toilette. Viel Geld für einen Caravan, der für den Markt der reisenden Paare entwickelt wurde, die gerne unabhängig auf Reisen gehen wollen, ohne die ganze an einem Ort zu verbringen.

Auf den Spuren des legendären Airstream Caravan

Etwas Salz in der Suppe aus liebevollen Details und wertvoller Handarbeit ist die Lieferzeit. Im Moment sind alle Modelle in Produktion bereits vorbestellt und verkauft und pro Monat werden nur etwa zwei Exemplare gefertigt. 

Wer gerne im Lume Traveler mit seinem Schatz die Sterne angucken möchte, sollte daher besser schnell bestellen. Einen persönlichen Eindruck von der Edel-Einraumwohnung könnt ich euch auf dem CaravanSalon in Düsseldorf verschaffen, wo der Lume Traveler ausgestellt werden soll.

Dimensionen:

Lume Traveler LT360 

Breite: 2.04 m
Höhe: 2.19 m
Länge inkl. Deichsel: 5.19 m
Leergewicht: 1.100 Kg
Mögliche Zuladung: 250 Kg
Stärke Boden/Decke/Wand: 3,8 cm/3,3 cm/3,3 cm
Reifen: 195/70 R15.
Felgen: 5.5 x 15 Zoll
Achsen: 1
Preis: 59.900 Euro
Alle Daten zum LT360 gibt es in einem PDF auf der Website.

Lume Traveler LT360

Lume Traveler LT540 Nordic

Breite: 2.50 m
Höhe: 2.70 m
Länge inkl. Deichsel: 6.94 m
Leergewicht: 2200 Kg 
Mögliche Zuladung: 300 Kg
Reifen: 215/75/R16   
Felgen: 16 Zoll
Stärke Boden/Decke/Wand: 4 cm/3,3 cm/3,3 cm
Preis: 95.500 Euro
Alle Daten zum LT540 gibt es in einem PDF auf der Website.

Lume Traveler LT540 Nordic

Lume Traveler LT540 No. 1

Breite: 2.50 m
Höhe: 2.70 m
Länge inkl. Kurbel: 6.94 m
Leergewicht: 2.200 Kg 
Mögliche Zuladung: 300 Kg
Reifen: 215/75/R16   
Felgen: 16 Zoll
Stärke Boden/Decke/Wand: 4 cm/3,3 cm/3,3 cm
Preis: 99.500 Euro
Alle Daten zum LT540 No.1 gibt es in einem PDF auf der Website.

 

Lume Traveler LT540 No. 1

 

Lume Traveler im Web unter www.lumetraveler.com

Noch mehr Infos zum Lume Traveler gibt es in der Podcast Folge Campermen #52

 

Rambazamba im Norcenni Girasole Village

Nach Home Office und Selbstversorgung habe ich keine Lust mehr, auf die unendliche Ruhe – ich brauche etwas Abwechslung. Auf meinen Weg in Richtung Sardinien mache ich im Norcenni Girasole Village halt, um einfach mal wieder das pralle Leben zu spüren. Der Campingplatz hat alles, was man für einen rundum sorglosen Urlaub voller Spaß benötigt.

Da ist zu erst einmal die geniale Lage. Der Platz liegt Inmitten der grünen Hügel der Toskana, nur wenige Kilometer vom traumhaften Florenz entfernt. Schon das alleine macht ihn zu einem guten Zwischenstopp, denn ich liebe die Stadt. Aber selbst wenn man keinen Bock auf Kultur und Geschichte hat, lockt der Platz mit einem großen Angebot. Laut Webseite bietet das familienfreundliche Feriendorf Unterhaltung für jedes Alter, Ausflüge und Touren in die Umgebung sowie innovative Sportmöglichkeiten.

Zwei Wasserparks und Pools in allen Größen sorgen für wundervolle Tage mit den Kindern. Und selber kochen? Ach, quatsch. Denn am Ende des Tages gibt es kulinarische Höhepunkte in verschiedenen Restaurants. Und wenn das immer noch nicht reicht, kann man sich in den Abendshows von den Animationsteams unterhalten lassen. Ich bin gespannt, wie meine Frau auf den Platz reagiert, denn sie mag solchen Trubel eigentlich nicht so gerne. Aber vielleicht kann ich sie mit coolen Wasserrutschen überzeugen – oder damit, dass man auch seinen Hund mitbringen darf. Und wahrscheinlich wird es mir dort auch schnell zu viel: zu viel Menschen, zu viel Lärm, zu viel von allem. Aber für ein zwei Nächte? Aber ja, denn als Vergüngspark-Fan scheint mir der Platz genau das richtige zu sein. Und mein Fahrgeschäft bringt ich diesmal halt mit.

Neben 145 geräumigen Stellplätzen gibt es knapp 300 Mietunterkünfte. So können auch Nicht-Camper die Annehmlichkeiten und das Unterhaltungsprogramm des Platzes nutzen.

Bei den Preisen ist man in er Hauptsaison nicht zimperlich. Eine Übernachtung kostet pro Person 17 Euro, der Standplatz kostet 34 Euro, für Kinder zahlt man 9 Euro und eine Kurtaxe von 1,50 pro Person ist auch noch fällig. Da kommt ganz schön was zusammen, immerhin ist Strom, Internet und Dusche inklusive. Außerhalb der Saison kann man etwas günstiger dort übernachten, es gibt viele Angebote.

Website

https://norcenni.humancompany.com/de/?/de